Diese Arbeit untersucht, ob die Integration eines ERP-Systems unter Berücksichtigung der Funktionen und des Aufwands den Unternehmen tatsächlich einen Wettbewerbsvorteil einbringt oder lediglich eine gute Unterstützung für die alltägliche Arbeit bietet. Da das Thema sehr umfangreich ist, insbesondere im Bereich der Technologie und Umsetzung, werde ich mich einzig auf die wichtigsten Punkte dieser Aspekte konzentrieren und deren Veränderungen im Unternehmen betrachten.
Dank der Digitalisierung entstehen fast täglich neue technische Möglichkeiten für Unternehmen, ihre internen Prozesse zu optimieren und voranzubringen. Um konkurrenzfähig bleiben zu können, ist es notwendig mit der Dynamik des Marktes mitzuhalten. Eine Variante zur Unterstützung von Unternehmensprozessen ist das ERP-System. Verfügbar ist diese Software bereits seit mehreren Jahren für interessierte Betriebe, allerdings sind die Individualisierungsmöglichkeiten erst im Laufe der Digitalisierung ausgebaut worden. Die Unternehmen können das Programm mittlerweile speziell auf ihre Branche zuschneiden lassen und folglich einen optimalen Support für ihren Betrieb erhalten.
Der Begriff „ERP“ kommt aus dem Englischen und bedeutet „Enterprise Resource Planning“, wörtlich übersetzt „Unternehmensressourcenplannung“. Dies beschreibt jedoch lediglich oberflächlich, was hinter dieser Software steckt.
Das ERP-System ist eine integrierte betriebswirtschaftliche Software, die auf Basis standardisierter Module Prozesse im Unternehmen unterstützen kann. Die verschiedenen Funktionen eines solchen Systems liefern dabei aktuelle Informationen und ermöglichen so eine unternehmensweite Planung, Steuerung und Kontrolle. Dies soll einen effizienten betrieblichen Wertschöpfungsprozess und eine regelmäßige optimierte Regulation der unternehmerischen und betrieblichen Abläufe gewährleisten. Geplant und gesteuert werden sollen dabei Ressourcen wie Kapital, Personal, Betriebsmittel, Material sowie Informations- und Kommunikationstechnik, wobei die Materialbedarfsplanung, insbesondere in produzierenden Unternehmen, eine Kernfunktion des ERP-Systems darstellt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Problemstellung
- Gang der Untersuchung
- Das ERP-System
- Das ERP-System und seine Entwicklung
- Funktionen
- Kosten
- Vor- und Nachteile
- ERP-Systeme im Vergleich
- Kostenfreie und kostenpflichtige Systeme
- ERP-Anbieter im Vergleich
- Schluss
- Fazit
- Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht, ob die Implementierung eines ERP-Systems Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil verschafft. Sie analysiert die Funktionen, Kosten und Vor- und Nachteile von ERP-Systemen und vergleicht verschiedene Anbieter und Systemtypen.
- Definition und Entwicklung des ERP-Systems
- Funktionsbereiche und Anwendungsgebiete von ERP-Systemen
- Kostenanalyse für ERP-Lösungen
- Bewertung der Vor- und Nachteile eines ERP-Systems
- Vergleich von kostenpflichtigen und kostenfreien ERP-Systemen sowie verschiedener Anbieter
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel definiert das ERP-System und erläutert seine Entwicklung über die Jahre. Es beleuchtet die Funktionsbereiche und Anwendungsgebiete der Software und geht auf die Kosten für die Implementierung, Wartung und Weiterentwicklung ein. Abschließend werden die Vor- und Nachteile eines ERP-Systems vorgestellt.
Kapitel zwei vergleicht verschiedene ERP-Systeme und Anbieter. Es analysiert sowohl kostenpflichtige als auch kostenfreie Lösungen und stellt die vier größten Anbieter am Markt vor.
Schlüsselwörter
ERP-System, Enterprise Resource Planning, Funktionen, Kosten, Vor- und Nachteile, Vergleich, Anbieter, Kostenfreie Systeme, Kostenpflichtige Systeme, Digitalisierung, Wettbewerbsvorteil
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- Roxanna Kück (Author), 2019, Aufbau und Begrifflichkeiten eines ERP-Systems, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/514912