Die vorliegende Arbeit widmet sich einer näheren Betrachtung des Symbolbegriffes und knüpft im Anschluss daran Verbindungen zur Kinderzeichnung. Ergänzend werden Künstler angeführt, die sich zu Beginn des 20.Jahrhunderts, als die Kinderzeichnungsforschung in Europa noch in den Kinderschuhen steckte, mit Kinderzeichnungen beschäftigten. Der Hauptteil der Arbeit widmet sich fachdidaktischen Bezugspunkten zu Gunter Otto, Maria Peters und Helga John-Winde.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einführung
- 2. Das Symbol - Definitionsansätze nach Susanne Langer, Gunter Otto und Clemens Knobloch
- 3. Symbolisierung als anthropologisches Merkmal - Die Bedeutung von Symbolen für das Individuum
- 4. Künstler und Kinderzeichnungen
- 5. Ästhetik und Symbolisierung
- 6. Bezüge zur Fachdidaktik
- 6.1 Beurteilen, Interpretieren, Werten
- 6.2 Sinnliche Erfahrungen in Symbole übertragen - ein Unterrichtsbeispiel
- 7. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den Symbolbegriff im Kontext der Kinderzeichnung. Sie vergleicht verschiedene Symboldefinitionen und analysiert die Bedeutung von Symbolen für die kindliche Entwicklung. Die Arbeit beleuchtet den fachdidaktischen Aspekt der Interpretation und Bewertung von Kinderzeichnungen und betrachtet exemplarisch pädagogische Ansätze zur Förderung der Symbolbildung.
- Definition und Interpretation von Symbolen
- Symbolisierung als anthropologisches Merkmal
- Symbolbildungsprozesse in der Kinderzeichnung
- Fachdidaktische Ansätze zur Interpretation und Bewertung von Kinderzeichnungen
- Pädagogische Förderung von Symbolbildungsprozessen
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einführung: Die Einleitung skizziert das Forschungsvorhaben, das sich mit dem Symbolbegriff und dessen Verbindung zur Kinderzeichnung auseinandersetzt. Sie kündigt den Vergleich verschiedener Symboldefinitionen (Langer, Otto, Knobloch) an und verweist auf die anthropologische Bedeutung des Symbols. Weitere Schwerpunkte sind der Bezug zu Künstlern des frühen 20. Jahrhunderts (Klee, Miro) und die fachdidaktischen Aspekte nach Otto, Peters und John-Winde. Die Arbeit räumt ein, dass die Perspektive vorwiegend eurozentrisch sein wird und betont die Notwendigkeit einer internationalen Vernetzung der Forschung. Schließlich wird die Rolle von Symbolhandlungen in der kindlichen Welterschließung und der Einfluss von Mediatisierungsprozessen hervorgehoben, wobei die Bedeutung pädagogischer Förderung von Symbolbildungsprozessen betont wird.
2. Das Symbol - Definitionsansätze nach Susanne Langer, Gunter Otto und Clemens Knobloch: Dieses Kapitel vergleicht die Symboldefinitionen von Langer, Otto und Knobloch. Langer betont die repräsentative Funktion des Symbols, während Otto die Vieldeutigkeit und den Interpretationsbedarf hervorhebt. Der Vergleich verdeutlicht unterschiedliche Perspektiven auf die Bedeutung und Funktion von Symbolen und legt den Grundstein für die spätere Analyse von Kinderzeichnungen. Die Fähigkeit zur Symbolisierung wird als ein essentieller Aspekt der menschlichen Entwicklung dargestellt, beginnend mit frühen Übergangsobjekten wie Schnuller oder Schmusetuch, und erweitert sich auf den Gebrauch des eigenen Körpers als Medium. Der Unterschied zwischen Zeichen und Symbol wird klar herausgestellt.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Symbolbegriff und Kinderzeichnung
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Die Arbeit untersucht den Symbolbegriff im Kontext von Kinderzeichnungen. Sie vergleicht verschiedene Definitionen des Symbols und analysiert die Bedeutung von Symbolen für die kindliche Entwicklung. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der fachdidaktischen Interpretation und Bewertung von Kinderzeichnungen sowie auf pädagogischen Ansätzen zur Förderung der Symbolbildung.
Welche Symboldefinitionen werden verglichen?
Die Arbeit vergleicht die Symboldefinitionen von Susanne Langer, Gunter Otto und Clemens Knobloch. Langer betont die repräsentative Funktion des Symbols, während Otto die Vieldeutigkeit und den Interpretationsbedarf hervorhebt. Der Vergleich soll unterschiedliche Perspektiven auf Bedeutung und Funktion von Symbolen verdeutlichen.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte: Definition und Interpretation von Symbolen, Symbolisierung als anthropologisches Merkmal, Symbolbildungsprozesse in der Kinderzeichnung, fachdidaktische Ansätze zur Interpretation und Bewertung von Kinderzeichnungen und die pädagogische Förderung von Symbolbildungsprozessen.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit enthält eine Einleitung, ein Kapitel zum Symbolbegriff anhand verschiedener Definitionen (Langer, Otto, Knobloch), ein Kapitel zur Symbolisierung als anthropologisches Merkmal, ein Kapitel zu Künstler- und Kinderzeichnungen, ein Kapitel zu Ästhetik und Symbolisierung, ein Kapitel zur Fachdidaktik (inkl. Beurteilung, Interpretation, Bewertung und einem Unterrichtsbeispiel), und ein Fazit.
Welche Rolle spielen Künstlerzeichnungen?
Die Arbeit bezieht sich auf Künstler des frühen 20. Jahrhunderts (z.B. Klee, Miró), um den Symbolbegriff im Kontext künstlerischer Ausdrucksformen zu beleuchten und einen Vergleich mit Kinderzeichnungen zu ermöglichen.
Welche fachdidaktischen Aspekte werden behandelt?
Die Arbeit befasst sich mit der fachdidaktischen Interpretation und Bewertung von Kinderzeichnungen. Es wird ein Unterrichtsbeispiel zur sinnlichen Erfahrung und Symbolübertragung vorgestellt. Die Aspekte Beurteilen, Interpretieren und Werten werden im Kontext der Kinderzeichnung beleuchtet.
Welche Schlussfolgerungen werden gezogen?
Das Fazit fasst die Ergebnisse der Arbeit zusammen und diskutiert die Bedeutung der gewonnenen Erkenntnisse für die Pädagogik und die Forschung im Bereich der Symbolbildung. Es wird betont, dass die Perspektive der Arbeit vorwiegend eurozentrisch ist und die Notwendigkeit einer internationalen Vernetzung der Forschung hervorgehoben.
Wie wird die pädagogische Förderung der Symbolbildung betrachtet?
Die Arbeit betont die Bedeutung der pädagogischen Förderung von Symbolbildungsprozessen und diskutiert exemplarisch pädagogische Ansätze zur Unterstützung der kindlichen Symbolbildung. Die Rolle von Symbolhandlungen in der kindlichen Welterschließung und der Einfluss von Mediatisierungsprozessen werden ebenfalls berücksichtigt.
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- Mirja Brandenburg (Author), 2004, Symbole in der Kinderzeichnung, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/51251