Diese Arbeit thematisiert die Selbstdarstellung im Internet. In der Gesellschaft gewinnt die digitale Welt immer mehr an Bedeutung und ist kaum noch wegzudenken. Man könnte sogar sagen, dass sie unser Leben immer mehr bestimmt. Kann hier auch von einer Art theatralischen Darstellung die Rede sein?
Die Arbeit setzt sich mit Erving Goffmans Arbeit näher auseinander, um seine Theorie an dem Beispiel der Selbstdarstellung im heutigen Zeitalter, also der digitalen Selbstdarstellung, anzuwenden. Dabei wird untersucht, ob die Theorie auch hier Verwendung findet. Darüber hinaus werden zwei berühmte Theorien, die Identitätstheorie von Herbert Mead und die Habitustheorie von Pierre Bourdieu, vorgestellt.
In der heutigen Zeit kommt kaum noch jemand an den sozialen Netzwerken vorbei und fast jeder hat sich bei mindestens einem sozialen Netzwerk registriert: Ob es sich um XING und LinkedIn für die Arbeitswelt handelt, Facebook, um mit seinen Freunden im Kontakt zu bleiben, Instagram, um die schönen Bilder des letztens Sommerurlaubs zu posten oder auch Tinder für die „Partnersuche“. Egal ob man auf der Suche nach Job- oder auch Partnern und Freundschaften ist, die sozialen Netzwerke bietet eine perfekte Plattform. Sie dienen nicht nur der Selbstdarstellungen, sondern auch der Kommunikation mit anderen Menschen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Selbstinszenierung
- Wir alle spielen doch Theater!
- Ich & meine Identität
- Der Habitus
- Die Selbstdarstellung 2.0
- Die digitale Bühne & das Ensemble
- Die digitale Identität
- Meine Follower - Mein Habitus
- Darstellungsformen
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit setzt sich zum Ziel, Goffmans Theorie der Selbstdarstellung im Kontext der digitalen Welt zu untersuchen. Im Fokus steht die Frage, ob die digitale Selbstdarstellung im Internet als eine Art Zurschaustellung des privaten Lebens verstanden werden kann.
- Goffmans Theorie der Selbstdarstellung im Kontext digitaler Medien
- Die Rolle digitaler Medien in der Selbstdarstellung
- Die Konstruktion der Identität im digitalen Raum
- Die Bedeutung des Habitus in der digitalen Selbstdarstellung
- Die verschiedenen Darstellungsformen in sozialen Netzwerken
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel befasst sich mit der soziologischen Betrachtung der Selbstdarstellung und führt in Goffmans Theorie der Selbstdarstellung ein. Zusätzlich werden die Habitustheorie von Pierre Bourdieu und die Identitätstheorie von Herbert Mead vorgestellt.
Im zweiten Kapitel wird die Selbstdarstellung im Kontext der digitalen Welt beleuchtet. Es werden die digitalen Medien als Bühne für die Selbstdarstellung betrachtet, die digitale Identität sowie die Rolle des Habitus in den sozialen Netzwerken analysiert.
Schlüsselwörter
Die Arbeit behandelt die Themen Selbstdarstellung, digitale Medien, soziale Netzwerke, Identität, Habitus, Goffman, Mead, Bourdieu, Facebook, Instagram.
- Quote paper
- Laura Stephan (Author), 2018, Selbstdarstellung im Internet. Die digitale Bühne und das Ensemble, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/512225