Diese wissenschaftliche Arbeit bietet ein weit gefächertes wie auch vertiefendes Bild des Machtaspektes in der Körpersprache.
Zunächst wird auf die Körpersprache allgemein eingegangen (auf die verschiedenen Bereiche wie auch Funktionen der Körpersprache, die Unterscheidung zwischen willkürlicher und unbewusster Signale, En- und Dekodierung, die Gegenüberstellung verbaler und nonverbaler Sprache und deren Wechselwirkung wie auch Nutzen).
Im zweiten Schritt wird das Machtstreben des Menschen näher beleuchtet (Definition und Funktion von Dominanz und Unterwürfigkeit, Gesichtspunkte der Macht).
Und schließlich werden beide Bereiche zusammengeführt indem das Phänomen der Machtverhältnisse in der Körpersprache dargestellt wird (Themeninhalt ist u. a. die Unterscheidung zwischen vertikaler und horizontaler Ebene der Körpersprache, und wie sich Dominanz und Unterwerfung im Kontext von Persönlichkeit und Situation ausdrücken).
Als vertiefende Veranschaulichung schließt die Arbeit ab mit einen Einblick in den alltäglichen Umgang mit Zeit und Raum als Ausdrucksform von nonverbalen Machtbotschaften und der Funktion dieses nonverbalen Machtausdrucks (beim Zeitaspekt werden u. a. die Bereiche Warten und Zeit-Widmung beleuchtet, beim Raumverhalten wird u. a. auf das menschliche Territorialverhalten, räumliche Positionierung und Körpersphäre eingegangen, ebenso werden geschlechtsspezifische Unterschiede aufgeführt).
Inhaltsverzeichnis
- I. Körpersprache
- I.1. Formen der körpersprachlichen Signale
- I.1.1. Zusammensetzung nonverbaler Teileindrücke
- I.2. Willkürliche & unwillkürliche Signale
- I.3. Enkodieren & Dekodieren der Körpersignale
- I.3.1. Erschwertes Dekodieren
- I.4. Verbale & nonverbale Kommunikationsebene
- I.4.1. Die Täuschung in der Kommunikation
- I.4.2. Funktionen verbaler versus nonverbaler Sprache
- II. Hierarchische Strukturen in nonverbalem Verhalten
- II.1. Horizontale & vertikale Kommunikationsebene
- II.2. Machtverhältnisse
- II.2.1. Erhaltung der Machtstrukturen
- III. Dominanz & Unterwerfung
- III.1. Alpha- & Omega-Tiere
- III.2. Der Dominante & der Unterwürfige
- III.2.1. Macht durch Blickkontakt
- III.2.2. Macht durch die Stimme
- III.3. Sichere & unsichere Dominanz
- III.4. Dominanz & Persönlichkeit
- IV. Raum und Zeit als Ausdrucksformen von Machtbotschaften
- IV.1. Macht durch Raum
- IV.1.1. Positionierung
- IV.1.2. Das Territorium
- IV.1.3. Die Körpersphäre
- IV.1.4. Räumliche Orientierung
- IV.1.5. Räumliches Verhalten bei Männern & Frauen
- IV.1.5.1. Geschlechtsspezifische Körpersprache
- IV.2. Macht durch Zeit
- IV.2.1. Zeitliche Territorien
- IV.2.1.1. Das Warten
- V. Nonverbaler Machtausdruck
- V.1. Funktion & Sinn der Aufrechterhaltung von Macht
- V.2. Elemente wirklichen Kampfes
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Studienarbeit zielt darauf ab, den Aspekt von Macht in der nonverbalen Kommunikation umfassend zu beleuchten. Sie untersucht die Körpersprache als Ganzes und verbindet sie mit dem menschlichen Machtstreben. Die Arbeit bietet einen vertieften Einblick in die Bedeutung von Raum- und Zeitnutzung in der Körpersprache im Kontext von Machtverhältnissen.
- Formen und Funktionen der Körpersprache
- Dominanz und Unterwerfung als Ausdruck von Macht
- Machtverhältnisse in nonverbalem Verhalten
- Raum und Zeit als nonverbale Machtbotschaften
- Funktion und Sinn des nonverbalen Machtausdrucks
Zusammenfassung der Kapitel
I. Körpersprache: Dieses Kapitel bietet eine Einführung in die Körpersprache als nonverbale Kommunikationsform. Es werden verschiedene Kategorien körpersprachlicher Signale (Sprechweise, Mimik, Gestik, Körperhaltung, Kleidung) und deren Vielschichtigkeit detailliert beschrieben. Die Komplexität der Interpretation nonverbaler Signale aufgrund der Interaktion verschiedener Elemente und des Einflusses von Kontextfaktoren wird hervorgehoben. Die Bedeutung der zeitlichen Komponente nonverbaler Signale (schnelle vs. langsame Reaktionen) wird ebenfalls beleuchtet. Die Autorin veranschaulicht die immense Bandbreite an Ausdrucksmöglichkeiten und die Herausforderung der eindeutigen Interpretation.
Schlüsselwörter
Körpersprache, nonverbale Kommunikation, Dominanz, Unterwerfung, Macht, Hierarchie, Raum, Zeit, Machtverhältnisse, Verhalten, Kommunikationsebenen, Interpretation, Signale.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu "Macht in der Nonverbalen Kommunikation"
Was ist der Inhalt dieser Studie?
Die Studie befasst sich umfassend mit dem Thema Macht in der nonverbalen Kommunikation. Sie analysiert die Körpersprache als Ganzes und deren Verbindung zum menschlichen Machtstreben. Ein Schwerpunkt liegt auf der Bedeutung von Raum- und Zeitnutzung im Kontext von Machtverhältnissen. Die Arbeit deckt verschiedene Aspekte ab, von den Formen und Funktionen der Körpersprache über Dominanz und Unterwerfung bis hin zur Interpretation nonverbaler Signale und der Aufrechterhaltung von Machtstrukturen.
Welche Kapitel beinhaltet die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: I. Körpersprache (Formen nonverbaler Signale, willkürliche und unwillkürliche Signale, Enkodieren und Dekodieren, verbale und nonverbale Kommunikationsebenen, Täuschung); II. Hierarchische Strukturen in nonverbalem Verhalten (horizontale und vertikale Kommunikation, Machtverhältnisse); III. Dominanz & Unterwerfung (Alpha- und Omega-Tiere, Macht durch Blickkontakt und Stimme, sichere und unsichere Dominanz); IV. Raum und Zeit als Ausdrucksformen von Machtbotschaften (Macht durch Raum und Zeit, räumliches und zeitliches Verhalten von Männern und Frauen); V. Nonverbaler Machtausdruck (Funktion und Sinn der Aufrechterhaltung von Macht, Elemente wirklichen Kampfes).
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die zentralen Themen sind Formen und Funktionen der Körpersprache, Dominanz und Unterwerfung als Ausdruck von Macht, Machtverhältnisse in nonverbalem Verhalten, Raum und Zeit als nonverbale Machtbotschaften sowie die Funktion und der Sinn des nonverbalen Machtausdrucks. Die Studie untersucht die Komplexität der Interpretation nonverbaler Signale und die Herausforderungen, die sich aus der Interaktion verschiedener Elemente und Kontextfaktoren ergeben.
Welche Schlüsselbegriffe sind relevant?
Wichtige Schlüsselbegriffe sind: Körpersprache, nonverbale Kommunikation, Dominanz, Unterwerfung, Macht, Hierarchie, Raum, Zeit, Machtverhältnisse, Verhalten, Kommunikationsebenen und Interpretation.
Was ist das Ziel der Studie?
Die Studie zielt darauf ab, den Aspekt von Macht in der nonverbalen Kommunikation umfassend zu beleuchten und die Bedeutung von Raum- und Zeitnutzung in der Körpersprache im Kontext von Machtverhältnissen zu verdeutlichen. Sie bietet einen vertieften Einblick in die Vielschichtigkeit der nonverbalen Kommunikation und die Interpretation von Machtsignalen.
Wie wird die Körpersprache in der Studie beschrieben?
Die Studie beschreibt die Körpersprache als komplexe und vielschichtige Kommunikationsform. Sie analysiert verschiedene Kategorien körpersprachlicher Signale wie Sprechweise, Mimik, Gestik, Körperhaltung und Kleidung und hebt die Herausforderungen bei der Interpretation nonverbaler Signale aufgrund der Interaktion verschiedener Elemente und Kontextfaktoren hervor. Die zeitliche Komponente nonverbaler Signale wird ebenfalls beleuchtet.
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- Graciette Justo (Author), 2004, Dominanz und Unterwerfung in der Körpersprache, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/51176