In dieser Arbeit soll der tatsächliche Wert von Inklusion als Menschenrecht deutlich gemacht und hervorgehoben werden.
Unter Menschenrechten sollen Rechte verstanden werden, die jedem Menschen zukommen. Hierbei steht außer Debatte, ob der jeweilige Mensch eine geistige oder körperliche Einschränkung besitzt. Tatsächlich vergisst das die Gesellschaft und dies zeigt sie durch ihr Zusammenleben und Verhalten. Es geht nicht darum, dass durch Inklusion eine reine Teilhabe oder Anpassung erreicht wird, sondern vielmehr um eine stetige Entwicklung unserer Gesellschaft und Vielfalt, sodass alle mit ihren individuellen Fähigkeiten und Voraussetzungen als wertvoll betrachtet werden.
Im Jahr 2006 wurden erstmals durch die UN-Generalversammlung die Menschenrechte für behinderte Menschen offiziell festgeschrieben. Dies war ein Meilenstein, nicht nur für Menschen mit Behinderungen, sondern für die gesamte Gesellschaft. Die niedergeschriebenen Konventionen konkretisieren die universellen Menschenrechte und stellen gleichzeitig klar, dass alle Menschen mit sonstigen Benachteiligungen ein uneingeschränktes und selbstverständliches Recht auf Teilhabe besitzen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theoretischer Hintergrund
- Inklusion als Menschenrecht
- Inklusion weiter gedacht - Mehr als nur ein Konzept
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit dem Menschenrecht auf Inklusion und beleuchtet dessen Bedeutung im Kontext der Gesellschaft und insbesondere im Bildungssystem. Ziel ist es, die grundlegenden Prinzipien von Inklusion als Menschenrecht darzulegen, die Entstehung von Diskriminierung im Zusammenhang mit Behinderung zu analysieren und die Relevanz des Abbaus von Barrieren zu verdeutlichen.
- Das Konzept der Inklusion als Menschenrecht
- Die Bedeutung der UN-Behindertenrechtskonvention
- Diskriminierung durch gesellschaftliche Barrieren
- Die Notwendigkeit des Abbaus von Barrieren für eine inklusive Gesellschaft
- Die Rolle von Bildung im Inklusionsprozess
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt den Kontext von Inklusion als Menschenrecht dar und verdeutlicht die Notwendigkeit einer inklusiven Gesellschaft, die die Vielfalt und die individuellen Fähigkeiten aller Menschen wertschätzt. Die UN-Behindertenrechtskonvention von 2006 wird als Meilenstein für die Anerkennung des Menschenrechts auf Inklusion hervorgehoben.
- Theoretischer Hintergrund: Dieses Kapitel beleuchtet die Definitionen von „Menschenrecht“ und „Inklusion“ aus theoretischer Perspektive. Dabei wird die Unterscheidung von Menschen anhand willkürlicher Faktoren, insbesondere im schulischen Kontext, als Grund für die Notwendigkeit der Inklusion betrachtet. Die allgemeine politische Definition von Inklusion nach der UN-Behindertenrechtskonvention wird vorgestellt.
- Inklusion als Menschenrecht: Dieses Kapitel fokussiert auf den Kern der UN-Behindertenrechtskonvention und zeigt die garantierte Teilhabe von Menschen mit Behinderungen am politischen Leben auf. Die Entwicklung der Sichtweise von der medizinischen zur menschenrechtlichen Perspektive bei der Betrachtung von Menschen mit Behinderungen wird erläutert.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den zentralen Themen Inklusion, Menschenrechte, UN-Behindertenrechtskonvention, Diskriminierung, Barrierenabbau, Bildung, Teilhabe und Diversität. Der Fokus liegt auf der Anwendung des Inklusionskonzepts im Kontext der Gesellschaft, dem Bildungssystem und der politischen Willensbildung.
- Quote paper
- Ahmad Amine (Author), 2019, Inklusion von Menschen mit Behinderungen als Menschenrecht, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/511476