In dieser Facharbeit geht der Autor auf das Thema Suchterkrankungen und Prävention ein. Der Fokus liegt auf Workaholics. Zum besseren Verständnis beschreibt der Autor einige Begrifflichkeiten. Im Anschluss erläutert er den Begriff Workaholic und beschreibt den Wandel im Laufe der Zeit, was die Anzahl der Erkrankten angeht. Im Anschluss wird auf die Anzeichen und Charakteristika eingegangen, welche bei Workaholics auftreten können. Desweiteren wird die Frage geklärt, ob es eine „gute“ und eine „schlechte“ Arbeitssucht gibt und welche psychologischen Profile sich daraus ergeben, bevor er die Typen der Arbeitssucht erläutert. Im Anschluss beschreibt er die Arbeitssuchttriade von Spence und Robbins sowie das Phasenmodell der Arbeitssucht nach Mentzel. Es folgen eine Beschreibung, sowie ein Selbsttest zur Thematik „Fragebögen zum Selbstcheck“, ob man ein Workaholic ist. Desweiteren gibt er einen Einblick zum aktuellen Stand wie unser Gesundheitssystem zum Workaholic steht und wie man das betriebliche Gesundheitsmanagement für Workaholic sensibilisieren kann. Anschießend erläutert er die Drei Ebenen der Prävention und stellt eine Verknüpfung mit den Zielen der Prävention dar. Es werden zudem 8 Schritte erläutert, welche erklären wie man Maßnahmen im Unternehmen umsetzt. Darauf folgt eine Aufzählung von Maßnahmen, welche man im Unternehmen implementieren kann, um Workaholic entgegenzuwirken. Zum Schluss erläutert der Autor einen Leidfaden für die Führungskraft, welcher genutzt werden kann, um mit einem Workaholic im Team zu arbeiten.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Vorgehensweise
- Erläuterung
- Arbeit
- Sucht
- Prävention
- Leisure Stickiness
- Workaholic
- Anzahl der Workaholicer in Deutschland
- 10 Anzeichen eines Workaholics
- Charakteristika einer Sucht beim Workaholic
- Gibt es gute und schlechte Arbeitssucht?
- 3 psychologische Profile von Arbeitssüchtigen
- 4 Typen der Arbeitssucht
- Der verbissene Typ
- Der überfordert-unflexible Typ
- Der überfordert-zwanghafte Typ
- Der entscheidungsunsichere Typ
- Erklärungsmodelle für die Ursachen von Workaholic
- Arbeitssuchttriade nach Spence und Robbins
- Getriebenheit
- Spaß an der Arbeit
- Arbeitsbezogenheit
- Phasenmodell der Arbeitssucht (Workaholic) nach Mentzel
- Fragebögen zum Selbsttest "Bin ich ein Workaholic?"
- Workaholic im Krankenkassensystem
- Workaholic im BGM
- Drei Ebenen der Prävention des BGM
- Ziele der Prävention im Workaholic
- Präventive Maßnahmen im Unternehmen umsetzen
- Mögliche Maßnahmen zur Prävention
- Telefonat mit der Selbsthilfegruppe der Anonymen Workaholic
- Leitfaden für die Führungskraft gegen Workaholic
- Fazit
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Facharbeit befasst sich mit dem Thema Workaholic und seinen Ursachen, Folgen und Präventionsmöglichkeiten. Sie richtet sich an Fachkräfte in der Pflege, die im Arbeitsalltag mit dem Thema Arbeitssucht konfrontiert sind. Ziel ist es, ein tieferes Verständnis für das Phänomen der Arbeitssucht zu schaffen und Handlungsmöglichkeiten zur Prävention aufzuzeigen.
- Definition von Workaholic und Abgrenzung zu anderen Formen der Sucht
- Ursachen und Risikofaktoren für Arbeitssucht
- Psychologische und körperliche Folgen von Workaholic
- Präventionsmöglichkeiten im betrieblichen Kontext
- Handlungsmöglichkeiten für Fachkräfte in der Pflege
Zusammenfassung der Kapitel
Die Facharbeit beginnt mit einer Einleitung, die das Thema Workaholic einführt und den Hintergrund der Arbeit erläutert. Anschließend wird auf die Vorgehensweise der Arbeit eingegangen und wichtige Begrifflichkeiten wie Arbeit, Sucht und Prävention definiert. Im nächsten Kapitel wird der Begriff "Workaholic" genauer betrachtet, verschiedene Anzeichen und Charakteristika der Arbeitssucht werden dargestellt, sowie die Frage nach guten und schlechten Formen der Arbeitssucht beleuchtet. Es werden verschiedene Erklärungsmodelle für die Entstehung von Arbeitssucht vorgestellt, die psychoanalytische, lerntheoretische, personlichkeitstheoretische, kognitive und systemtheoretische Sichtweise beleuchten. Im weiteren Verlauf werden wichtige Modelle zur Analyse von Arbeitssucht, wie die Arbeitssuchttriade nach Spence und Robbins sowie das Phasenmodell der Arbeitssucht nach Mentzel vorgestellt. Auch auf Fragebögen zur Selbsteinschätzung und die Rolle des Workaholics im Krankenkassensystem und im betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) wird eingegangen. Ein Schwerpunkt der Arbeit liegt auf der Prävention von Workaholic. Es werden verschiedene Ebenen der Prävention (Organisation, Team, Individuum) und konkrete Ziele der Prävention im Workaholic vorgestellt. Die Arbeit zeigt verschiedene präventive Maßnahmen im Unternehmen auf, die von der Entwicklung einer Vision für eine gesunde Arbeitshaltung bis hin zur Integration von Mitarbeitern in den Präventionsprozess reichen. Abschließend wird auf mögliche Maßnahmen der Organisationsebene, Teamebene und Individualebene eingegangen. Die Arbeit endet mit einem Telefonat mit der Selbsthilfegruppe der Anonymen Workaholic und einem Leitfaden für die Führungskraft gegen Workaholic.
Schlüsselwörter
Workaholic, Arbeitssucht, Prävention, Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM), Stress, Burnout, Psychische Gesundheit, Selbsthilfe, Führungskräfte, Anonyme Arbeitssüchtige, Gesundheitsförderung.
- Quote paper
- Ingo Kaska (Author), 2019, Suchterkrankungen und Prävention. Workaholic, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/510020