Diese Arbeit beschäftigt sich mit der spanischen Orthographie und deren Entwicklung ab dem 13. Jahrhundert. Im Spanischen sind sowohl Nebrija als auch die Real Academia Española bekannte Stichworte in der Orthographie, der Geschichte und der Gegenwart. Nicht nur mit diesen beiden, sondern auch mit weiteren Sprachwissenschaftlern, deren Orthographiereformen aus dem 13. bis zum 17. Jahrhundert und ob ihre Orthographie eher dem etymologischen oder doch dem phonologischen Prinzip folgt, werde ich mich beschäftigen. Auch die Real Academia Española - die seit Mitte des 18. Jahrhundert existiert - und deren Einwirken auf die Rechtschreibung wird Thema dieser Arbeit sein.
Schon seit vielen Jahrhunderten beschäftigen sich Linguisten und Sprachwissenschaftler mit der Verschriftlichung der Sprache. Erst die Herausbildung verschiedener Schriftsysteme in der Vergangenheit machte es dem Menschen möglich, seine sprachlichen Äußerungen zu fixieren. Diese Fixierung geschieht jedoch nicht zufällig, sondern verlangt Regeln, welche in so genannten Orthographien festgehalten werden. Eine Orthographie ist ein Werk, dessen Hauptziel es ist, Regeln und Festlegungen zur Verschriftung von Sprache festzuhalten. Die Durchsetzung der neu festgelegten oder reformierten Normen regelt dann im Idealfall heutzutage eine normgebende Instanz, zum Beispiel das Bildungssystem.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung.
- Geschichte der Orthographie vom 13. bis zum 17. Jahrhundert.
- Die Real Academia Española
- Die Entwicklung der Orthographie unter der RAE vom 18. Jahrhundert bis heute.
- Schluss.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der Entwicklung der spanischen Orthographie, insbesondere vom 13. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Ziel ist es, die Geschichte der Orthographie zu beleuchten, den Einfluss der Real Academia Española (RAE) zu analysieren und die wichtigsten Entwicklungen aufzuzeigen.
- Die historische Entwicklung der spanischen Orthographie vom 13. bis zum 17. Jahrhundert
- Der Einfluss der Real Academia Española auf die Orthographie
- Der Wandel vom etymologischen zum phonologischen Prinzip in der Orthographie
- Die Bedeutung des Buchdrucks für die Entwicklung der Orthographie
- Die Rolle der RAE als normgebende Institution in der spanischen Sprache
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung beleuchtet die Bedeutung der Orthographie für die schriftliche Fixierung von Sprachen und stellt die wichtigsten Akteure und Themen der Arbeit vor.
- Geschichte der Orthographie vom 13. bis zum 17. Jahrhundert: Dieses Kapitel analysiert die Entwicklung der spanischen Orthographie von ihren Anfängen bis zum 17. Jahrhundert. Es werden verschiedene Ansätze, insbesondere das etymologische und das phonologische Prinzip, betrachtet und die wichtigsten Meilensteine der Orthographiegeschichte beleuchtet, wie beispielsweise die „Alphonsinische Orthographie“ und das Werk von Antonio de Nebrija.
- Die Real Academia Española: Dieses Kapitel präsentiert die Real Academia Española (RAE), die seit Mitte des 18. Jahrhunderts als normgebende Institution für die spanische Sprache fungiert. Die Gründung, die Ziele und die Bedeutung der RAE für die Entwicklung der Orthographie werden erläutert.
- Die Entwicklung der Orthographie unter der RAE vom 18. Jahrhundert bis heute: Dieses Kapitel behandelt die Entwicklung der Orthographie unter der Führung der RAE. Es werden die wichtigsten Reformen und Anpassungen der Orthographie seit dem 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart analysiert.
Schlüsselwörter
Spanische Orthographie, Real Academia Española, etymologisches Prinzip, phonologisches Prinzip, Sprachgeschichte, Schriftsysteme, Buchdruck, Antonio de Nebrija, Sprachnorm, Rechtschreibung.
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- Luisa Petatz (Author), 2017, Die spanische Orthographie ab dem 13. Jahrhundert. Entwicklung und die Rolle der Real Academia Española, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/508795