Die erfolgreiche Positionierung im Wettbewerb und die Differenzierung zur Konkurrenz werden für die Unternehmen immer schwieriger. Längst hat sich der Wandel vom Produktwettbewerb zum Kommunikationswettbewerb vollzogen. Die Produkte werden immer ähnlicher und die Marktsättigung ist hoch. Um die Aufmerksamkeit der Kunden zu erlangen und deren Bedürfnisse zu beeinflussen, bedarf es dem systematischen Einsatz der Kommunikationsinstrumente. Die Unternehmen stehen jedoch vor dem Problem, dass die „klassischen Instrumente“ an Bedeutung verlieren. Anstatt eine Kommunikationswirkung zu erreichen, werden die Konsumenten mit Informationen überflutet, sodass die Aufnahmekapazitäten des Organismus schnell erschöpft sind.
Das Interesse der Verbraucher an der Werbung sinkt, sie versuchen die Werbung zu vermeiden. Vor allem diejenigen Instrumente gewinnen an Bedeutung, die den Konsumenten auf der Gefühls- bzw. emotionalen Ebene ansprechen und sich zur erlebnisorientierten Markenkommunikation eignen. Ein Instrument das diesen Anforderungen gerecht wird, ist das Sponsoring. Jedoch darf das Sponsoring nicht als isolierte Maßnahme der Marketingkommunikation betrachtet werden. Es ist notwendig, dass das Sponsoring als integriertes Kommunikationsinstrument in Abstimmung zu den anderen Instrumenten der Kommunikationspolitik angewendet wird. Diese Tatsache stellt die zentrale Problemstellung dieser Arbeit dar: Die Integration des Instruments Sponsoring in die gesamte Marketing- Kommunikation der Unternehmung.
Die Probleme bei der Planung, Gestaltung und Durchführung von Sponsoringaktivitäten in der Praxis und die Problematik der Erfolgskontrolle von Sponsoringmaßnahmen werden in dieser Arbeit nicht behandelt. Folgendes Zitat, das Aristoteles zugesprochen wird und eine Grundaussage der Gestaltpsychologie darstellt, thematisiert das zu behandelnde Problem und bietet einen guten Einstieg in die Arbeit: „Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile“
Inhaltsverzeichnis
- 1. Problemstellung und Einschränkung des Themas
- 2. Kommunikationspolitik
- 2.1 Definition und Abgrenzung
- 2.2 Die Kommunikationsinstrumente
- 2.3 Entwicklung des Kommunikationsmarktes
- 2.4 Integrierte Kommunikation
- 3. Sponsoring
- 3.1 Begriff und Abgrenzung
- 3.2 Sichtweisen des Sponsoring
- 3.3 Ziele des Sponsoring
- 3.4 Arten des Sponsoring
- 3.4.1 Sportsponsoring
- 3.4.2 Kultursponsoring
- 3.4.3 Sozio- und Ökosponsoring
- 3.4.4 Mediensponsoring
- 3.5 Perspektiven und Gefahren für das Sponsoring
- 3.5.1 Studie „Sponsor Visions 2005“
- 3.5.2 Ambush Marketing
- 4. Integration des Sponsoring in die Marketing-Kommunikation
- 4.1 Grundlagen der Integration
- 4.2 Interinstrumentelle Integration
- 4.3 Intrainstrumentelle Integration
- 5. Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Integration von Sponsoring in die Marketing-Kommunikation von Unternehmen. Sie analysiert die Herausforderungen der zunehmenden Marktsättigung und der sinkenden Effektivität klassischer Kommunikationsinstrumente. Die Arbeit beleuchtet die Rolle von Sponsoring als alternatives Instrument und dessen sinnvolle Integration in die Gesamtkommunikationsstrategie.
- Die Herausforderungen der modernen Kommunikationslandschaft
- Sponsoring als Instrument der Marketing-Kommunikation
- Die Bedeutung der integrierten Kommunikation
- Methoden der Integration von Sponsoring in die Marketing-Strategie
- Potenziale und Risiken von Sponsoring-Aktivitäten
Zusammenfassung der Kapitel
1. Problemstellung und Einschränkung des Themas: Die Arbeit thematisiert die zunehmende Schwierigkeit, sich im Wettbewerb zu positionieren, bedingt durch Marktsättigung und die abnehmende Wirkung klassischer Werbung. Sie argumentiert, dass Sponsoring eine vielversprechende Alternative darstellt, jedoch nur im Rahmen einer integrierten Marketing-Kommunikation erfolgreich eingesetzt werden kann. Das Zitat von Aristoteles "Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile" verdeutlicht die Notwendigkeit einer ganzheitlichen Betrachtungsweise.
2. Kommunikationspolitik: Dieses Kapitel definiert Kommunikationspolitik als integrativen Bestandteil des Marketing-Mix, der neben Informationsvermittlung auch die Beeinflussung von Meinungen und Verhaltensweisen zum Ziel hat. Es beschreibt verschiedene Kommunikationsinstrumente wie Werbung, Public Relations und Direktmarketing und beleuchtet die Problematik der Instrumentenauswahl vor dem Hintergrund der Informationsüberflutung der Konsumenten. Der Fokus liegt auf der Notwendigkeit, die Kommunikationsinstrumente effektiv und integriert einzusetzen, um die gewünschten Zielgruppen zu erreichen.
3. Sponsoring: Der Kapitel befasst sich umfassend mit dem Begriff, den Zielen und Arten von Sponsoring. Es werden verschiedene Formen des Sponsorings wie Sportsponsoring, Kultursponsoring und Sozio-Ökosponsoring erläutert. Weiterhin werden Perspektiven und Gefahren des Sponsorings beleuchtet, darunter die Ergebnisse der Studie „Sponsor Visions 2005“ und die Problematik des Ambush Marketings. Das Kapitel unterstreicht die Notwendigkeit einer strategischen Planung und Umsetzung von Sponsoringaktivitäten, um deren Erfolg zu gewährleisten.
4. Integration des Sponsoring in die Marketing-Kommunikation: Hier wird die Integration von Sponsoring in die gesamte Marketing-Kommunikation detailliert untersucht. Es werden Grundlagen der Integration, interinstrumentelle und intrainstrumentelle Integrationsansätze erläutert. Der Fokus liegt auf der Koordination von Sponsoring mit anderen Marketinginstrumenten, um Synergieeffekte zu erzielen und eine kohärente Markenkommunikation zu gewährleisten.
Schlüsselwörter
Sponsoring, Marketing-Kommunikation, Integrierte Kommunikation, Marktsättigung, Wettbewerbsvorteil, Markenkommunikation, Kommunikationsinstrumente, Sponsor Visions 2005, Ambush Marketing, Integrierte Marketingstrategie.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Integration von Sponsoring in die Marketing-Kommunikation
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht die Integration von Sponsoring in die Marketing-Kommunikation von Unternehmen. Sie analysiert die Herausforderungen der zunehmenden Marktsättigung und der sinkenden Effektivität klassischer Kommunikationsinstrumente und beleuchtet die Rolle des Sponsorings als alternatives Instrument und dessen sinnvolle Integration in die Gesamtkommunikationsstrategie.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Herausforderungen der modernen Kommunikationslandschaft, Sponsoring als Instrument der Marketing-Kommunikation, die Bedeutung der integrierten Kommunikation, Methoden der Integration von Sponsoring in die Marketing-Strategie sowie Potenziale und Risiken von Sponsoring-Aktivitäten. Es werden verschiedene Arten von Sponsoring (Sportsponsoring, Kultursponsoring, Sozio- und Ökosponsoring, Mediensponsoring) und die Problematik von Ambush Marketing beleuchtet. Die Arbeit bezieht sich auch auf die Studie „Sponsor Visions 2005“.
Welche Kapitel beinhaltet die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: 1. Problemstellung und Einschränkung des Themas; 2. Kommunikationspolitik (Definition, Instrumente, Marktentwicklung, integrierte Kommunikation); 3. Sponsoring (Begriff, Ziele, Arten, Perspektiven und Gefahren); 4. Integration des Sponsoring in die Marketing-Kommunikation (Grundlagen, inter- und intrainstrumentelle Integration); 5. Schlussbetrachtung.
Was ist die zentrale These der Arbeit?
Die zentrale These ist, dass Sponsoring nur im Rahmen einer integrierten Marketing-Kommunikation erfolgreich eingesetzt werden kann und eine vielversprechende Alternative zu klassischen Werbemaßnahmen in Zeiten von Marktsättigung darstellt. Die Notwendigkeit einer ganzheitlichen Betrachtungsweise wird hervorgehoben ("Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile").
Welche Schlüsselbegriffe werden verwendet?
Wichtige Schlüsselbegriffe sind: Sponsoring, Marketing-Kommunikation, Integrierte Kommunikation, Marktsättigung, Wettbewerbsvorteil, Markenkommunikation, Kommunikationsinstrumente, Sponsor Visions 2005, Ambush Marketing, Integrierte Marketingstrategie.
Wie wird Sponsoring in die Marketing-Kommunikation integriert?
Die Arbeit beschreibt die Integration von Sponsoring auf zwei Ebenen: interinstrumentell (Koordination mit anderen Marketinginstrumenten wie Werbung und PR) und intrainstrumentell (Optimierung der Sponsoringaktivitäten selbst). Der Fokus liegt auf der Erzielung von Synergieeffekten und einer kohärenten Markenkommunikation.
Welche Gefahren birgt Sponsoring?
Die Arbeit thematisiert die Gefahren von Ambush Marketing (Konkurrenz nutzt Sponsoring-Aktivitäten eines anderen Unternehmens aus) und die Notwendigkeit einer strategischen Planung und Umsetzung von Sponsoring-Aktivitäten, um deren Erfolg zu gewährleisten. Die Ergebnisse der Studie „Sponsor Visions 2005“ werden in diesem Zusammenhang diskutiert.
Was ist die Schlussfolgerung der Arbeit?
Die Schlussfolgerung der Arbeit wird im fünften Kapitel ("Schlussbetrachtung") zusammengefasst und sollte die Ergebnisse der Analyse der Integration von Sponsoring in die Marketing-Kommunikation zusammenfassen.
- Quote paper
- Eric Lenz (Author), 2006, Sponsoring als Instrument der Marketing-Kommunikation, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/50531