Nach einer kurzen Definition von Werbung wird begründet, warum es überhaupt wichtig ist, sich mit Kindern mit Werbung im Grundschulunterricht auseinanderzusetzen. Anschließend wird dargelegt, wie das Thema im alten und im neuen Lehrplan verankert ist. Daran schließt eine Erläuterung der medienpädagogischen Grundlagen an, da diese für die spätere Einordnung des Unterrichtsbeispiels benötigt wird. Hier sei angemerkt, dass dies aufgrund des Umfangs der Arbeit nicht vertieft erfolgen kann und nur einzelne schul- und medienpädagogische Theorien berücksichtigt werden können. Nach einer Vorstellung des Programms Media Smart und des darin enthaltenen Unterrichtsbeispiels "Werbung erkennen", wird dieses in die vorher dargelegten Grundlagen eingeordnet. Abschließend erfolgt eine eigene Stellungnahme beziehungsweise Kritik zu der Stunde, auch auf Basis der bei einer Simulation mit Studierenden gemachten Erfahrungen.
Es ist deshalb so wichtig, Kinder und Jugendliche dazu zu befähigen, kompetent mit Werbung umzugehen, da sie eine wichtige Zielgruppe für die Werbetreibenden darstellen. Sie verfügen derzeit über so viel Geld wie keine Generation vor ihnen und beeinflussen auch die Einkäufe der Eltern. Außerdem sind sie die Konsumenten der Zukunft und es wurde belegt, dass Konsumgewohnheiten und Markenbindungen sich bereits früh entwickeln. Gerade jüngere Kinder haben zwar oft schon Erfahrungen mit Werbung gemacht, wie zum Beispiel, dass Werbegegenstände in der Realität nicht immer den durch die Werbespots gewonnenen Vorstellungen entsprechen, aber sie wissen oft noch zu wenig über die wirtschaftlichen Hintergründe Bescheid.
Inhaltsverzeichnis
- Allgegenwärtigkeit der Werbung im kindlichen Lebensumfeld
- Das Thema Werbung im Grundschulunterricht
- Definition von Werbung
- Begründung für die Behandlung des Themas Werbung im Unterricht
- Lehrplan
- Medienpädagogische Grundlagen
- Medienkompetenz
- Funktionen von Medien
- Medienpädagogische Konzepte
- Unterrichtsbeispiel aus dem Programm „Media Smart“
- Allgemeine Informationen zu „Media Smart“
- Ablauf der Unterrichtseinheit „Werbung erkennen“
- Einordnung in medienpädagogische Grundlagen
- Kritik an der Unterrichtseinheit
- Forderung nach einer verbesserten medienpädagogischen Ausbildung der Lehrkräfte
- Literaturverzeichnis
- Anhang
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Bedeutung des Themas Werbung im Grundschulunterricht. Ziel ist es, die Notwendigkeit der Auseinandersetzung mit Werbung im Kindesalter zu belegen und ein Unterrichtsbeispiel zu analysieren. Dabei werden medienpädagogische Grundlagen berücksichtigt und die Notwendigkeit einer verbesserten Lehrerausbildung in diesem Bereich hervorgehoben.
- Allgegenwärtigkeit von Werbung im Leben von Kindern
- Definition und Funktionen von Werbung
- Medienkompetenz und medienpädagogische Konzepte
- Analyse eines konkreten Unterrichtsbeispiels
- Notwendigkeit der Weiterbildung von Lehrkräften im Bereich Medienpädagogik
Zusammenfassung der Kapitel
Allgegenwärtigkeit der Werbung im kindlichen Lebensumfeld: Der einleitende Abschnitt verdeutlicht die omnipräsente Natur von Werbung im Leben von Grundschulkindern. Ausgehend von hohen Fernsehkonsumraten und dem hohen Anteil an Kinderwerbung im Fernsehen, wird die Bedeutung des Internets als Werbeplattform hervorgehoben. Weiterhin wird darauf hingewiesen, dass Kinder selbst als Werbeträger fungieren können, indem sie Markenkleidung oder -produkte tragen. Die Arbeit argumentiert für die Notwendigkeit, dieses Thema im Schulunterricht zu behandeln, um Kinder für die Strategien der Werbung zu sensibilisieren.
Das Thema Werbung im Grundschulunterricht: Dieses Kapitel legt die Grundlage für die Arbeit. Es beginnt mit einer Definition von Werbung, in der zwischen Werbemitteln und Werbeträgern unterschieden wird. Es werden verschiedene Formen der Werbung erläutert und deren Einfluss auf das Konsumverhalten von Kindern analysiert. Der Abschnitt "Begründung für die Behandlung des Themas Werbung im Unterricht" unterstreicht die Wichtigkeit der Medienkompetenz im Umgang mit Werbung. Es wird argumentiert, dass Kinder durch fehlendes Wissen über die wirtschaftlichen Hintergründe von Werbung manipulierbar sind und die Fähigkeit zur Erkennung von versteckter Werbung (z.B. Product Placement, Sponsoring, Merchandising) benötigen.
Medienpädagogische Grundlagen: Dieser Abschnitt legt die theoretischen Grundlagen für den weiteren Verlauf der Arbeit dar. Es wird angedeutet, dass Medienkompetenz, die Funktionen von Medien sowie relevante medienpädagogische Konzepte für die Analyse des später vorgestellten Unterrichtsbeispiels wichtig sind. Aufgrund des Umfangs der Arbeit kann eine vertiefte Auseinandersetzung mit diesen Themen jedoch nicht erfolgen.
Schlüsselwörter
Werbung, Grundschule, Medienpädagogik, Medienkompetenz, Konsumverhalten, Kinder, Lehrplan, Unterrichtsbeispiel, „Media Smart“, Werbestrategien, Product Placement, Sponsoring, Merchandising.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Arbeit: Werbung im Grundschulunterricht
Was ist das Thema der Arbeit?
Die Arbeit untersucht die Bedeutung des Themas Werbung im Grundschulunterricht. Sie beleuchtet die Notwendigkeit der Auseinandersetzung mit Werbung im Kindesalter, analysiert ein Unterrichtsbeispiel und betont die Wichtigkeit einer verbesserten Lehrerausbildung im Bereich Medienpädagogik.
Welche Aspekte der Werbung werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die Allgegenwärtigkeit von Werbung im Leben von Kindern (Fernsehen, Internet, Markenkleidung), die Definition und Funktionen von Werbung, verschiedene Werbeformen und deren Einfluss auf das Konsumverhalten. Es werden auch versteckte Werbeformen wie Product Placement, Sponsoring und Merchandising thematisiert.
Welche medienpädagogischen Grundlagen werden berücksichtigt?
Die Arbeit beruft sich auf medienpädagogische Konzepte, die Bedeutung von Medienkompetenz und die Funktionen von Medien. Aufgrund des Umfangs der Arbeit findet jedoch keine vertiefte Auseinandersetzung mit diesen Themen statt.
Welches Unterrichtsbeispiel wird analysiert?
Die Arbeit analysiert ein Unterrichtsbeispiel aus dem Programm „Media Smart“, konkret die Unterrichtseinheit „Werbung erkennen“. Die Analyse umfasst allgemeine Informationen zu „Media Smart“, den Ablauf der Unterrichtseinheit, deren Einordnung in medienpädagogische Grundlagen und eine kritische Auseinandersetzung.
Welche Schlussfolgerungen zieht die Arbeit?
Die Arbeit argumentiert für die Notwendigkeit, das Thema Werbung im Grundschulunterricht zu behandeln, um Kinder für Werbestrategien zu sensibilisieren und ihre Medienkompetenz zu stärken. Sie betont die Wichtigkeit der Weiterbildung von Lehrkräften im Bereich Medienpädagogik.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Werbung, Grundschule, Medienpädagogik, Medienkompetenz, Konsumverhalten, Kinder, Lehrplan, Unterrichtsbeispiel, „Media Smart“, Werbestrategien, Product Placement, Sponsoring, Merchandising.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in Kapitel zu: der Allgegenwärtigkeit von Werbung im kindlichen Lebensumfeld; dem Thema Werbung im Grundschulunterricht (inkl. Definition, Begründung und Lehrplan); medienpädagogischen Grundlagen; einem Unterrichtsbeispiel aus „Media Smart“; der Forderung nach verbesserter Lehrerausbildung; einem Literaturverzeichnis und einem Anhang.
Wie ist die Zielsetzung der Arbeit?
Die Zielsetzung ist es, die Notwendigkeit der Auseinandersetzung mit Werbung im Kindesalter zu belegen und ein Unterrichtsbeispiel zu analysieren. Dabei sollen medienpädagogische Grundlagen berücksichtigt und die Notwendigkeit einer verbesserten Lehrerausbildung hervorgehoben werden.
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- Verena Zweier (Author), 2015, Das Thema Werbung in der dritten Jahrgangsstufe. Wie kann man Grundschülern Werbestrategien erklären?, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/498231