Die vorliegende Hausarbeit untersucht, inwieweit sich die Unternehmensreputation durch Kommunikationsmaßnahmen beeinflussen lässt. Zudem wird der Fragestellung nachgegangen, ob Reputationsmanagement für Unternehmen als Chance oder Risiko gewertet werden kann.
In dem ersten Teil der vorliegenden Hausarbeit werden die theoretischen Grundlagen fixiert. Die Termini Reputation sowie Reputationsmanagement werden definiert und zu den verwandten Begriffen Identität und Image abgegrenzt. Zudem findet eine Einordnung des Reputationsmanagements im Rahmen von Organisationen statt.
Im folgenden Teil werden zwei anerkannte Methoden zur Reputationsmessung vorgestellt. Das vierte Kapitel thematisiert die Beeinflussung der Reputation durch interne und externe Kommunikationsmaßnahmen und präsentiert außerdem ein Praxisbeispiel für die Thematik. Die Chancen und Risiken des Reputationsmanagements werden ebenfalls ausführlich erörtert, bevor die Arbeit mit einem Fazit abschließt.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Theoretische Grundlagen
- 2.1 Definition Reputation
- 2.2 Definition Reputationsmanagement
- 2.3 Begriffliche Abgrenzung von Reputation zu Image und Identität
- 2.4 Einordnung des Reputationsmanagements in die Unternehmenskommunikation
- 3. Reputationsmodelle
- 3.1 Reputation Institute: Global Rep Trak™
- 3.2 Media Reputation Index
- 3.3 Zwischenfazit
- 4. Beeinflussung der Reputation durch Kommunikationsmaßnahmen
- 4.1 Externe Kommunikationsmaßnahmen im Rahmen der Public Relations
- 4.2 Interne Kommunikationsmaßnahmen
- 4.3 Praxisbeispiel: KiK Textilien und Nonfood GmbH
- 5. Chancen und Risiken des Reputationsmanagements
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht den Einfluss von Kommunikationsmaßnahmen auf die Unternehmensreputation und bewertet Reputationsmanagement als Chance oder Risiko. Die Arbeit definiert Reputation und Reputationsmanagement, grenzt diese von Image und Identität ab und ordnet sie in die Unternehmenskommunikation ein.
- Definition und Abgrenzung von Reputation, Image und Identität
- Reputationsmessung mittels verschiedener Modelle (Global RepTrak™, Media Reputation Index)
- Einfluss interner und externer Kommunikationsmaßnahmen auf die Reputation
- Chancen und Risiken des Reputationsmanagements
- Praxisbeispiel zur Reputationsbeeinflussung
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung betont die wachsende Bedeutung von Reputationsmanagement im digitalen Zeitalter, da Informationen schnell verbreitet und Reputationen leicht geschädigt werden können. Die Arbeit untersucht den Einfluss von Kommunikationsmaßnahmen auf die Unternehmensreputation und die Frage, ob Reputationsmanagement Chance oder Risiko darstellt.
2. Theoretische Grundlagen: Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen der Arbeit fest. Es definiert die Begriffe "Reputation" und "Reputationsmanagement" anhand verschiedener wissenschaftlicher Ansätze, wobei die Definition von Tennert als Grundlage dient. Es wird die Abgrenzung zu den Begriffen "Image" und "Identität" vorgenommen und die Einordnung des Reputationsmanagements in die Unternehmenskommunikation diskutiert. Die Reputation wird als ein immaterieller Unternehmenswert dargestellt, der die Wahrnehmung des Unternehmens durch seine Stakeholder widerspiegelt.
3. Reputationsmodelle: Dieses Kapitel präsentiert zwei etablierte Reputationsmodelle: den Global RepTrak™ des Reputation Institute und den Media Reputation Index nach Eisenegger. Der Global RepTrak™ basiert auf Befragungen der breiten Öffentlichkeit und misst die Reputation anhand von Einzelindikatoren, die in Kategorien wie Ansehen, Bewunderung, Gefühle und Vertrauen zusammengefasst werden. Der Media Reputation Index hingegen analysiert die mediale Berichterstattung und gliedert die Reputation in funktionale, soziale und expressive Dimensionen. Beide Modelle werden kritisch betrachtet und ihre Stärken und Schwächen im Hinblick auf die Messung der Unternehmensreputation diskutiert.
4. Beeinflussung der Reputation durch Kommunikationsmaßnahmen: Dieses Kapitel untersucht, wie Kommunikationsmaßnahmen die Unternehmensreputation beeinflussen. Es unterscheidet zwischen externen Maßnahmen im Rahmen der Public Relations (z.B. Pressearbeit) und internen Maßnahmen (z.B. Mitarbeiterkommunikation). Die Bedeutung einer authentischen und transparenten Kommunikation, insbesondere in Krisensituationen, wird hervorgehoben. Ein Praxisbeispiel von KiK Textilien und Nonfood GmbH illustriert die Konsequenzen fehlerhafter Kommunikationsstrategien und den anschließenden Reputationsaufbau.
5. Chancen und Risiken des Reputationsmanagements: Dieses Kapitel bewertet Reputationsmanagement als Chance und Risiko für Unternehmen. Es werden Chancen wie frühzeitige Identifizierung von Problemstellungen, verbesserte Wachstumsraten und stärkere Bindung von Stakeholdern hervorgehoben. Gleichzeitig werden Risiken wie zu späte oder falsche Reaktionen auf negative Entwicklungen, die Verbreitung negativer Kritik in sozialen Medien und die Schwierigkeit, irreparablen Reputationsverlust zu vermeiden, diskutiert. Die Bedeutung eines gut strukturierten Krisenplans wird betont.
Schlüsselwörter
Reputationsmanagement, Unternehmenskommunikation, Reputation, Image, Identität, Stakeholder, Global RepTrak™, Media Reputation Index, Krisenkommunikation, Kommunikationsmaßnahmen, Unternehmenswahrnehmung, Wertschöpfung.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Hausarbeit: Einfluss von Kommunikationsmaßnahmen auf die Unternehmensreputation
Was ist der Gegenstand der Hausarbeit?
Die Hausarbeit untersucht den Einfluss von Kommunikationsmaßnahmen auf die Unternehmensreputation und bewertet Reputationsmanagement als Chance oder Risiko. Sie definiert Reputation und Reputationsmanagement, grenzt diese von Image und Identität ab und ordnet sie in die Unternehmenskommunikation ein.
Welche Themen werden in der Hausarbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Definition und Abgrenzung von Reputation, Image und Identität; Reputationsmessung mittels verschiedener Modelle (Global RepTrak™, Media Reputation Index); Einfluss interner und externer Kommunikationsmaßnahmen auf die Reputation; Chancen und Risiken des Reputationsmanagements; und ein Praxisbeispiel zur Reputationsbeeinflussung (KiK Textilien und Nonfood GmbH).
Welche Reputationsmodelle werden vorgestellt und analysiert?
Die Hausarbeit präsentiert und analysiert zwei etablierte Reputationsmodelle: den Global RepTrak™ des Reputation Institute und den Media Reputation Index nach Eisenegger. Der Global RepTrak™ basiert auf Befragungen und misst die Reputation anhand von Einzelindikatoren (Ansehen, Bewunderung etc.), während der Media Reputation Index die mediale Berichterstattung analysiert und die Reputation in funktionale, soziale und expressive Dimensionen gliedert. Die Stärken und Schwächen beider Modelle werden kritisch diskutiert.
Wie werden Kommunikationsmaßnahmen im Kontext des Reputationsmanagements behandelt?
Die Arbeit unterscheidet zwischen externen Kommunikationsmaßnahmen im Rahmen der Public Relations (z.B. Pressearbeit) und internen Maßnahmen (z.B. Mitarbeiterkommunikation). Die Bedeutung authentischer und transparenter Kommunikation, besonders in Krisensituationen, wird hervorgehoben. Ein Praxisbeispiel von KiK zeigt die Konsequenzen fehlerhafter Kommunikationsstrategien und den anschließenden Reputationsaufbau.
Welche Chancen und Risiken des Reputationsmanagements werden diskutiert?
Die Hausarbeit bewertet Reputationsmanagement sowohl als Chance (frühzeitige Problemidentifizierung, verbesserte Wachstumsraten, stärkere Stakeholderbindung) als auch als Risiko (zu späte oder falsche Reaktionen, Verbreitung negativer Kritik in sozialen Medien, irreparabler Reputationsverlust). Die Bedeutung eines gut strukturierten Krisenplans wird betont.
Welche theoretischen Grundlagen werden verwendet?
Die Arbeit legt die theoretischen Grundlagen der Begriffe "Reputation" und "Reputationsmanagement" anhand verschiedener wissenschaftlicher Ansätze fest, wobei die Definition von Tennert als Grundlage dient. Die Abgrenzung zu "Image" und "Identität" sowie die Einordnung in die Unternehmenskommunikation werden diskutiert. Die Reputation wird als immaterieller Unternehmenswert dargestellt, der die Wahrnehmung durch Stakeholder widerspiegelt.
Welche Schlüsselwörter sind relevant für die Hausarbeit?
Schlüsselwörter sind: Reputationsmanagement, Unternehmenskommunikation, Reputation, Image, Identität, Stakeholder, Global RepTrak™, Media Reputation Index, Krisenkommunikation, Kommunikationsmaßnahmen, Unternehmenswahrnehmung, Wertschöpfung.
Wie ist die Hausarbeit strukturiert?
Die Hausarbeit enthält eine Einleitung, ein Kapitel zu den theoretischen Grundlagen, ein Kapitel zu Reputationsmodellen, ein Kapitel zum Einfluss von Kommunikationsmaßnahmen, ein Kapitel zu Chancen und Risiken des Reputationsmanagements und ein Fazit (implizit durch die Zusammenfassung der Kapitel). Zusätzlich sind ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung mit Themenschwerpunkten, Kapitelzusammenfassungen und Schlüsselwörter enthalten.
- Quote paper
- Vanessa Jessen (Author), 2017, Reputationsmanagement in Unternehmen. Begrifflichkeiten, Modelle und Beeinflussung durch kommunikative Maßnahmen, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/497899