Beratung lässt sich in vielen Handlungsfeldern und in unterschiedlichen Berufsgruppen lokalisieren. Auch im schulischen Rahmen ist Beratung eines der Aufgabenfelder von Lehrkräften. Diese Beratung im schulischen Kontext kann sich an unterschiedlichen Gruppen, Anlässen und im unterschiedlichen Alter richten. Mit den Standards der für die Lehrerbildung definiert die Kultusministerkonferenz Anforderungen, die die Lehrerinnen und Lehrer erfüllen sollen. Dabei heißt es:
„Lehrerinnen und Lehrer üben ihre Beurteilungs- und Beratungsaufgabe im Unterricht und bei der Vergabe von Berechtigungen für Ausbildungs- und Berufswege kompetent, gerecht und verantwortungsbewusst aus. Dafür sind hohe pädagogisch- psychologische und diagnostische Kompetenzen von Lehrkräften erforderlich (KMK 2004).“
Weiter wird in den Kompetenzbereichen „Erziehen und Beurteilen“ festgehalten, dass die Gesprächstechniken während der Ausbildung geschult werden, damit sie im Umgang miteinander, in Unterricht, Schule und Elternarbeit, eingesetzt werden können (KMK 2004).
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Pädagogische Beratung
- Kompetenzen des Beraters
- Theoretische Grundlage
- Beratungsgespräch- äußere Grundlagen/ Kriterien
- Reflexion der Beratungsgespräche- Modell nach Seeberger und Peper
- Erinnern
- Reflektieren
- Planen
- Resümee
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit der Reflexion eines Beratungsgesprächs mit einer Studierenden, das im Rahmen der Blockveranstaltung „Gesprächsführung in sonderpädagogischen Arbeitsfeldern“ stattgefunden hat. Ziel dieser Arbeit ist es, an Hand theoretischer Grundlagen einen reflexiven Blick mit der Rolle als Beraterin zu erarbeiten. Dabei werden zunächst die Grundzüge der pädagogischen Beratung erörtert. Anschließend erfolgt eine Darstellung der personenzentrierten Schülerberatung, die Kriterien und Merkmale aufzeigen. Darauf aufbauend wird die persönliche Reflexion des Beratungsgesprächs anhand der herausgearbeiteten Merkmale und theoretischen Grundlagen erläutert. Im Resümee erfolgt ein Fazit über die Erfahrungserweiterung durch das Seminar und des anschließenden Beratungsgesprächs.
- Grundzüge der pädagogischen Beratung
- Personenzentrierte Schülerberatung
- Reflexion des Beratungsgesprächs
- Erfahrungserweiterung durch das Seminar
- Kompetenzen des Beraters
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beschäftigt sich mit der Definition von Beratung und erläutert deren vielfältige Einsatzbereiche. Es wird herausgestellt, dass Beratung in verschiedenen Handlungsfeldern und Berufsgruppen Anwendung findet, insbesondere im schulischen Kontext.
Das zweite Kapitel beleuchtet die pädagogische Beratung und ihre Merkmale. Dabei wird die Bestrebung nach Autonomie im Beratungsprozess hervorgehoben. Es wird betont, dass Beratung nicht alle Probleme lösen kann, aber die Bewältigung von Problemen durch gezielte Fragen und Ressourcenaktivierung fördern kann.
Kapitel 2.1 befasst sich mit den Kompetenzen des Beraters. Zuhören und Verstehen werden als wesentliche Fähigkeiten hervorgehoben, die den Erfolg des Beratungsprozesses maßgeblich beeinflussen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Themenfeldern pädagogische Beratung, personenzentrierte Schülerberatung, Reflexion, Kompetenzen des Beraters, Gesprächsführung in sonderpädagogischen Arbeitsfeldern. Sie analysiert das Beratungsgespräch mit einer Studierenden und beleuchtet die Rolle des Beraters sowie dessen Kompetenzen. Die Arbeit greift auf theoretische Grundlagen der Beratung zurück und zeigt die Bedeutung der Ressourcenaktivierung und der Unterstützung der Selbsthilfe des Klienten auf.
- Quote paper
- Cyn Wen (Author), 2017, Reflexion eines Beratungsgespräches. Pädagogische Beratung, personenzentrierte Schülerberatung, theoretische Grundlagen, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/496650