Die Stadt Monheim am Rhein hat eine Bürgerbefragung mit dem Titel „Monheim am Rhein – Eine Stadt für alle“ im Jahr 2014 durchgeführt. Ziel der Befragung war die Sammlung von Ideen und Anregungen zur Weiterentwicklung der Stadt. Um an diese Informationen zu gelangen, wurde hierbei durch die Stadtverwaltung ein quantitativer Fragebogen erstellt. Die Ergebnisse wurden durch eine externe fachliche Begleiterin zusammengetragen und anonym analysiert. Solche quantitativen Fragebögen können jedoch auch ihr Ziel verfehlen und methodische Fehler aufweisen.
Deshalb stellt sich die Frage, welche methodischen Probleme bei der quantitativen Bürgerbefragung „Monheim am Rhein – Eine Stadt für alle“ feststellbar sind?
Dazu wird eine kritische inhaltliche Analyse der im Fragebogen gestellten Fragen sowie des methodischen Fragebogenaufbaus durchgeführt. Dabei werden lediglich die für den Autor problematischen Fragestellungen angesprochen und analysiert. Fragestellungen die für gelungen und unproblematisch gewertet werden, finden in dieser Arbeit aufgrund des Umfangs keiner weiteren Erwähnung.
Hierzu wird zunächst in Kapitel 2 ein kurzer allgemeiner Einblick in die Methoden der quantitativen Forschung und hier insbesondere in die quantitative Befragung in Form von Fragebögen gegeben. Im darauffolgenden Kapitel 3 wird der Fragebogen der Stadt Monheim am Rhein einer methodischen Untersuchung unterzogen, in der inhaltliche Probleme der Fragestellungen wie auch der Aufbau des Fragebogens an sich analysiert werden. Zum Abschluss erfolgt in Kapitel 4 ein kurzes Fazit, welches eine kurze Zusammenfassung dieser Arbeit bietet.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Schriftliche Befragungen
- Quantitative Methoden
- Vor- und Nachteile
- Analyse der Bürgerbefragung
- Einleitung
- Eisbrecherfrage
- Frageninhalt
- Fragebogenaufbau
- Teilnahmebogen zur Inklusion
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der kritischen Analyse der quantitativen Bürgerbefragung „Monheim am Rhein – Eine Stadt für alle“ im Hinblick auf methodische Schwächen und potenzielle Probleme bei der Durchführung. Ziel ist es, die Aussagekraft der Ergebnisse zu bewerten und mögliche methodische Fehler aufzuzeigen, die die Relevanz und Validität der gewonnenen Daten beeinflussen könnten.
- Bewertung der methodischen Qualität der Bürgerbefragung
- Analyse der Frageformulierungen und des Fragebogenaufbaus
- Identifizierung potenzieller methodischer Probleme, die die Ergebnisse beeinflussen könnten
- Bewertung der Relevanz und Validität der Daten im Kontext der Zielsetzung der Befragung
- Diskussion von möglichen Auswirkungen der methodischen Schwächen auf die Ergebnisse der Befragung
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 2 bietet einen kurzen Einblick in die Methoden der quantitativen Forschung mit Schwerpunkt auf schriftliche Befragungen mittels standardisierter Fragebögen. Es werden die Vor- und Nachteile dieser Methode erläutert, wobei besonders auf die Anfälligkeit für Verfälschungen durch Falschaussagen oder willkürliche Fehler hingewiesen wird.
Kapitel 3 analysiert den Fragebogen der Bürgerbefragung „Monheim am Rhein – Eine Stadt für alle“ im Hinblick auf methodische Schwächen. Die Analyse konzentriert sich auf inhaltliche Probleme der Fragestellungen sowie auf den Aufbau des Fragebogens. Problematische Aspekte werden dabei näher beleuchtet, während unproblematische Fragestellungen aufgrund des Umfangs der Arbeit nicht behandelt werden.
Schlüsselwörter
Quantitative Forschung, Bürgerbefragung, Fragebogenanalyse, methodische Probleme, Frageformulierungen, Fragebogenaufbau, Validität, Relevanz, Datenqualität, Stadtentwicklung, Inklusion.
- Quote paper
- Tobias Sogorski (Author), 2016, Kritik zur Bürgerbefragung "Monheim am Rhein – Eine Stadt für alle", Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/491270