Diese Arbeit umfasst eine Einführung in das Thema der Hexenverfolgung. Es wird erklärt aus welchen Gründen, die große europäische Hexenjagd überhaupt stattfand. Es soll nicht nur auf lokale Begebenheiten hingewiesen werden sondern vielmehr, auf das Aufzeigen der Tatsache, dass nicht nur Frauen, Opfer der Verfolgung wurden. Männer zählten auch zu den Angeklagten. Der Einzelfall in dem Hermann Löher als Verfolger und Verurteilter präsent war, soll veranschaulichen, dass selbst höhere soziale Schichten, nicht vor der Anklage entfliehen konnten (vgl. Levack, P. B, 1995). Nachweise für die Hexenverfolgung an Männern werden genannt, und mit dem Ansatz der analytischen Psychologie, von Carl Gustav Jung dem Archetypen Konzept, unterstrichen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die europäische Hexenvorstellung
- Beginn und Verlauf der Hexenprozesse
- Zwischen Magie, Religion und Geständnis
- Am Beispiel Hermann Löher
- Männer im Hexenprozess
- Ein Psychoanalytischer Ansatz
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Hexenverfolgung der frühen Neuzeit, wobei ein besonderer Fokus auf die Rolle der Männer in den Prozessen gelegt wird. Im Gegensatz zu der weit verbreiteten Vorstellung, dass Hexenprozesse fast ausschließlich Frauen betrafen, wird gezeigt, dass auch Männer angeklagt und verurteilt wurden. Die Arbeit beleuchtet die historischen Hintergründe, die gesellschaftlichen und religiösen Faktoren, und die psychologischen Aspekte dieser Phänomene.
- Die europäische Vorstellung von Hexen und deren Fähigkeiten
- Der Verlauf und die Ursachen der europäischen Hexenprozesse
- Die Beteiligung von Männern an Hexenprozessen und ihre unterschiedlichen Rollen
- Der Fall Hermann Löher als Beispiel für die soziale Reichweite der Hexenverfolgung
- Psychoanalytische Interpretationen der Hexenverfolgung
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der Hexenverfolgung ein und stellt die These auf, dass Hexenverfolgungen, wenn auch in veränderter Form, bis heute andauern. Sie betont die Komplexität des Phänomens und die Notwendigkeit, über die vorherrschende Fokussierung auf weibliche Opfer hinauszugehen. Die Arbeit kündigt eine Auseinandersetzung mit der Rolle der Männer in den Hexenprozessen und einen psychoanalytischen Ansatz an.
Die europäische Hexenvorstellung: Dieses Kapitel beleuchtet die Entwicklung des Hexenglaubens in Europa, beginnend mit antiken Vorstellungen von Zauberern und Dämonen bis hin zum ausgeprägten Hexenbegriff der frühen Neuzeit. Es wird der Einfluss von Kirchentheoretikern wie Thomas von Aquin hervorgehoben und die verschiedenen Aspekte der Hexerei, wie Schadenszauber, Hexensabbate und Pakte mit dem Teufel, beschrieben. Das Kapitel zeigt, wie die Vorstellung von Hexen als bedrohlich empfunden wurde und zur Verfolgung beitrug.
Beginn und Verlauf der Hexenprozesse: Dieses Kapitel beschreibt den Beginn und den Verlauf der Hexenprozesse in Europa zwischen 1450 und 1750. Es wird die hohe Anzahl der Opfer, überwiegend Frauen, und die verschiedenen Gerichtshöfe und Institutionen, die an den Prozessen beteiligt waren, dargestellt. Der Fokus liegt auf der Darstellung der Hexenverfolgung als ein komplexes, lang andauerndes Phänomen mit politischen, sozialen und religiösen Ursachen und Zusammenhängen.
Zwischen Magie, Religion und Geständnis: Dieses Kapitel vertieft sich wahrscheinlich in die Mechanismen und Prozesse der Hexenverfolgungen. Es analysiert die Verknüpfung von Magie, religiösen Überzeugungen und den erpressten Geständnissen der Angeklagten. Die Kapitel untersucht womöglich die Rolle der Folter und den Einfluss der gesellschaftlichen und religiösen Normen auf die Beurteilung von Hexerei. Es werden eventuell die unterschiedlichen Arten von Beweisen und die Argumentationslinien in den Prozessen beleuchtet.
Am Beispiel Hermann Löher: Dieses Kapitel untersucht den Fall Hermann Löher als Beispiel für die Hexenverfolgung, möglicherweise auch als ein Beispiel für den Fall von Männern als Opfer der Verfolgung. Die Analyse beleuchtet die Rolle von Hermann Löher im Hexenprozess und veranschaulicht, dass auch Personen höherer sozialer Schichten nicht vor Anklage und Verurteilung sicher waren. Die Geschichte dient dazu, die Reichweite der Hexenverfolgung zu verdeutlichen.
Ein Psychoanalytischer Ansatz: Dieses Kapitel wird wahrscheinlich einen psychoanalytischen Ansatz zur Erklärung der Hexenverfolgung präsentieren. Es könnte die Theorien von Carl Gustav Jung und das Konzept des Archetypus heranziehen, um die psychologischen Ursachen und Hintergründe des Hexenglaubens und der Verfolgung zu untersuchen.
Schlüsselwörter
Hexenverfolgung, Frühe Neuzeit, Männer, Frauen, Magie, Religion, Gesellschaft, Psychoanalyse, Archetypen, Hermann Löher, Europa, Prozesse, Geständnisse, Teufel, Hexensabbat.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Arbeit: Hexenverfolgung in der Frühen Neuzeit
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht die Hexenverfolgung der frühen Neuzeit, mit besonderem Fokus auf die Rolle der Männer in den Prozessen. Im Gegensatz zur verbreiteten Vorstellung, dass Hexenprozesse fast ausschließlich Frauen betrafen, zeigt die Arbeit, dass auch Männer angeklagt und verurteilt wurden. Die Arbeit beleuchtet historische Hintergründe, gesellschaftliche und religiöse Faktoren sowie psychologische Aspekte.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die europäische Vorstellung von Hexen, den Verlauf und die Ursachen der Hexenprozesse, die Beteiligung von Männern an den Prozessen, den Fall Hermann Löher als Beispiel für die soziale Reichweite der Verfolgung und psychoanalytische Interpretationen der Hexenverfolgung.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Einleitung, Die europäische Hexenvorstellung, Beginn und Verlauf der Hexenprozesse, Zwischen Magie, Religion und Geständnis, Am Beispiel Hermann Löher, Ein Psychoanalytischer Ansatz und Fazit.
Was ist die These der Einleitung?
Die Einleitung führt in das Thema ein und stellt die These auf, dass Hexenverfolgungen, wenn auch in veränderter Form, bis heute andauern. Sie betont die Komplexität des Phänomens und die Notwendigkeit, über die Fokussierung auf weibliche Opfer hinauszugehen. Die Arbeit kündigt eine Auseinandersetzung mit der Rolle der Männer und einen psychoanalytischen Ansatz an.
Was wird im Kapitel "Die europäische Hexenvorstellung" behandelt?
Dieses Kapitel beleuchtet die Entwicklung des Hexenglaubens in Europa, vom antiken Zauberer- und Dämonenglauben bis zum Hexenbegriff der frühen Neuzeit. Es beschreibt den Einfluss von Kirchentheoretikern und verschiedene Aspekte der Hexerei wie Schadenszauber, Hexensabbate und Pakte mit dem Teufel. Es zeigt, wie die Vorstellung von Hexen als bedrohlich empfunden wurde und zur Verfolgung beitrug.
Was wird im Kapitel "Beginn und Verlauf der Hexenprozesse" behandelt?
Dieses Kapitel beschreibt den Beginn und Verlauf der Hexenprozesse in Europa (1450-1750), die hohe Anzahl der Opfer (überwiegend Frauen) und die beteiligten Gerichtshöfe und Institutionen. Es zeigt die Hexenverfolgung als komplexes, lang andauerndes Phänomen mit politischen, sozialen und religiösen Ursachen.
Was ist der Inhalt des Kapitels "Zwischen Magie, Religion und Geständnis"?
Dieses Kapitel analysiert die Mechanismen der Hexenverfolgungen, die Verknüpfung von Magie, religiösen Überzeugungen und erpressten Geständnissen. Es untersucht die Rolle der Folter und den Einfluss gesellschaftlicher und religiöser Normen auf die Beurteilung von Hexerei sowie die Arten von Beweisen und Argumentationslinien in den Prozessen.
Welche Rolle spielt Hermann Löher in der Arbeit?
Das Kapitel "Am Beispiel Hermann Löher" untersucht seinen Fall als Beispiel für die Hexenverfolgung, insbesondere die Verfolgung von Männern. Die Analyse beleuchtet seine Rolle im Prozess und zeigt, dass auch Personen höherer sozialer Schichten nicht vor Anklage und Verurteilung sicher waren.
Wie wird ein psychoanalytischer Ansatz verwendet?
Das Kapitel "Ein Psychoanalytischer Ansatz" präsentiert wahrscheinlich einen psychoanalytischen Ansatz zur Erklärung der Hexenverfolgung, möglicherweise unter Einbezug von Theorien von Carl Gustav Jung und dem Konzept des Archetypus, um psychologische Ursachen und Hintergründe des Hexenglaubens und der Verfolgung zu untersuchen.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Hexenverfolgung, Frühe Neuzeit, Männer, Frauen, Magie, Religion, Gesellschaft, Psychoanalyse, Archetypen, Hermann Löher, Europa, Prozesse, Geständnisse, Teufel, Hexensabbat.
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- Darja Burruano (Author), 2017, Die Hexenverfolgung in der Frühen Neuzeit. Männer im Hexenprozess, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/489824