Dieses Stationenlernen nimmt die Ernennung der römisch-germanischen Limes-Grenze zum Weltkulturerbe durch die UNESCO zum Anlass, die Schüler mit dem Thema "Grenzen und Grenzen überwinden" zu konfrontieren. Ein Schwerpunkt bildet dabei der diachrone Vergleich mit der Funktion von Grenzen heute. Die Schüler werden angeleitet, sich mit der drängenden Frage auseinander zu setzen, wie Europa mit den Menschen umgehen soll, die angesichts des offenkundigen Wohlstandsgefälles heute seine Grenzen bestürmen. Thematisiert wird des weiteren, inwiefern Außenhandel das friedliche Miteinander zweier Kulturen beflügeln kann; es geht also um das bewährte stresemannsche und adenauersche Junktim von Außen- und Wirtschaftspolitik. Inklusiv Laufzettel, Klassenliste, Evaluationsbogen und Lösungsblättern.
Inhaltsverzeichnis
- Überlegungen zur Lerngruppe
- Motivation
- Leistungsstand
- Disziplin
- Vertrautheit mit Methoden sowie Unterrichts- und Sozialformen
- Didaktisch-methodischer Kommentar
- Überlegungen zum Unterrichtsinhalt
- Die Unterrichtsstunde im Kontext der Einheit und Reihe
- Die Stationen im Einzelnen
- Überlegungen zur methodischen Gestaltung
- Das Für und Wider offener Unterrichtsformen
- Arbeitsorganisatorische Vorgaben
- Kriterien der Aufgabengestaltung
- Der Aufbau der heutigen Stunde
- Überlegungen zum Unterrichtsinhalt
- Lernziele
- Verlaufsplan
- Unterrichtsmaterial
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Unterrichtsentwurf zielt darauf ab, ein Stationenlernen zum Thema „Grenzen und Grenzüberschreitungen“ am Beispiel des Limes in der 6. Klasse zu gestalten. Die Methode des Stationenlernens soll den Schülern ermöglichen, sich selbstständig und regelgeleitet mit dem Thema auseinanderzusetzen.
- Das Konzept des Limes als römische Grenzanlage
- Die Bedeutung des Limes als Grenze und Kontaktstelle
- Die Ambivalenz von Grenzen: Trennung und Berührung
- Das Lernen an Stationen als Methode des selbständigen, regelgeleiteten Lernens
- Die Motivation der Schüler durch handelnden Umgang mit dem Thema und die Förderung von Textarbeit
Zusammenfassung der Kapitel
- Überlegungen zur Lerngruppe: Dieses Kapitel beschreibt die Lerngruppe, ihre Motivation, den Leistungsstand, die Disziplin und die Vertrautheit mit verschiedenen Unterrichtsmethoden und Sozialformen. Es wird deutlich, dass die Schüler der 6b zwar lebendig und an handlungsorientiertem Unterricht interessiert sind, jedoch Schwierigkeiten mit Textarbeit haben.
- Didaktisch-methodischer Kommentar: Dieser Abschnitt beleuchtet die didaktischen und methodischen Überlegungen zur Unterrichtsstunde. Es wird die Unterrichtsstunde in den Kontext der Einheit und Reihe eingeordnet, und die einzelnen Stationen des Stationenlernens werden detailliert vorgestellt. Besondere Aufmerksamkeit wird der methodischen Gestaltung des Unterrichts, dem Für und Wider offener Unterrichtsformen sowie der Kriterien der Aufgabengestaltung geschenkt.
Schlüsselwörter
Die zentralen Schlüsselwörter des Unterrichtsentwurfs sind: Limes, Grenzen, Grenzüberschreitungen, Stationenlernen, Selbstständigkeit, Regelgeleitetes Lernen, Motivation, Textarbeit, Ambivalenz, Trennung, Berührung, Kontaktstelle, Abenteuerreise.
- Quote paper
- Marcel Haldenwang (Author), 2005, Unterrichtsentwurf: „Pässe bitte!“ – Konfrontation mit den Funktionen von Grenzen, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/48208