Der Beginn der konstantinischen Wende wird häufig mit der Schlacht an der Milvischen Brücke 312 in Verbindung gebracht. Die beiden wichtigsten Quellen liefern uns hierzu Eusebius und Laktanz. Sie sind Christen, die die Konversion auf eine Vision bzw. einen Traum Konstantins vor der Schlacht zurückführen. Diese Arbeit untersucht die beiden Quellen und vergleicht die beiden Berichte. Zudem wird auch die Version eines nichtchristlichen Autors über die Konversion Konstantins betrachtet und mit den beiden anderen verglichen. Am Ende soll eine Aussage über die Datierung des Beginns der Konversion getroffen werden.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Die christlichen Autoren Laktanz und Eusebius
- 2.1 Der Bericht von Laktanz
- 2.2 Der Bericht von Eusebius
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht den Beginn der konstantinischen Wende, die mit der Hinwendung Konstantins des Großen zum christlichen Gott und der anschließenden Christianisierungspolitik verbunden ist. Sie untersucht, wann und warum Konstantin sich für den christlichen Gott entschied und die Verbreitung der christlichen Religion im Römischen Reich vorantrieb.
- Die Bedeutung der Schlacht an der Milvischen Brücke für die konstantinische Wende
- Die Visionsberichte von Laktanz und Eusebius und ihre Rolle in der historischen Forschung
- Die unterschiedlichen Interpretationen der Visionen und ihre mögliche Rolle bei der Legitimierung der Herrschaft Konstantins
- Die Frage nach der Glaubwürdigkeit der Visionsberichte und die Diskussion um die tatsächliche Hinwendung Konstantins zum Christentum
- Die Rolle des politischen Kontextes und der individuellen Entscheidungen Konstantins bei der konstantinischen Wende
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die konstantinische Wende als einen bedeutenden Wendepunkt in der Geschichte des Römischen Reiches dar und erläutert die Zielsetzung und Themenschwerpunkte der Arbeit. Anschließend werden die beiden Berichte über die Vision Konstantins vor der Schlacht an der Milvischen Brücke, die von Laktanz und Eusebius überliefert wurden, im Detail untersucht. Der Bericht von Laktanz wird als Traum interpretiert, der Konstantin den Sieg in der Schlacht verkündet, während Eusebius von einer realen Himmelserscheinung spricht, die Konstantin dazu bewegte, das christliche Zeichen zu übernehmen.
Schlüsselwörter
Konstantin der Große, konstantinische Wende, Schlacht an der Milvischen Brücke, Visionen, Träume, Legitimation, Christianisierung, Römisches Reich, Laktanz, Eusebius, Zosimos.
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- Carina Rombeck (Author), 2019, Der Beginn der konstantinischen Wende bei christlichen und nichtchristlichen Autoren, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/469087