Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, einen Vergleich vom Selbst- und Fremdbild des Führungsverhaltens der Autorin und ihrer Kollegen, die selbst Führungskräfte sind, zu analysieren. Die Autorin dieser Arbeit möchte aufzeigen, dass das eigene Selbstbild in Bezug auf das Führungsverhalten, nicht mit dem Fremdbild der Mitarbeiter, welches sich die Mitarbeiter bilden, übereinstimmt. Viele Einflussfaktoren beeinflussen die Wahrnehmung eines Menschen, da jede Person unterschiedliche Verhaltensweisen ihres Partners aufnimmt.
Die dynamischen und komplexen Veränderungen von heute stellen ganz neue Herausforderungen an die Führungskräfte von Unternehmen. Dabei liegt der Fokus vor allem auf sozialen Kompetenzen. Studien beweisen, dass das Führungsverhalten der Führungskraft einen großen Einfluss auf den Erfolg und die Zufriedenheit der Mitarbeiter hat. Eine mitarbeiter- und beziehungsorientierte Führung kann gesichert werden, wenn das tatsächliche Führungsverhalten mit dem Idealbild des Mitarbeiters übereinstimmt. Hierbei spielt das Selbstbild und die Fremdwahrnehmung eine wichtige Rolle. Wie werden unmittelbare Vorgesetzte von ihren Mitarbeitern wahrgenommen und wie schätzen die Führungskräfte ihre Führungsfähigkeiten ein?
Es wird darauf hingewiesen, dass die Perspektive des Mitarbeiters sehr effizient für eine nachhaltige Zusammenarbeit ist. Für eine erfolgreiche Erreichung der vorgegebenen Ziele bedarf es der Einsicht, dass ein stark kontrollierendes Führungsverhalten den Mitarbeitern gegenüber nicht gelingen kann. Die Rolle des Vorgesetzten muss sich vom Macher und Kontrolleur zu der des Coachs und Beraters wandeln, um eine langzeitige beziehungsorientierte, effiziente Zusammenarbeit zu sichern. Dabei ist die Selbsteinschätzung und die Fremdwahrnehmung ein wichtiger Ansatzpunkt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Grundlagen personalbezogener Führung
- Soziale Kompetenz und Empathie
- Führungsverhalten
- Unterschiede im Führungsverhalten
- Führungsmerkmale
- Personenorientierte Merkmale
- Aufgabenorientierte Merkmale
- Selbst- und Fremdwahrnehmung
- Definition Selbstbild und Fremdbild
- Einflussfaktoren Selbstbild
- Einflussfaktoren Fremdbild
- Personenwahrnehmung im Alltag
- Wahrnehmungsprozess
- Definition Selbstbild und Fremdbild
- IST-Analyse im Unternehmen (Empire)
- Evaluierung von Führungsinstrumenten im Unternehmen
- Befragung der Teilnehmer – Führungskräfte
- Beschreibung vorhandener Methoden
- Ergebnisse
- Selbstbild vs. Fremdbild
- Selbsteinschätzung
- Diskrepanzen
- Methoden zur Diskrepanzreduktion
- Selbstbild vs. Fremdbild
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit analysiert die Übereinstimmung von Selbst- und Fremdbild des Führungsverhaltens bei erfahrenen Führungskräften. Ziel ist der Vergleich des Selbstbildes der Autorin und ihrer Kolleginnen mit dem Fremdbild, das ihre Mitarbeiter von ihrem Führungsstil haben. Die Arbeit untersucht die Diskrepanzen zwischen Selbst- und Fremdwahrnehmung und sucht nach Methoden zur Reduktion dieser Diskrepanzen.
- Analyse des Selbstbildes von Führungskräften bezüglich ihres Führungsverhaltens
- Untersuchung des Fremdbildes, das Mitarbeiter von ihren Führungskräften haben
- Identifizierung von Diskrepanzen zwischen Selbst- und Fremdbild
- Erforschung der Einflussfaktoren auf die Wahrnehmung des Führungsverhaltens
- Entwicklung möglicher Methoden zur Reduktion von Diskrepanzen
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung stellt die zentrale Forschungsfrage nach der Übereinstimmung von Selbst- und Fremdwahrnehmung des Führungsverhaltens bei erfahrenen Führungskräften vor. Sie betont die Bedeutung sozialer Kompetenzen im modernen Führungsalltag und die Relevanz der Übereinstimmung zwischen dem tatsächlichen Führungsverhalten und der Mitarbeiterwahrnehmung für den Erfolg und die Zufriedenheit der Mitarbeiter. Die Arbeit kündigt den Aufbau an, der die theoretischen Grundlagen der personalbezogenen Führung, die Konzepte von Selbst- und Fremdbild sowie die empirische Untersuchung im eigenen Unternehmen umfasst. Die Autorin beschreibt ihr Ziel, den Unterschied zwischen ihrem eigenen Selbstbild und dem Fremdbild, das ihre Mitarbeiter von ihr haben, zu analysieren.
Grundlagen personalbezogener Führung: Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen für die spätere Analyse. Es beleuchtet die Bedeutung sozialer Kompetenz und Empathie im Führungsverhalten und unterscheidet zwischen personen- und aufgabenorientierten Führungsmerkmalen. Es wird auf verschiedene Ansätze der Führungspsychologie eingegangen und der Zusammenhang zwischen Führungsstil und Mitarbeiterzufriedenheit hergestellt. Dieser Abschnitt liefert das notwendige theoretische Rüstzeug, um die empirische Untersuchung im späteren Verlauf der Arbeit zu interpretieren.
Selbst- und Fremdwahrnehmung: Dieses Kapitel definiert die zentralen Begriffe Selbstbild und Fremdbild und analysiert deren Einflussfaktoren wie Beziehungen, Sympathie und Stimmung. Der Wahrnehmungsprozess wird detailliert erläutert, um ein Verständnis für die subjektive Natur der Wahrnehmung zu schaffen. Die Ausführungen dieses Kapitels bilden die Grundlage für die Interpretation der Ergebnisse der empirischen Untersuchung, da sie das Verständnis für die Entstehung von Diskrepanzen zwischen Selbst- und Fremdbild liefern.
IST-Analyse im Unternehmen (Empire): In diesem Kernkapitel wird die aktuelle Situation im Unternehmen der Autorin analysiert. Es werden vorhandene Führungsinstrumente evaluiert und die Methodik einer quantitativen Mitarbeiterbefragung beschrieben, die zur Erhebung des Fremdbildes eingesetzt wurde. Es werden detailliert die Vorgehensweise und die erhobenen Daten dargestellt. Die Ergebnisse werden verwendet, um die Diskrepanzen zwischen dem Selbstbild der Autorin und ihrer Kolleginnen und dem Fremdbild ihrer Mitarbeiter aufzuzeigen. Dieses Kapitel bildet den empirischen Schwerpunkt der Arbeit.
Schlüsselwörter
Selbstbild, Fremdbild, Führungsverhalten, soziale Kompetenz, Empathie, Personenwahrnehmung, Mitarbeiterzufriedenheit, Diskrepanzanalyse, Methoden zur Diskrepanzreduktion, Führungsinstrumente, quantitative Befragung.
Häufig gestellte Fragen zur Analyse von Selbst- und Fremdbild im Führungsverhalten
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit analysiert die Übereinstimmung von Selbst- und Fremdbild des Führungsverhaltens bei erfahrenen Führungskräften. Im Fokus steht der Vergleich des Selbstbildes der Autorin und ihrer Kolleginnen mit dem Fremdbild, das ihre Mitarbeiter von ihrem Führungsstil haben. Die Arbeit untersucht die Diskrepanzen zwischen Selbst- und Fremdwahrnehmung und sucht nach Methoden zur Reduktion dieser Diskrepanzen.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die Grundlagen personalbezogener Führung, insbesondere soziale Kompetenz und Empathie. Sie analysiert die Konzepte von Selbst- und Fremdbild, einschließlich der Einflussfaktoren auf die Wahrnehmung. Ein wichtiger Teil befasst sich mit der Durchführung einer IST-Analyse im Unternehmen der Autorin (Empire), inklusive einer Mitarbeiterbefragung zur Erhebung des Fremdbildes. Die Ergebnisse werden zur Aufdeckung von Diskrepanzen zwischen Selbst- und Fremdbild verwendet, und es werden mögliche Methoden zur Diskrepanzreduktion erörtert.
Welche Methoden wurden angewendet?
Die Arbeit kombiniert theoretische Grundlagen der Führungspsychologie mit einer empirischen Untersuchung. Die empirische Untersuchung besteht aus einer quantitativen Mitarbeiterbefragung im Unternehmen Empire, um das Fremdbild des Führungsverhaltens zu erheben. Das Selbstbild der Führungskräfte wird durch Selbsteinschätzung ermittelt. Die Daten werden anschließend verglichen und analysiert, um Diskrepanzen aufzuzeigen.
Welche Ergebnisse wurden erzielt?
Die Ergebnisse der Arbeit zeigen die Diskrepanzen zwischen dem Selbstbild der Autorin und ihrer Kolleginnen und dem Fremdbild ihrer Mitarbeiter auf. Die Arbeit beschreibt detailliert die erhobenen Daten und die Vorgehensweise bei der Befragung. Darüber hinaus werden mögliche Methoden zur Reduktion der festgestellten Diskrepanzen vorgeschlagen.
Welche Schlüsselbegriffe sind relevant?
Die wichtigsten Schlüsselbegriffe sind: Selbstbild, Fremdbild, Führungsverhalten, soziale Kompetenz, Empathie, Personenwahrnehmung, Mitarbeiterzufriedenheit, Diskrepanzanalyse, Methoden zur Diskrepanzreduktion, Führungsinstrumente, quantitative Befragung.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zu den Grundlagen personalbezogener Führung, ein Kapitel zu Selbst- und Fremdwahrnehmung, und ein Kernkapitel zur IST-Analyse im Unternehmen (Empire). Jedes Kapitel baut auf dem vorherigen auf und trägt zum Verständnis der zentralen Forschungsfrage bei.
Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?
Die Arbeit verfolgt das Ziel, die Übereinstimmung von Selbst- und Fremdbild des Führungsverhaltens bei erfahrenen Führungskräften zu analysieren. Es soll untersucht werden, inwieweit das Selbstbild der Führungskraft mit der Wahrnehmung der Mitarbeiter übereinstimmt und welche Methoden zur Reduktion von Diskrepanzen eingesetzt werden können.
Für wen ist diese Arbeit relevant?
Diese Arbeit ist relevant für Führungskräfte, die ihr eigenes Führungsverhalten reflektieren und verbessern möchten. Sie ist ebenso für Personalentwickler und Organisationsberater interessant, die sich mit der Verbesserung von Führungsprozessen und der Mitarbeiterzufriedenheit befassen.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2018, Selbst- und Fremdwahrnehmung und Führungsverhalten, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/468478