Hans Thiersch sagte einmal „Lebensweltorientierte Soziale Arbeit agiert im Horizont der radikalen Frage nach dem Sinn und der Effizienz sozialer Hilfen aus der Perspektive ihrer Adressaten*innen.“ Die Bedeutung des Zitats ist die, das sich ein Ziel als Orientierung für die Soziale Arbeit ergibt. Die Probleme der Klienten*innen können direkt mit Hilfe und Beachtung ihrer Lebenswelt bewältigt werden. Die eigenen Bewältigungs- und Schutzmaßnahmen der*des Klienten*innen werden gestärkt. Die vorliegende Arbeit thematisiert das Thema Lebensweltorientierung nach Hans Thiersch. Das Ziel der Arbeit ist es einen Überblick über das Konzept der Lebensweltorientierung zu geben.
Zum Anfang werden die Begrifflichkeiten Alltag, Lebenswelt und Lebensweltorientierung erklärt. Danach wird kurz das Leben von Hans Thiersch beschrieben. Im Anschluss wird das Konzept der Lebensweltorientierung aufgegliedert in die Entstehung, die Ziele, Handlungs- und Strukturmaxime. Als letzter Punkt zum Konzept folgt die Kritik am Konzept.
Im Anschluss an die Konzepterklärung wird beschrieben, wie die Lehrveranstaltung geplant, durchgeführt, welche Ziele sie hatte und wie sie reflektiert wurde. Der letzte Punkt der Arbeit ist ein Fazit.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Begriffsbestimmung
- Lebenswelt
- Alltag
- Lebensweltorientierung
- Hans Thiersch - Leben
- Konzept der Lebensweltorientierung
- Entstehung und Entwicklung der Lebensweltorientierung
- Ziele der Lebensweltorientierung
- Struktur- und Handlungsmaxime
- Prävention
- Alltagsnähe
- Regionalisierung und Dezentralisierung
- Integration
- Partizipation und weitere Maxime
- Kritik
- Das Seminar
- Aufbau des Seminars und Planung
- Methodenauswahl
- Ziele
- Aufbau der Präsentation
- Praktische Umsetzung der Veranstaltung
- Reflexion und Optimierungsvorschläge
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit analysiert das Konzept der Lebensweltorientierung nach Hans Thiersch und gibt einen umfassenden Überblick über seine Entstehung, Ziele, Handlungsmaximen und Kritikpunkte. Ziel ist es, die Bedeutung dieser Theorie für die Soziale Arbeit aufzuzeigen und ihre praktische Relevanz in der Gestaltung sozialpädagogischer Interventionen zu beleuchten.
- Das Konzept der Lebensweltorientierung als Handlungsrahmen für die Soziale Arbeit
- Die Bedeutung der Lebenswelt und des Alltags für die Gestaltung sozialer Interventionen
- Die Ziele und Maximen der Lebensweltorientierung
- Kritik an der Lebensweltorientierung und ihre theoretischen Limitationen
- Die praktische Umsetzung der Lebensweltorientierung in einem konkreten Seminarsetting
Zusammenfassung der Kapitel
Die Hausarbeit beginnt mit einer Einführung in das Konzept der Lebensweltorientierung und der zentralen Bedeutung der Lebenswelt für die Soziale Arbeit. Im Anschluss erfolgt eine detaillierte Begriffsbestimmung von Lebenswelt, Alltag und Lebensweltorientierung. Das Kapitel über Hans Thiersch beleuchtet dessen Leben und die Entwicklung seines Konzepts.
Das Kernkapitel analysiert die Entstehung und Entwicklung der Lebensweltorientierung, ihre Ziele, Handlungs- und Strukturmaxime sowie die Kritik am Konzept. Es wird die Bedeutung von Prävention, Alltagsnähe, Regionalisierung, Integration und Partizipation für die Lebensweltorientierung hervorgehoben.
Die Hausarbeit beschreibt anschließend ein konkretes Seminar, welches die Prinzipien der Lebensweltorientierung in der Praxis umsetzt. Der Fokus liegt dabei auf der Planung, Durchführung, Zielsetzung und Reflexion der Veranstaltung.
Schlüsselwörter
Lebensweltorientierung, Hans Thiersch, Soziale Arbeit, Alltag, Lebenswelt, Handlungskonzept, Prävention, Alltagsnähe, Regionalisierung, Integration, Partizipation, Praxis, Seminar, Reflexion.
- Quote paper
- Vitarina Koch (Author), 2017, Lebensweltorientierung nach Hans Thierisch, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/468238