Diese Arbeit befasst sich mit den Plänen der großen Koalition (GroKo) zur sachgrundlosen Befristung von Arbeitsverträgen aus dem Koalitionsvertrag von 2018 zwischen CDU, CSU und SPD. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf den Hürden, die sich daraus für Arbeitgeber in Deutschland ergeben können und welche Möglichkeiten Arbeitgebern zur Verfügung stehen, um diese Hürden zu überwinden.
Dabei wird zunächst auf die aktuelle Rechtslage im Bezug auf die sachgrundlose Befristung eingegangen und die Bedeutung für Arbeitgeber in Deutschland herausgearbeitet. Im späteren Verlauf wird dargestellt, wie sich die rechtliche Lage durch eine Umsetzung der Pläne für Arbeitgeber in Deutschland entwickeln könnte.
Ziel dieser Arbeit ist es, einen Überblick über die aktuelle und die zukünftige Situation zur sachgrundlosen Befristung von Arbeitsverträgen zu schaffen, um einschätzen zu können, inwiefern sich die Pläne der großen Koalition für den Arbeitgeber in Zukunft auswirken könnten.
Inhaltsverzeichnis
- A. Einleitung
- B. Begriff der sachgrundlosen Befristung
- I. Geschichtlicher Hintergrund
- II. Zulässigkeit einer sachgrundlosen Befristung, gem. § 14 TzBfG
- 1. Voraussetzungen gem. § 14 Abs. 2 S. 1 TzBfG
- 2. Schriftformerfordernis, gem. § 14 Abs. 4 TzBfG.
- 3. ,,Vorbeschäftigungsverbot“ § 14 Abs. 2 S. 2 TzBfG
- III. Folgen einer unzulässigen Befristung.
- C. Bedeutung für den Arbeitgeber
- I. Rechtliche Bedeutung.......
- II. Planungssicherheit
- III. Sicherung der Mitarbeiterqualifikation….....
- D. Befristungspläne der großen Koalition
- I. Maximaldauer.
- II. Verlängerung.
- III. Die „2,5%-Quote\".
- IV. Vorbeschäftigung........
- E. Hürden für den Arbeitgeber..........\li>
- I. Neueinstellungen.......
- II. Sicherstellung der Mitarbeiterqualifikation.
- III. 18 Monate - Nur noch einmalige Verlängerung
- IV. Zwischenfazit.
- F. Mögliche Lösungsansätze für Arbeitgeber.....
- I. Unternehmensinternen Maßnahmen....
- 1. Überstunden und Arbeitszeitkonten
- 2. Zeitwertkonten
- 3. Jobrotation .....
- 4. Weiterbildungsmaßnahmen
- II. Unternehmensexterne Maßnahmen
- 1. Arbeitnehmerüberlassung..\li>
- 2. Werk- und Dienstleistungsverträge..\li>
- G. Offene Fragen .....
- I. Wie wird die 2,5%-Quote umgesetzt?.....
- II. Betrieb oder Unternehmen?
- H. Ausblick auf die Zukunft/Anruf beim BMAS ...
- I. Fazit .......
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert die Pläne der großen Koalition (GroKo) zur sachgrundlosen Befristung von Arbeitsverträgen, die im Koalitionsvertrag von 2018 zwischen CDU, CSU und SPD festgehalten sind. Im Fokus stehen dabei die Herausforderungen, die sich für Arbeitgeber in Deutschland durch diese Pläne ergeben könnten, sowie mögliche Lösungsansätze. Die Arbeit beleuchtet zunächst die aktuelle Rechtslage zur sachgrundlosen Befristung und deren Bedeutung für Arbeitgeber. Anschließend werden die Auswirkungen der geplanten Änderungen auf die rechtliche Situation für Arbeitgeber in Deutschland beleuchtet. Ziel der Arbeit ist es, einen umfassenden Überblick über die aktuelle und zukünftige Situation zur sachgrundlosen Befristung von Arbeitsverträgen zu geben, um die potenziellen Auswirkungen der Pläne der GroKo für Arbeitgeber zu bewerten.
- Die rechtliche Situation der sachgrundlosen Befristung in Deutschland
- Die geplanten Änderungen der GroKo zur sachgrundlosen Befristung
- Herausforderungen für Arbeitgeber durch die geplanten Änderungen
- Lösungsansätze für Arbeitgeber zur Bewältigung der Herausforderungen
- Die zukünftige Entwicklung der sachgrundlosen Befristung in Deutschland
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel führt in die Thematik der sachgrundlosen Befristung ein und gibt einen Überblick über die Relevanz des Themas im Kontext der Pläne der großen Koalition. Kapitel B erörtert den Begriff der sachgrundlosen Befristung, beleuchtet die historische Entwicklung und erläutert die Zulässigkeit sowie die Folgen einer unzulässigen Befristung im aktuellen deutschen Arbeitsrecht. In Kapitel C wird die Bedeutung der sachgrundlosen Befristung für Arbeitgeber in Deutschland näher betrachtet. Dabei werden sowohl die rechtlichen Aspekte als auch die Aspekte der Planungssicherheit und der Sicherung der Mitarbeiterqualifikation beleuchtet. Kapitel D geht auf die Befristungspläne der großen Koalition ein und erläutert die geplanten Veränderungen hinsichtlich Maximaldauer, Verlängerung, der „2,5%-Quote“ und der Vorbeschäftigung. Die Herausforderungen, die sich durch die Umsetzung der Pläne für Arbeitgeber ergeben könnten, werden in Kapitel E thematisiert. Kapitel F untersucht verschiedene Lösungsansätze für Arbeitgeber, um die Herausforderungen zu bewältigen, darunter sowohl unternehmensinterne als auch unternehmensexterne Maßnahmen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Themen sachgrundlose Befristung, Arbeitsrecht, Koalitionsvertrag, Arbeitgeber, Herausforderungen, Lösungsansätze, Planungssicherheit, Mitarbeiterqualifikation, Neueinstellungen, Arbeitnehmerüberlassung, Werk- und Dienstleistungsverträge, große Koalition, TzBfG, Rechtslage, Zukunft.
- Arbeit zitieren
- Tobias Stüwe (Autor:in), 2018, Die Änderungsvorhaben laut Koalitionsvertrag. Welche Hürden erwarten den Arbeitgeber?, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/465743