Die folgende Hausarbeit befasst sich mit Klaus Pranges Kritik an der Erziehungswissenschaft und seinem alternativen Verständnis von Erziehung als pädagogisches Handeln durch Zeigen.
Zu Beginn der Arbeit wird daher näher betrachtet, welche Kritik Prange an der Erziehungswissenschaft übt. Zuerst wird aufgezeigt, welche Problematik er darin sieht, dass es eine große Vielfalt der Erziehungsbegriffe gibt, danach was er davon hält, dass die Erziehung an Zentralität in der Pädagogik verliert und schließlich seine Kritik an der Vernachlässigung der Formen des pädagogischen Handelns dargestellt.
Im Folgenden soll kurz seine Operative Pädagogik betrachtet werden. Anschließend wird dann geklärt, wie er den Sachverhalt der Erziehung sieht, indem zuerst die Ziele der Erziehung, dann die Pädagogische Differenz und folgend die Unsicherheit der Erziehung geklärt werden, bevor auf das pädagogische Handeln und Erziehen selbst eingegangen wird.
Nach dem dies betrachtet wurde, wird dann das Zeigen als die Grundform des pädagogischen Handelns in allgemeiner Weise und in seinen vier Varianten beschrieben werden. Abschließend wird das Lernen in pädagogischer Hinsicht näher erläutert und die Ergebnisse zusammengefasst.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Kritik Klaus Pranges an der Vielfalt der Erziehungsbegriffe
- 2.1 Kritik Pranges an dem Verlust der Zentralität der Erziehung
- 2.2 Kritik Pranges an der Vernachlässigung der Formen des pädagogischen Handelns
- 3. Operative Pädagogik
- 4. Erziehung für Klaus Prange
- 4.1 Ziel der Erziehung
- 4.2 Pädagogische Differenz
- 4.3 Unsicherheit der Erziehung
- 4.4 Pädagogisches Handeln/Erziehen
- 4.4.1 Das Zeigen
- 4.4.1.1 Das ostensive Zeigen: die Übung
- 4.4.1.2 Das repräsentative Zeigen: die Darstellung
- 4.4.1.3 Das direktive Zeigen: die Aufforderung
- 4.4.1.4 Das reaktive Zeigen: Das Rückmelden
- 4.5 Das Lernen
- 5. Resümee
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit setzt sich zum Ziel, die Kritik von Klaus Prange an der Erziehungswissenschaft sowie seinen Vorschlag eines neuen Erziehungsbegriffs darzustellen. Im Zentrum der Arbeit steht die Frage, wie Erziehung als zentrale pädagogische Handlung verstanden werden kann.
- Die Problematik der vielfältigen Erziehungsbegriffe und deren Einfluss auf die wissenschaftliche Kommunikation
- Der Verlust der Zentralität der Erziehung in der Pädagogik und die damit einhergehende Verlagerung des Fokus auf andere Themen
- Die Bedeutung des pädagogischen Handelns und die Rolle des Zeigens als Grundform der pädagogischen Interaktion
- Die Frage, wie Lernen im Kontext von Erziehung verstanden werden kann
- Die Relevanz von Pranges Erziehungsbegriff für die pädagogische Praxis
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Ausgangssituation dar und führt in die Thematik der Hausarbeit ein. Im zweiten Kapitel wird die Kritik von Klaus Prange an der Vielfalt der Erziehungsbegriffe sowie an dem Verlust der Zentralität der Erziehung in der Pädagogik analysiert. Dabei werden verschiedene Definitionen von Erziehung vorgestellt und diskutiert. Das dritte Kapitel beleuchtet Pranges Operative Pädagogik. Im vierten Kapitel wird Pranges Erziehungsbegriff im Detail betrachtet, wobei die Ziele der Erziehung, die pädagogische Differenz, die Unsicherheit der Erziehung und das pädagogische Handeln/Erziehen beleuchtet werden. Das Zeigen als Grundform des pädagogischen Handelns wird in all seinen Varianten beschrieben. Das fünfte Kapitel setzt sich mit der Bedeutung des Lernens in pädagogischer Hinsicht auseinander.
Schlüsselwörter
Erziehung, Erziehungsbegriff, Klaus Prange, Operative Pädagogik, Pädagogisches Handeln, Zeigen, Lernen, Kritik der Erziehungswissenschaft, Zentralität, Pädagogische Differenz, Unsicherheit
- Quote paper
- Kevin Weiland (Author), 2015, Klaus Pranges Kritik an der Erziehungswissenschaft. Das Zeigen als Form seines pädagogischen Handelns, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/463487