In den letzten Jahren finden Begriffe wie „Lernwerkstatt“, „Zukunftswerkstatt“, „Werkstattarbeit“, „Grundschulwerkstatt“, „Lernzentren“, „Werkstattunterricht“, „Workshop“ u.v.m. immer häufiger Verwendung. Allerdings werden sie oftmals uneinheitlich gebraucht, da eine einheitliche Definition des Begriffes „Werkstatt“ fehlt.
Zu einer Werkstatt kann allgemein gesagt werden, dass in dieser an verschiedenen Orten mit unterschiedlichen Werkzeugen an Teilstücken eines Ganzen gearbeitet wird. Die Schule hat dieses Arbeitsprinzip für sich entdeckt und in unterschiedliche werkstattorientierte Lern- und Arbeitsformen, die alle anders benannt werden, abgewandelt. Für die Grundschule hat sich die so genannte „Grundschul- “ oder „Lernwerkstatt“ entwickelt. Doch auch für diese Begrifflichkeit fehlt eine einheitliche Definition.
Inhaltsverzeichnis
- Der Begriff Lernwerkstatt
- Die Entstehungsgeschichte
- Sinn und Zweck des Werkstattunterrichts
- Verschiedene Formen des Werkstattunterrichts
- Fachwerkstatt
- Fächerübergreifende Werkstatt
- Planung einer Werkstatt
- Die Einrichtung des Klassenzimmers
- Durchführung einer Werkstatt
- Elterninformation
- Die Rolle des Lehrers
- Kontrolle
- Grenzen des Werkstattunterrichts
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Text beleuchtet das Konzept der Lernwerkstatt und ihren Einsatz im schulischen Kontext. Er betrachtet die historische Entwicklung des Werkstattunterrichts, seine didaktischen Ziele und unterschiedliche Formen sowie praktische Aspekte der Planung und Durchführung.
- Definition und Entwicklung des Begriffs "Lernwerkstatt"
- Ziele und Prinzipien des Werkstattunterrichts
- Verschiedene Formen und Einsatzmöglichkeiten der Lernwerkstatt
- Planung und Organisation von Werkstattaktivitäten
- Grenzen und Herausforderungen des Werkstattunterrichts
Zusammenfassung der Kapitel
1. Der Begriff Lernwerkstatt
Dieses Kapitel beleuchtet die Vielschichtigkeit des Begriffs "Lernwerkstatt" und dessen unterschiedliche Interpretationen in der Bildungspraxis. Es werden verschiedene Definitionsansätze vorgestellt und diskutiert, die die Vielfalt der Werkstattformen und -konzepte verdeutlichen.
2. Die Entstehungsgeschichte
Dieses Kapitel zeichnet die historische Entwicklung des werkstattorientierten Unterrichts nach, wobei die Wurzeln in reformpädagogischen Bewegungen des 20. Jahrhunderts liegen. Es verfolgt die evolutionäre Transformation des Werkstattunterrichts, die von der handwerklichen Praxis zur heutigen pädagogischen Verwendung in der Grundschule führte.
3. Sinn und Zweck des Werkstattunterrichts
Dieses Kapitel erläutert die didaktischen Ziele und Prinzipien des Werkstattunterrichts. Es argumentiert, dass die Lernwerkstatt den Bedürfnissen nach handelnd-entdeckendem Lernen, Ganzheitlichkeit, Mitbestimmung und Individualisierung entspricht.
4. Verschiedene Formen des Werkstattunterrichts
Dieses Kapitel präsentiert verschiedene Formen des Werkstattunterrichts und diskutiert deren Einsatzmöglichkeiten. Es unterscheidet zwischen Fachwerkstätten, die sich auf ein bestimmtes Fachgebiet konzentrieren, und fächerübergreifenden Werkstätten, die verschiedene Lernbereiche miteinander verknüpfen.
Schlüsselwörter
Lernwerkstatt, Werkstattunterricht, Grundschule, Reformpädagogik, Ganzheitliches Lernen, Handlungsorientierung, Selbstständigkeit, Individualisierung, Differenzierung, Planung, Durchführung, Grenzen, Herausforderungen.
- Quote paper
- Nicole Kandels (Author), 2005, Werkstattunterricht - ein Kurzüberblick, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/45958