Private Equity (PE)-Gesellschaften bieten mit Hilfe von privaten und institutionellen Investoren die Möglichkeit umfangreiche Veränderungen innerhalb der Unternehmensbeteiligungslandschaft vorzunehmen: großvolumige Investitionen und Übernahmen, radikale Schnitte in Unternehmen, Bildung eines erfolgreicheren Managements und Umstrukturierungen mit anschließender Veräußerung. Dieser dynamische Prozess fordert den in Deutschland dominierenden Bereich der Fremdfinanzierung, bspw. in Form der klassischen Hausbankenbeziehung - vor dem Hintergrund der Etablierung des Baseler Akkords, kurz Basel II und weiterer damit einhergehender gesetzlicher Veränderungen - neue Möglichkeiten und Wege für die Zukunft auszuloten. Diese Arbeit soll einen Beitrag zur Identifizierung dieser Möglichkeiten und Wege leisten. Die vorliegende Diplomarbeit besteht aus zwei Teilen:Teil beschreibt und definiert die am Prozess beteiligten Bereiche der Unternehmensfinanzierung und die dabei identifizierten und analysierten Prozesse (Abschnitte 1-4).Teil zeigt die Veränderungen und Möglichkeiten der Transformationsfunktionen im Zusammenhang mit Unternehmensfinanzierungen durch Banken im Kreditsektor und Fonds-Gesellschaften im PE-Sektor vor dem Hintergrund der zukünftigen gesetzlichen Bestimmungen (Abschnitte 5-7). Zusätzlich werden vor diesem Hintergrund die Veränderungen für Versicherungsgesellschaften in ihrer Funktion als institutionelle PE-Investoren beleuchtet. Abschließend erfolgt im Abschnitt 8 ein Fazit zum momentanen Stand der Veränderungen.
Inhaltsverzeichnis
- Zielbestimmung
- Huttens biographische Ausgangsposition
- Huttens Herkunft
- Hutten als Klosterschüler
- Vom Klosterschüler zum humanistischen Poeta laureatus
- Huttens Entwicklung zum humanistisch-lateinischen Schriftsteller
- Huttens Hinwendung zum nationalen deutschen Humanismus
- Politisierung und Beginn der antikirchlichen Haltung
- Hutten als nationalistischer Panegyriker am Mainzer Hof
- Hutten als politischer Satiriker und Publizist
- Themenschwerpunkte der Huttenschen Publizistik
- Dichterkrönung
- Hutten als Mainzer Hofrat
- Huttens Rolle am Mainzer Hof und seine Auseinandersetzung mit dem Hofleben
- Hutten als nationalistischer kirchenkritischer Publizist am Mainzer Hof
- Huttens Radikalisierung zum antikirchlichen deutschsprachigen Propagandisten
- Huttens antirömische Kampagne
- Die entscheidenden Ereignisse des Jahres 1519
- Der Beginn der offenen Auseinandersetzung mit Rom
- Hutten unter dem Druck der Kurie
- Huttens Reaktion auf die kirchliche Verfolgung
- Huttens antirömische Kampagne
- Hutten im Vorfeld des Wormser Reichstages
- Die Konstituierung des Pfaffenkriegsplanes
- Hutten zwischen Luther und Sickingen
- Hutten während des Wormser Reichstages
- Huttens Pfaffenkrieg
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Lebensweg und den Schriften Ulrichs von Hutten. Der Fokus liegt dabei auf der Biographie und der Entwicklungsgeschichte Huttens, die von seinem Werdegang vom Klosterschüler zum radikalen deutschsprachigen Propagandisten erzählt. Die Arbeit verfolgt das Ziel, verschiedene Phasen und Stationen von Huttens Leben zu beleuchten und die sie beeinflussenden Faktoren zu analysieren.
- Huttens Entwicklung vom Klosterschüler zum Humanisten und Nationalisten
- Der Einfluss von Huttens reichsritterschaftlicher Herkunft auf seine Überzeugungen
- Die Rolle von Huttens Schriften in seiner Entwicklung zum kirchenkritischen Publizisten
- Die Radikalisierung Huttens im Kontext der reformatorischen Bewegungen
- Huttens Anteil am "Pfaffenkrieg" und seine Bedeutung für die Reichsritterschaft
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit verfolgt chronologisch Huttens Lebensweg, beginnend mit seiner Herkunft und Jugend, die durch seine reichsritterschaftliche Familie geprägt war. Anschließend wird Huttens Zeit als Klosterschüler in Fulda beleuchtet, welche ihm eine scholastische Bildung vermittelte, aber kaum Berührungspunkte mit dem Humanismus bot. Das dritte Kapitel skizziert Huttens Entwicklung zum humanistischen Schriftsteller, seine Hinwendung zum nationalen deutschen Humanismus und die zunehmende Politisierung seiner Werke. Weiterhin wird auf die Entstehung von Huttens antikirchlicher Haltung und seinen Weg zum nationalistischen Panegyriker am Mainzer Hof eingegangen. Das vierte Kapitel beleuchtet Huttens Karriere als politischer Satiriker und Publizist, seine Ernennung zum Poeta laureatus und seine Rolle als Mainzer Hofrat. Der Schwerpunkt dieses Kapitels liegt auf der Radikalisierung Huttens zum deutschsprachigen Propagandisten und seiner antirömischen Kampagne, die durch die entscheidenden Ereignisse des Jahres 1519 angestoßen wurde. Das fünfte Kapitel beschreibt schließlich Huttens Einbindung in den "Pfaffenkrieg" und seine Rolle im Vorfeld und während des Wormser Reichstages.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit Ulrich von Hutten (1488-1523), einem wichtigen Vertreter des deutschen Humanismus, dessen Schriften von einer kirchenkritischen und nationalistischen Haltung geprägt sind. Die wichtigsten Themen und Konzepte der Arbeit sind: Reichsritterschaft, Humanismus, Reformation, Kirche, Politik, Publizistik, "Pfaffenkrieg", deutsche Nation, Latein, Deutsch, Biographie, Entwicklung, Schriften, Antirömisches.
- Quote paper
- Jörg Erdmann (Author), 1994, Ulrich von Hutten (1488-1523): Sein Werdegang und seine Schriften, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/45658