Die vorliegende Exegese beschäftigt sich mit der blutflüssigen Frau im Markus-Evangelium 524b-34. Es handelt von einer Frau, die krank ist und bis zur Begegnung mit Jesus keine Heilung erzielen konnte. Ziel ist es, den Text unter verschiedenen Aspekten zu betrachten und so ein umfassendes Verständnis von der Geschichte zu erhalten.
Im anschließenden Teil wird die einzelne Textstelle näher betrachtet. Um die Erzählung deuten und verstehen zu können, wird zunächst in 2.1 die Textgrundlage erörtert. Die Textstelle wird abgegrenzt und verschiedene Übersetzungen werden miteinander verglichen, um herauszufinden, welche Fassung dem Originaltext am nächsten kommt. In den Abschnitten zu 2.2 wird der Text gegliedert, der Handlungsverlauf der Geschichte näher betrachtet und nach Begriffen geschaut, die den Text durchziehen. Anschließend wird in 2.3 die Erzählung von Markus mit den anderen Evangelisten, hier Matthäus und Lukas, verglichen. So werden unterschiedliche Erzählabsichten deutlich.
Der dritte Abschnitt stellt den geistes-, religions- und sozialgeschichtlichen Hintergrund des Textes dar. Begriffe, Personen und Zusammenhänge werden erklärt und Bezüge hergestellt. Abschnitt vier untersucht den literarischen Kontext in dem die Erzählung steht. Es wird geklärt, warum der Text genau an der Stelle steht, an der er vorzufinden ist.
Abschließend beschäftigt sich der fünfte Abschnitt mit der Botschaft, die die Geschichte vermitteln will. Nachdem nun der Aufbau dieser Ausarbeitung dargestellt wurde, sei der nachfolgenden Arbeit noch ein Zitat vorangestellt, das als Leitmotiv für die Geschichte der blutflüssigen Frau dienen kann:
„Am Ende sein – das ist der Beginn eines neuen Weges: Die Mitte der Nacht ist der Anfang des Tages!“ (Niggemeyer, Seite 43).
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die einzelne Perikope
- Die Textgrundlage
- Die Textstelle abgrenzen
- Vergleich der Übersetzungen
- Gliederung und Textanalyse
- Gliederung
- Narrative Analyse
- Wortfeldanalyse
- Synoptischer Vergleich
- Die Textgrundlage
- Geistes-, religions- und sozialgeschichtliche Einordnung
- Literarischer Zusammenhang von Markus 624b-3
- Die Wirkung des Textes
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Exegesearbeit untersucht die Geschichte der blutflüssigen Frau in Markus 5,24b-34. Sie zielt darauf ab, die Textstelle aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten und ein umfassendes Verständnis des Textes zu entwickeln.
- Die Textgrundlage und ihre Abgrenzung
- Die narrative Struktur und die Analyse des Textverlaufs
- Der Vergleich mit anderen Evangelien, insbesondere Matthäus und Lukas
- Der geistes-, religions- und sozialgeschichtliche Kontext der Erzählung
- Der literarische Zusammenhang innerhalb des Markus-Evangeliums
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Textstelle vor und erläutert die Zielsetzung der Exegesearbeit. Im ersten Abschnitt wird die Textgrundlage analysiert. Der Text wird abgegrenzt und verschiedene Übersetzungen verglichen. Der zweite Abschnitt befasst sich mit der Gliederung des Textes und untersucht die Narrative Analyse sowie das Wortfeld. Der dritte Abschnitt analysiert die Geschichte im Kontext der damaligen Geistes-, Religions- und Sozialgeschichte.
Schlüsselwörter
Die Exegesearbeit konzentriert sich auf die Analyse der Geschichte der blutflüssigen Frau in Markus 5,24b-34. Die Schlüsselbegriffe umfassen die Textgrundlage, die narrative Analyse, den synoptischen Vergleich, den geistes-, religions- und sozialgeschichtlichen Kontext sowie den literarischen Zusammenhang.
- Quote paper
- Christine Müller (Author), 2000, Heilung der blutflüssigen Frau, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/45536