Bei einem Wortfeld handelt es sich im Wesentlichen um eine gewisse Menge von Wörtern, die derselben grammatischen Kategorie angehören, einen gleichen bis ähnlichen Bedeutungskern haben und in Folge dessen in Beziehung zueinander stehen. Über die Sprachgeschichte hinweg sind Wortfelder nicht beständig, sondern erfahren im Laufe der Zeit zahlreicher Veränderungen. Dies ist bei Verwandtschaftsbezeichnungen der Fall.
Diese Arbeit soll zunächst in aller Kürze wichtige Grundlagen zur Wortfeldtheorie darstellen. Dabei wird zu Beginn eine Begriffsbestimmung vorgenommen und anschließend die Entwicklung der Wortfeldtheorie grob vorgestellt. Hauptaugenmerk in dieser Arbeit gilt dem Wandel von Verwandtschaftsbezeichnungen des Deutschen, als auch einiger romanischen Sprachen. Aufgrund der durchaus komplexen Sachlage, kann dem Leser/der Leserin nur ein äußerst grober Überblick über diese Thematik vermittelt werden. Als Grundlage für die Auswertungen dienen hierbei Birgit Eders Publikation „Ausgewählte Verwandtschaftsbeziehungen in den Sprachen Europas“ und Andreas Blanks „Prinzip des lexikalischen Bedeutungswandels am Beispiel romanischer Sprachen“.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Begriff und Theorie des Wortfeldes
- Verwandtschaftsbezeichnungen im deutschen Sprachraum
- Verwandtschaftsbezeichnungen im romanischen Sprachraum
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Entwicklung von Verwandtschaftsbezeichnungen im deutschen und romanischen Sprachraum. Sie will wichtige Grundlagen zur Wortfeldtheorie darstellen und den Wandel von Verwandtschaftsbezeichnungen in beiden Sprachräumen analysieren. Besonderes Augenmerk liegt auf den unterschiedlichen Entwicklungen in den beiden Sprachräumen.
- Begriffsbestimmung und Entwicklung der Wortfeldtheorie
- Untersuchung der Verwandtschaftsbezeichnungen im Deutschen und Romanischen
- Analyse des Einflusses von Lallwörtern auf die Entwicklung von Verwandtschaftsbezeichnungen
- Identifizierung der etymologischen Wurzeln von Verwandtschaftsbezeichnungen
- Vergleichende Betrachtung der Entwicklungen in den beiden Sprachräumen
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Diese Einleitung stellt den Gegenstand der Arbeit vor und bietet eine kurze Einführung in die Thematik der Wortfeldtheorie und den Wandel von Verwandtschaftsbezeichnungen.
- Begriff und Theorie des Wortfeldes: Dieses Kapitel befasst sich mit der Definition und Entwicklung der Wortfeldtheorie. Es werden verschiedene Ansätze und Definitionen vorgestellt, darunter die Ansätze von Michael Schläfer, Jost Trier, Norbert Fries, Dietrich Busse und Thomas Gloning.
- Verwandtschaftsbezeichnungen im deutschen Sprachraum: In diesem Kapitel werden die Verwandtschaftsbezeichnungen im Deutschen analysiert. Die Arbeit untersucht die etymologischen Wurzeln von Begriffen wie "Vater" und "Mutter" und beleuchtet den Einfluss von Lallwörtern auf die Entwicklung dieser Bezeichnungen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit dem Thema Verwandtschaftsbezeichnungen im deutschen und romanischen Sprachraum. Sie beleuchtet die Entwicklung dieser Bezeichnungen im Kontext der Wortfeldtheorie und analysiert die etymologischen Wurzeln und den Einfluss von Lallwörtern auf ihre Entwicklung.
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- Gregor Wolfsberger (Author), 2018, Wortfelder und Verwandtschaftsbeziehungen im deutschen und romanischen Sprachraum, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/446873