Was können wir mit Sicherheit wissen? Können wir unsere Glaubensüberzeugungen begründen oder beweisen? Diese Fragen haben sich die Philosophen bereits vor fast zweitausend Jahren gestellt. Zur Zeit des antiken Griechenlands entwickelte sich eine gewisse Skepsis gegenüber dem Wissen, welches im Vergleich zu heute gering war. Dieser so genannte Wissensskeptizismus wurde zum Beispiel von Sokrates vertreten. Er ging davon aus, dass Wissen über die Außenwelt (die Welt außerhalb des Ichs, des Menschen, des eigenen Körpers ) nicht möglich sei.
Aber nicht nur die Philosophen aus dem antiken Griechenland haben sich die oben stehenden Fragen gestellt. Auch ich habe mich gefragt, ob es etwas gibt, von dem ich mit Sicherheit behaupten kann, dass ich es weiß. Je länger man über diese Frage nachdenkt, desto schwieriger wird sie zu beantworten sein.
Inhaltsverzeichnis
- Die Antike als Ursprung des Skeptizismus
- Definition: Skeptizismus
- Die verschiedenen Richtungen des antiken Skeptizismus
- Der akademische Skeptizismus
- Der pyrrhonische Skeptizismus
- Vergleich beider Richtungen
- Mögliche Kritik
- Ausblick auf die weitere Entwicklung des Skeptizismus
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht den Skeptizismus in der Antike und seine verschiedenen Versionen. Sie befasst sich mit der Frage, wie die antiken Skeptiker die Möglichkeit von Wissen und Wahrheit beurteilten und welche Lehren sie aus ihrer skeptischen Haltung zogen.
- Der Skeptizismus als philosophische Disziplin und seine Grundprinzipien
- Die verschiedenen Formen des antiken Skeptizismus (akademischer und pyrrhonischer Skeptizismus)
- Die zentrale Rolle des Zweifels in der skeptischen Philosophie
- Die Verbindung von Skepsis und Glückseligkeit
- Die Kritik an der Möglichkeit von Erkenntnis und der Suche nach sicherem Wissen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Antike als Ursprung des Skeptizismus
Das Kapitel beleuchtet die Ursprünge des Skeptizismus in der Antike. Es stellt die Frage nach der Möglichkeit von Wissen und wie diese Frage von Philosophen wie Sokrates bereits im antiken Griechenland diskutiert wurde. Der Fokus liegt auf dem Wissensskeptizismus und dem Versuch, „ohne Urteil zu leben“.
Definition: Skeptizismus
Dieses Kapitel definiert den Skeptizismus als philosophische Disziplin. Es erklärt das Prinzip des Zweifels als zentralen Bestandteil des Skeptizismus und betrachtet seine Implikationen für die Erkenntnis der Wahrheit und Realität. Die Skepsis wird als „Kunst“ dargestellt, die alle möglichen Dinge gegeneinander abwägt und so zur Zurückhaltung und Seelenruhe führt.
Die verschiedenen Richtungen des antiken Skeptizismus
Das Kapitel untersucht zwei Hauptströmungen des Skeptizismus in der Antike: den akademischen und den pyrrhonischen Skeptizismus. Es beleuchtet die gemeinsamen Elemente beider Richtungen, insbesondere die Tendenz zur Entintellektualisierung des Lebens. Der Abschnitt diskutiert auch die Kritik am Prozess der Rechtfertigung von Glaubensüberzeugungen und das Problem des unendlichen Regresses.
Schlüsselwörter
Die zentralen Schlüsselwörter des Textes sind: Skeptizismus, Antike, Wissen, Wahrheit, Zweifel, Rechtfertigung, unendlicher Regress, Seelenruhe, Glückseligkeit, akademischer Skeptizismus, pyrrhonischer Skeptizismus.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2016, Der Skeptizismus in der Antike. Seine verschiedenen Versionen und Vertreter, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/442375