Die Bewertung von Unternehmen nimmt eine signifikante Rolle in der ökonomischen Landschaft ein. Eine realistische Unternehmensbewertung ist gerade für Start-Ups ein wichtiges Instrument zur Akquise von Risikokapitalgebern und Investoren.
Gründe, sein Unternehmen bewerten zu lassen, gibt es viele, aber ebenso wie die Gründe für eine Bewertung vielfältig sind, gleicht kein Unternehmen dem anderen. Deshalb haben sich in der Praxis verschiedene Methoden durchsetzen können, die sich auf Zahlen von etablierten Unternehmen stützen und so einen Richtwert für die betrachteten Unternehmen ermitteln. Weil diese teilweise nur bedingt für junge Unternehmen geeignet sind oder vergleichbare Unternehmen nicht existieren, wird diese Methodenvielfalt stetig weiterentwickelt und verbessert. Zu klären ist in diesem Zusammenhang, welche Verfahren es gibt und inwiefern sie für die Start-Up Landschaft anwendbar sind.
Diese Arbeit soll in kurzer und prägnanter Form einen Überblick über die unterschiedlichen Methoden zur Bewertung von Unternehmen geben und deren Anwendbarkeit auf Start-Ups überprüfen, sie soll dem Leser einen ersten Überblick über eine Auswahl von bewährten Methoden bieten und die Problematik dieser bei der Bewertung von Start-Ups darlegen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Grundlagen und Definition
- 2.1. Definition eines Start-Ups
- 2.1.1. Merkmale von Start-Ups
- 2.1.2. Entwicklungsphasen von Start-Ups
- 2.2. Grundlagen der Unternehmensbewertung
- 2.2.1. Werttheorien der Unternehmensbewertung
- 2.2.2. Gründe für eine Unternehmensbewertung
- 3. Methoden der Unternehmensbewertung bei Start-Ups
- 3.1. Substanzwertverfahren
- 3.1.1. Reproduktions- und Liquidationswert
- 3.1.2. Würdigung der Substanzwertverfahren bei Start-Ups
- 3.2. Vergleichswertverfahren
- 3.2.1. Vergleich anhand KGV und EV/EBITDA
- 3.2.2. Würdigung der Vergleichswertverfahren für Start-Ups
- 3.3. Discounted Cashflow Methode
- 3.3.1. WACC-Ansatz
- 3.3.2. Adjustet-Present-Value-Verfahren
- 3.3.3. Flow-to-Equity
- 3.3.4. Würdigung der DCF-Methode bei Start-Ups
- 4. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit der Unternehmensbewertung von Start-Ups. Der Fokus liegt dabei auf der Anwendbarkeit und den Hindernissen unterschiedlicher Bewertungsmethoden im Kontext von jungen, wachstumsorientierten Unternehmen. Die Arbeit untersucht verschiedene Bewertungsmethoden und analysiert deren Eignung für die Bewertung von Start-Ups. Sie beleuchtet die Besonderheiten dieser Unternehmen und die Herausforderungen, die sich aus der Bewertung von Unternehmen in frühen Entwicklungsphasen ergeben.
- Definition und Merkmale von Start-Ups
- Grundlagen und Methoden der Unternehmensbewertung
- Anwendbarkeit und Hindernisse von Bewertungsmethoden bei Start-Ups
- Bewertungsspezifische Herausforderungen für junge, wachstumsorientierte Unternehmen
- Analyse von Fallbeispielen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die den Gegenstand der Seminararbeit und die Fragestellung definiert. Im zweiten Kapitel werden zunächst Start-Ups und deren Charakteristika beschrieben, sowie die relevanten Grundlagen und Definitionen zur Unternehmensbewertung dargelegt.
Kapitel 3 beleuchtet verschiedene Bewertungsmethoden, die für die Bewertung von Start-Ups relevant sind. Hierzu gehören Substanzwertverfahren, Vergleichswertverfahren und Discounted Cashflow-Methoden. Jede Methode wird hinsichtlich ihrer Anwendbarkeit auf Start-Ups und ihrer spezifischen Herausforderungen analysiert.
Das Fazit fasst die wichtigsten Ergebnisse der Arbeit zusammen und diskutiert die Schlussfolgerungen.
Schlüsselwörter
Unternehmensbewertung, Start-Ups, Bewertungsmethode, Substanzwertverfahren, Vergleichswertverfahren, Discounted Cashflow-Methode, WACC, APV, Flow-to-Equity, Wachstumspotenzial, Unsicherheit, Risikobereitschaft, Finanzierungsrunden, Exit-Strategie.
- Quote paper
- Jakob Stähle (Author), 2018, Unternehmensbewertung von Start Ups, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/442078