Berlin. Obgleich die Großstadt bereits im Naturalismus zentrales Thema der deutschen Lyrik darstellt und auch in moderneren Gedichten immer wieder als Inspiration gilt, so sind es dennoch die Expressionisten, die Berlin, das Zentrum der Moderne, am häufigsten als Motiv ihrer Lyrik aufgreifen.
Die Stadt Berlin wird dabei nicht selten als Repräsentant aller hochindustrialisierter Großstädte Deutschlands gebraucht, doch es finden sich auch Gegenbeispiele, die den individuellen Charakter der heute so beliebten Stadt bereits im Expressionismus hervorheben. Beide Sichtweisen und auch die generelle Ambivalenz gegenüber der Großstadt, lassen sich anhand der beiden Gedichte Berlin II von Georg Heym und Alfred Lichtensteins Gesänge an Berlin anschaulich kontrastieren
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Historischer und soziokultureller Hintergrund
- Der Expressionismus - ein Epochenumriss
- Die Entwicklung der deutschen Großstadtlyrik
- Die Metropole Berlin
- Georg Heyms Berlin II
- Zum Autor
- Berlin II
- Analyse des Aufbaus
- Analyse der sprachlichen Ebene
- Personalität, Raum- und Zeitdimension
- Sprachstil
- Mittel zur Bildlichkeit
- Interpretation
- Alfred Lichtensteins Gesänge an Berlin
- Zum Autor
- Gesänge an Berlin
- Analyse des Aufbaus
- Analyse der sprachlichen Ebene
- Personalität, Raum- und Zeitdimension
- Sprachstil
- Mittel zur Bildlichkeit
- Interpretation
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der ambivalenten Darstellung der Großstadt Berlin in der expressionistischen Lyrik am Beispiel der Gedichte „Berlin II“ von Georg Heym und „Gesänge an Berlin“ von Alfred Lichtenstein. Durch eine diachrone Analyse wird die spezifische Sichtweise beider Lyriker auf die Stadt Berlin untersucht und in den Kontext der expressionistischen Epoche eingebettet. Die Analyse der Gedichte soll Aufschluss darüber geben, welche Merkmale der expressionistischen Literatur in den ausgewählten Texten besonders deutlich werden, und wie diese Merkmale mit der Darstellung der Großstadt zusammenhängen.
- Die expressionistische Lyrik als Ausdrucksform der Zeit
- Die ambivalenten Bilder der Großstadt Berlin in der expressionistischen Literatur
- Die Rolle der Industrialisierung und Urbanisierung in der Entwicklung der expressionistischen Lyrik
- Die spezifischen Merkmale der expressionistischen Lyrik: Sprache, Stil, Bildlichkeit
- Der Vergleich der Gedichte „Berlin II“ von Georg Heym und „Gesänge an Berlin“ von Alfred Lichtenstein
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Thematik der Arbeit vor und erläutert die methodischen Vorgehensweisen. Sie führt den Leser in die expressionistische Epoche und ihre literarischen Merkmale ein, sowie in die Entwicklung der Großstadtlyrik und den spezifischen Kontext Berlins als literarisches Motiv.
Kapitel 1 beleuchtet den historischen und soziokulturellen Hintergrund der expressionistischen Lyrik. Es beleuchtet die wichtigsten Merkmale des Expressionismus als Epoche, die Entwicklung der Großstadtlyrik und die Entstehung Berlins als Großstadtmotiv.
Kapitel 2 beschäftigt sich mit Georg Heyms Gedicht „Berlin II“. Es präsentiert eine Analyse des Aufbaus, der sprachlichen Ebene und bietet eine Interpretation des Gedichts.
Kapitel 3 widmet sich Alfred Lichtensteins „Gesänge an Berlin“. Es analysiert den Aufbau, die sprachliche Ebene und bietet eine Interpretation des Gedichts.
Schlüsselwörter
Expressionismus, Lyrik, Großstadtlyrik, Berlin, Industrialisierung, Urbanisierung, Georg Heym, Alfred Lichtenstein, „Berlin II“, „Gesänge an Berlin“, Ambivalenz, Bildlichkeit, Sprache, Stil.
- Quote paper
- Sophie-Eileen Gierend (Author), 2017, Die ambivalente Darstellung der Großstadt Berlin in der expressionistischen Lyrik. "Berlin II" von Georg Heym und "Gesänge an Berlin" von Alfred Lichtenstein, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/441028