Im Folgenden soll anhand dieser Erkenntnisse dargelegt werden, welche Art von Kolonialismus Leopold II. verfolgte, wie dessen ideale Kolonie aussehen sollte und warum er den Kongo letztlich als Verwirklichung seiner Pläne auswählte. Im Fazit soll daran anschließend der Kolonialismus Leopolds II. kritisch betrachtet werden, insbesondere in Bezug auf die Auswirkungen seines Handelns im Kongo, die bis heute nachwirken. In diesem Zusammenhang werden Leopolds II. Motive näher beleuchtet und gemäß der Leitfrage dieser Arbeit diskutiert, zu wessen Gunsten Leopold II. letztlich eine Kolonie erwirbt, für Belgien oder für sich selbst.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Belgien und das Haus Coburg
- Leopold I. und die ersten belgischen Kolonialpläne
- Leopold II. - Der König und seine Kolonie
- Die Strategie für ein neues belgisches Kolonialprogramm
- Leopolds II. Motive
- Die ideale Kolonie
- Das Ziel heißt Kongo – Die Umsetzung von Leopolds II. Doktrin
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem belgischen Kolonialismus im 19. Jahrhundert, insbesondere mit der Rolle von König Leopold II. und seiner Besessenheit von einer belgischen Kolonie. Sie untersucht die Hintergründe des belgischen Kolonialismus und beleuchtet die strukturellen Rahmenbedingungen, die die Entstehung der Kolonialpolitik Belgiens ermöglichten.
- Die Entstehung des belgischen Kolonialismus im Kontext der politischen und wirtschaftlichen Situation Belgiens im 19. Jahrhundert
- Die Rolle der beiden ersten belgischen Könige, Leopold I. und Leopold II., in der Entwicklung der Kolonialpolitik
- Die Motive und Strategien Leopolds II. für die Erlangung einer belgischen Kolonie
- Die Umsetzung der Kolonialpolitik Leopolds II. im Kongo und die Auswirkungen seines Handelns
- Die Frage, ob Leopolds II. eine Kolonie für Belgien oder für sich selbst erwirbt.
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt den Kontext und die Leitfrage der Arbeit dar. Sie verdeutlicht die Bedeutung des belgischen Kolonialismus im 19. Jahrhundert und hebt die besondere Rolle von König Leopold II. hervor.
- Belgien und das Haus Coburg: Dieses Kapitel beleuchtet die Herausforderungen Belgiens als junger Nation und seine innenpolitische Spaltung. Es zeigt, wie die Wahl von Leopold I. aus dem Haus Coburg als König Belgiens den Weg für die Kolonialpolitik bereitete.
- Leopold I. und die ersten belgischen Kolonialpläne: Dieses Kapitel untersucht die frühen kolonialen Bestrebungen Belgiens unter Leopold I. Es beleuchtet die Schwierigkeiten und Hindernisse, mit denen sich Leopold I. bei der Realisierung einer belgischen Kolonialpolitik konfrontiert sah.
- Leopold II. - Der König und seine Kolonie: Dieses Kapitel beschäftigt sich mit den Bemühungen Leopolds II., Belgien eine Kolonie zu verschaffen. Es analysiert seine Motive, seine Strategie und seine Vorstellung von einer idealen Kolonie. Das Kapitel beleuchtet auch die Auswahl des Kongos als Ziel für die Realisierung seiner Kolonialpläne.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Schlüsselthemen des belgischen Kolonialismus im 19. Jahrhundert, insbesondere mit König Leopold II., der Rolle des Hauses Coburg, den Motiven für die Gründung einer belgischen Kolonie, der Umsetzung der Kolonialpolitik im Kongo und den Auswirkungen von Leopolds II. Herrschaft.
- Arbeit zitieren
- Tim Benner (Autor:in), 2018, König Leopold II. und der belgische Kolonialismus, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/437622