Haben Sie sich schon einmal gefragt, was im Gehirn eines Meditierenden vor sich geht, während dieser vermeintlich einfach nur so dasitzt? Oder wollten Sie immer schon einmal wissen, wozu Meditation eigentlich „gut“ ist beziehungsweise welche Wirkung die Praxis auf das Gehirn und den Körper hat? Wenn Sie eine der Fragen mit ja beantworten können, dann könnte Sie der folgende Artikel interessieren. Hier soll nämlich ein kurzer Überblick darüber gegeben werden, was unter Meditation (im wissenschaftlichen Kontext) verstanden wird, welche neurophysiologischen Effekte eine regelmäßige Meditationspraxis haben kann und welche wissenschaftlichen Befunde es hierzu gibt.
Lassen Sie sich entführen auf eine kleine Reise, in die Welt der Achtsamkeit und Meditationsforschung - und lernen Sie welche Effekte regelmäßige Meditationspraxis auf das Gehirn und den Geist haben kann.
Inhaltsverzeichnis
- Einsatz von Meditation
- Meditationsmethoden
- Tabelle 1: Übersicht über körperlich passive Meditationstechniken
- Zustandsveränderungen & Wesenszugveränderungen
- Meditationsforschung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Artikel befasst sich mit den neurophysiologischen Korrelaten meditativer Bewusstseinszustände. Er soll einen Überblick über die wissenschaftlichen Erkenntnisse zu den Auswirkungen regelmäßiger Meditationspraxis auf das Gehirn und den Körper geben.
- Das Verständnis von Meditation im wissenschaftlichen Kontext
- Neurophysiologische Effekte von Meditation
- Verschiedene Meditationstechniken und ihre Kategorisierung
- Kurz- und Langzeiteffekte von Meditation auf Bewusstseinszustände und Wesenszüge
- Aktuelle Forschungsstudien zu Meditationsforschung
Zusammenfassung der Kapitel
Einsatz von Meditation
Der Artikel beleuchtet die historischen Wurzeln der Meditation im religiösen Bereich und ihren Einsatz im therapeutischen Kontext. Es wird auf die potenziellen Vorteile von Meditation für die Stressreduktion und die Förderung der Selbstentwicklung hingewiesen.
Meditationsmethoden
Der Artikel beschreibt verschiedene Meditationstechniken, die in körperlich aktive und körperlich passive (stille) Meditationen unterteilt werden. Die Schwerpunkte liegen auf fokussierten und defokussierten Meditationen und ihre entsprechenden Auswirkungen.
Zustandsveränderungen & Wesenszugveränderungen
Es wird zwischen kurzzeitigen Zustandsveränderungen (State effects), die während der Meditation auftreten, und nachhaltigen Wesenszugveränderungen (Trait effects), die auch im Alltag anhalten, unterschieden. Es werden die typischen Erfahrungen in beiden Bereichen beschrieben, einschließlich der Des-Identifikation mit dem Ego.
Meditationsforschung
Der Artikel befasst sich mit der wachsenden Forschung zu Meditation und deren Effekten seit den 1950er Jahren. Es werden die Herausforderungen und Limitationen der aktuellen Meditationsforschung aufgezeigt und die Notwendigkeit von weiterführender Forschung betont.
Schlüsselwörter
Meditation, Bewusstseinszustände, Neurophysiologie, Meditationspraxis, Achtsamkeit, Stressreduktion, Zustandsveränderungen, Wesenszugveränderungen, Meditationsforschung, wissenschaftliche Befunde, EEG, fMRI, PET, Mindfulness-Based Stress Reduction (MBSR)
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- Dipl. Bio. Stefanie Tangeten (Author), 2008, Warum Meditation doch mehr ist als Rumsitzen und Nichtstun, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/436293