Der Praktikumsbericht beschreibt eine Hospitation in der Deutschen Schule Tokio Yokohama. Es handelt sich hierbei um eine anerkannte deutsche Auslandsschule in Japan. Sie wurde 1904 in Yokohama gegründet und liegt ungefähr zwischen der Hauptstadt Tokio und der zweitgrößten Stadt Yokohama. Sie arbeitet intensiv mit der Deutschen Botschaft zusammen und unterstützt die Schule beispielsweise bei der regelmäßigen Durchführung ihrer Katastrophenschutzübungen.
Die Schule umfasst insgesamt circa 40 Lehrkräfte inklusive der Schul- und Stufenleitungen sowie circa 450 Schüler/innen und beinhaltet aus Kindergarten, Grundschule, Orientierungsstufe, Sekundarstufe I sowie die gymnasiale Oberstufe, also die Sekundarstufe II, die Jahrgangsstufen 10-12 und die Fachoberschule (im Folgenden „FOS“). Schüler/innen können dort alle Abschlüsse des allgemeinbildenden Schulwesens bis zum Abitur erlangen (zwölfte Klasse: schriftliches und mündliches Abitur).
Die Unterrichtssprache ist Deutsch, jedoch herrscht in den Klassen eine internationale Atmosphäre: Schüler/innen aus 20 verschiedenen Nationen (auch Deutsche, Schweizer, Österreicher) besuchen die Schule. Es existiert ein umfassendes Sprachangebot der aktiven Mehrsprachigkeit, um einen offenen Umgang mit und das Kennenlernen von verschiedenen Kulturen und Sprachen auf dem Schulgelände zu gewährleisten, unter anderem Japanisch, Englisch, Französisch, Spanisch, Latein.
Inhaltsverzeichnis
- Die Hospitationsschule DSTY in Japan
- Im Allgemeinen
- Hospitationsspezifisch
- Meine Unterrichtsbeobachtungen
- Die Lerngruppe
- Besonderheiten
- Vorbildung und Vorwissen
- Die Lehrkraft
- Lehrerrolle und Lehrmethoden
- Umgang mit Schülerfehlern und Unterrichtsstörungen
- Selbstreflexion aus der Berufs- und Unterrichtsperspektive
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Praktikumsbericht beschreibt die Erfahrungen der Autorin während eines Schulpraktikums an der Deutschen Schule Tokio Yokohama (DSTY). Ziel ist es, die Beobachtungen im Unterricht und die Selbstreflexion der Autorin hinsichtlich ihrer Eignung für den Beruf der Wirtschaftspädagogin darzustellen. Der Bericht analysiert die Besonderheiten des Schulumfelds in Japan und beleuchtet die Interaktion zwischen Lehrkräften und Schülern, sowie den Umgang mit Heterogenität und Unterrichtsstörungen.
- Unterrichtsbeobachtungen an der DSTY
- Analyse der Lehrerrolle und -methoden
- Umgang mit Schülerfehlern und Unterrichtsstörungen
- Heterogenität in der Schülerschaft
- Selbstreflexion zur Eignung für den Lehrerberuf
Zusammenfassung der Kapitel
1. Die Hospitationsschule DSTY in Japan: Der Bericht beschreibt die Deutsche Schule Tokio Yokohama (DSTY) als eine anerkannte deutsche Auslandsschule in Japan, die Schüler aus verschiedenen Nationen in einem multilingualen Umfeld unterrichtet. Die Schule umfasst alle Schulstufen vom Kindergarten bis zur gymnasialen Oberstufe, einschließlich einer Fachoberschule (FOS). Die Autorin beschreibt ihren Hospitationsfokus auf die Sekundarstufe II und verschiedene Fächer wie Sozialkunde, Wirtschaftslehre und Deutsch. Die Besonderheit des multilingualen Umfelds und die unterschiedlichen Schülervoraussetzungen werden hervorgehoben.
2. Meine Unterrichtsbeobachtungen: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die Beobachtungen der Autorin in verschiedenen Klassenstufen. Es wird die Heterogenität der Lerngruppen beschrieben, sowohl hinsichtlich der sprachlichen und kulturellen Hintergründe der Schüler als auch in Bezug auf ihre Vorbildung und ihr Vorwissen. Die Autorin analysiert die kleinen Klassengrößen an der DSTY und deren Einfluss auf das Lernklima und die Lehrer-Schüler-Interaktion. Der Einfluss des sozioökonomischen Hintergrunds der Schüler wird ebenfalls betrachtet.
3. Selbstreflexion aus der Berufs- und Unterrichtsperspektive: Die Autorin reflektiert ihre Erfahrungen während des Praktikums und bewertet ihre Eignung für den Beruf der Wirtschaftspädagogin. Sie beschreibt die positiven Aspekte des Berufs, wie die Gestaltungsfreiheit im Unterricht und die Möglichkeit der persönlichen Entfaltung. Gleichzeitig thematisiert sie den hohen Zeitaufwand für die Unterrichtsvorbereitung und die Herausforderungen im Umgang mit heterogenen Lerngruppen. Die Autorin reflektiert ihren Umgang mit den beobachteten Unterrichtsstörungen und die Notwendigkeit situationsgerechter Reaktionen im Unterricht. Der Bericht schließt mit der positiven Perspektive der Autorin auf den Lehrerberuf trotz der damit verbundenen Herausforderungen.
Schlüsselwörter
Deutsche Schule Tokio Yokohama (DSTY), Auslandsschule, Japan, Wirtschaftspädagogik, Unterrichtsbeobachtung, Heterogenität, Schülerfehler, Unterrichtsstörungen, Selbstreflexion, Lehrerrolle, Lehrmethoden, multilinguale Lerngruppe, FOS, Abitur, Fachhochschulreife.
Praktikumsbericht: Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Was ist der Gegenstand dieses Praktikumsberichts?
Dieser Bericht dokumentiert die Erfahrungen der Autorin während eines Schulpraktikums an der Deutschen Schule Tokio Yokohama (DSTY) in Japan. Der Fokus liegt auf der Beobachtung des Unterrichts, der Analyse des Schulumfelds und der Selbstreflexion der Autorin bezüglich ihrer Eignung als Wirtschaftspädagogin.
Welche Aspekte der DSTY werden im Bericht behandelt?
Der Bericht beschreibt die DSTY als internationale Schule mit einem multilingualen Umfeld und Schülern verschiedener Nationalitäten. Besonderes Augenmerk liegt auf der Sekundarstufe II und den Fächern Sozialkunde, Wirtschaftslehre und Deutsch. Die Herausforderungen und Besonderheiten des multilingualen Kontextes werden beleuchtet.
Was sind die zentralen Themen der Unterrichtsbeobachtungen?
Die Autorin analysiert die Heterogenität der Lerngruppen (sprachlich, kulturell, Vorwissen), die Lehrer-Schüler-Interaktion, den Umgang mit Schülerfehlern und Unterrichtsstörungen, sowie den Einfluss der Klassengröße und des sozioökonomischen Hintergrunds der Schüler auf das Lernklima.
Wie wird die Lehrerrolle und der Umgang mit Unterrichtsstörungen beschrieben?
Der Bericht analysiert die Rolle der Lehrkräfte, ihre Methoden und ihren Umgang mit Schülerfehlern und Unterrichtsstörungen. Es wird untersucht, wie die Lehrkräfte auf die Heterogenität der Lerngruppe eingehen und wie sie ein positives Lernklima schaffen.
Welche Selbstreflexionen der Autorin werden dargestellt?
Die Autorin reflektiert ihre Eignung für den Beruf der Wirtschaftspädagogin, bewertet die positiven und negativen Aspekte des Berufs (Gestaltungsfreiheit vs. hoher Zeitaufwand), und beschreibt ihren Umgang mit den beobachteten Herausforderungen im Unterricht. Sie diskutiert die Notwendigkeit situationsgerechter Reaktionen auf Unterrichtsstörungen.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Bericht am besten?
Schlüsselwörter sind: Deutsche Schule Tokio Yokohama (DSTY), Auslandsschule, Japan, Wirtschaftspädagogik, Unterrichtsbeobachtung, Heterogenität, Schülerfehler, Unterrichtsstörungen, Selbstreflexion, Lehrerrolle, Lehrmethoden, multilinguale Lerngruppe, FOS, Abitur, Fachhochschulreife.
Welche Kapitel umfasst der Bericht?
Der Bericht gliedert sich in drei Kapitel: 1. Die Hospitationsschule DSTY in Japan; 2. Meine Unterrichtsbeobachtungen; 3. Selbstreflexion aus der Berufs- und Unterrichtsperspektive. Jedes Kapitel bietet eine detaillierte Beschreibung der jeweiligen Themen.
Was ist das übergeordnete Ziel des Berichts?
Das Ziel des Berichts ist es, die Beobachtungen der Autorin während des Praktikums an der DSTY zu dokumentieren und ihre Selbstreflexion bezüglich ihrer Eignung für den Beruf der Wirtschaftspädagogin darzustellen. Der Bericht dient als Analyse der Erfahrungen und Erkenntnisse aus dem Schulpraktikum.
- Quote paper
- Julia- Anna Hillenbrand (Author), 2017, Lehrerfahrungsbericht aus der Deutschen Schule Tokio Yokohama, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/428137