Eine Definition zur Selbstwirksamkeitserwartung, eine Literaturrecherche zu Suchterkrankungen und ein Beratungsgespräch anhand eines Fallbeispiels. Die Selbstwirksamkeitserwartung wird definiert als die subjektive Gewissheit, durch die eigenen Kompetenzen auch anspruchsvolle und schwierige Situationen ausführen zu können. Sie ist eine Kognition, die das Denken, Fühlen und Handeln sowie die Zielsetzung, Anstrengung und Ausdauer einer Person beeinflusst. Das Konzept der Selbstwirksamkeitserwartung beruht auf der 1977 begründeten sozialkognitiven Theorie von Albert Bandura.
Die individuelle Selbstwirksamkeit einer Person bestimmt die Überzeugung, mit der eine Person schwierige und neue Situationen und Anforderungen bewältigt. Die Person ist davon überzeugt, diese Situationen aufgrund der eigenen Kompetenzen beeinflussen und bewältigen zu können. Damit bezeichnet die Selbstwirksamkeit ebenso das Selbstvertrauen, Handlungen nicht nur zu beginnen, sondern diese auch abschließen zu können, indem auftretende Barrieren und Probleme überwunden und bewältigt werden. Die Selbstwirksamkeitserwartung
beeinflusst indirekt die Leistung einer Person, da eine Person mit einer hohen Erwartung eine schwierige Aufgabe motivierter und ausdauernder verfolgt.
Inhaltsverzeichnis
- SELBSTWIRKSAMKEITSERWARTUNG
- Definition Selbstwirksamkeitserwartung
- Auswertung Fragebögen
- Vergleich zweier Studien
- LITERATURRECHERCHE: SUCHTERKRANKUNGEN...
- BERATUNGSGESPRÄCH.
- Prozess der Verhaltensänderung - Fallbeispiel 3...........
- Rolle des Beraters
- Gesprächsverlauf
- LITERATURVERZEICHNIS
- ABBILDUNGS- UND TABELLENVERZEICHNIS.
- Abbildungsverzeichnis....
- Tabellenverzeichnis..
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit dem Konzept der Selbstwirksamkeitserwartung im Kontext von Suchterkrankungen. Die Hauptziele sind die Analyse der Selbstwirksamkeitserwartung und deren Einfluss auf die Bewältigung von schwierigen Situationen sowie die Untersuchung des Einflusses von Therapieerfolg auf die Selbstwirksamkeitserwartung von Patienten.
- Definition und Bedeutung der Selbstwirksamkeitserwartung
- Auswertung von Fragebögen zur Selbsteinschätzung der Selbstwirksamkeit
- Vergleich verschiedener Studien zur Selbstwirksamkeit in unterschiedlichen Kontexten
- Analyse des Einflusses von Therapieerfolg auf die Selbstwirksamkeitserwartung
- Rolle des Beraters in der Verhaltensänderung
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Selbstwirksamkeitserwartung
Das erste Kapitel erläutert die Definition und Bedeutung der Selbstwirksamkeitserwartung. Es werden die theoretischen Grundlagen des Konzepts sowie die verschiedenen Facetten der Selbstwirksamkeit, wie die allgemeine und die situationsspezifische Selbstwirksamkeit, dargestellt. - Kapitel 2: Auswertung Fragebögen
Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse einer empirischen Untersuchung zur Selbstwirksamkeitserwartung im Bereich der sportlichen Aktivität. Es werden die Scores von fünf Personen aus dem beruflichen und privaten Umfeld, die einen Fragebogen zur Selbstwirksamkeit im Sport beantwortet haben, ausgewertet und analysiert. - Kapitel 3: Vergleich zweier Studien
Der dritte Teil befasst sich mit dem Vergleich zweier Studien, die den Einfluss von Selbstwirksamkeitserwartung auf die Ergebnisse einer stationären Rehabilitation nach einem Hüftgelenkersatz und auf Therapieerfolge bei Patienten mit anhaltender somatoformer Schmerzstörung untersuchen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit fokussiert auf die Themen Selbstwirksamkeitserwartung, Suchttherapie, Verhaltensänderung, Therapieerfolg, Rehabilitation, Kompetenzerwartung, Motivation, Handlungskompetenz und psychosoziales Störungsmodell.
- Quote paper
- B.A. Katharina Flieger (Author), 2017, Die Selbstwirksamkeitserwartung und die Psychologie des Gesundheitsverhaltens, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/426577