Das therapeutische Klonen ist eine neuartige Technik, die das Potential besitzt, die Behandlungen von verschiedenen Krankheiten nachhaltig zu verändern. Doch trotz oder vielleicht gerade wegen der Möglichkeiten, die das therapeutische Klonen und die ihm verwandten Verfahren bieten, werfen sie auch eine Vielzahl von ethischen und rechtlichen Fragen sowie Zweifel hinsichtlich der technischen Umsetzbarkeit und des Mangels an Alternativen auf.
In dieser Arbeit werden die bioethischen Positionen anhand der SKIP-Argumente (Spezies-, Kontinuums-, Identitäts- und Potentialitätsargument) behandelt, um so weitere Überlegungen in Bezug auf die Ethik solcher Verfahren anstellen zu können.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das therapeutische Klonen
- Zellkernübertragung, Reprogrammierung, Embryonensplitting
- Quellen für die Stammzell-Gewinnung
- Embryonen
- Stammzellen aus Nabelschnurblut
- Adulte Stammzellen
- Die Gesetzeslage
- Zum moralischen Status: Die SKIP-Argumente
- Das Speziesargument
- Das Kontinuumsargument
- Das Identitätsargument
- Das Potentialitätsargument
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem therapeutischen Klonen, einer neuartigen Technik, die das Potential hat, die Behandlung verschiedener Krankheiten zu revolutionieren. Ziel ist es, die bioethischen Positionen zum therapeutischen Klonen kritisch zu sichten und die ethischen Probleme in Bezug auf den moralischen Status eines Embryos mit Hilfe der SKIP-Argumente aufzuzeigen.
- Ethische und rechtliche Fragen rund um das therapeutische Klonen
- Der moralische Status von Embryonen im Kontext des therapeutischen Klonens
- Die SKIP-Argumente als Instrument zur Bewertung der ethischen Aspekte
- Die verschiedenen Verfahren des therapeutischen Klonens
- Die Möglichkeiten und Herausforderungen der Stammzellforschung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Bedeutung des Klonens für die moderne Medizin dar und führt in die Thematik des therapeutischen Klonens ein. Kapitel 2 beschreibt die verschiedenen Verfahren des therapeutischen Klonens, die Quellen für die Stammzell-Gewinnung und die aktuelle Gesetzeslage. Kapitel 3 analysiert die SKIP-Argumente, die den moralischen Status von Embryonen im Kontext des therapeutischen Klonens beleuchten. Dieses Kapitel beleuchtet wichtige Aspekte des Speziesarguments, des Kontinuumsarguments, des Identitätsarguments und des Potentialitätsarguments.
Schlüsselwörter
Therapeutisches Klonen, bioethische Positionen, Stammzellen, Embryonen, SKIP-Argumente, Speziesargument, Kontinuumsargument, Identitätsargument, Potentialitätsargument, Gesetzeslage, Morbus Parkinson, Multiple Sklerose, Alzheimer, Diabetes, Hepatitis, Osteoporose, Zellkernübertragung, Reprogrammierung, Embryonensplitting.
- Arbeit zitieren
- Lisa Weiler (Autor:in), 2017, Therapeutisches Klonen. Eine kritische Sichtung der bioethischen Positionen, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/425828