In dieser Forschungsarbeit standen die Ursachen für die Unterrepräsentanz von Frauen in Führungspositionen in der deutschen Privatwirtschaft und die im Zweiten Gleichstellungsbericht der Sachverständigungskommission empfohlenen Handlungsempfehlungen für die Politik im Fokus. Dabei wurde die Forschungsfrage: „Wie lässt sich die starke Unterrepräsentanz von Frauen in Führungspositionen innerhalb der Unternehmen in der deutschen Privatwirtschaft erklären und welche Vorteile würde die, im Zweiten Gleichstellungsbericht empfohlene, Einführung eines Wahlarbeitszeitgesetzes für die Reduzierung dieser Unterrepräsentanz bringen?“ formuliert.
Es wurde eine qualitative Inhaltsanalyse für die Ursachen und die politische Reaktion, im Rahmen der Handlungsempfehlungen der Kommission, durchgeführt. Ziel dabei war es zu ermitteln, inwiefern die die Einführung eines Wahlarbeitsgesetzes dazu beitragen könnte den Anteil von Frauen in Führungspositionen zu erhöhen. Es wurde festgestellt, dass die Einführung eines Wahlarbeitsgesetzes viele Vorteile für Frauen in Führungspositionen bringen würde und eventuell auch zur Erhöhung des Anteils der Frauen in Führungspositionen beitragen könnte.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Aktuelle Situation von Frauen in Führungspositionen
- Ursachen für Unterrepräsentanz von Frauen in der privaten Wirtschaft
- Politische Lösungsansätze im Zweiten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung
- Einführung eines Wahlarbeitszeitgesetzes
- Schluss
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese wissenschaftliche Arbeit untersucht die starke Unterrepräsentanz von Frauen in Führungspositionen in der deutschen Privatwirtschaft. Ziel ist es, die Ursachen dieser Unterrepräsentanz zu analysieren und zu beurteilen, inwieweit die Einführung eines Wahlarbeitszeitgesetzes, wie im Zweiten Gleichstellungsbericht empfohlen, zur Reduzierung dieses Problems beitragen könnte.
- Aktuelle Situation der Frauen in Führungspositionen in Deutschland
- Ursachen für die Unterrepräsentanz von Frauen in Führungspositionen
- Politische Lösungsansätze zur Verbesserung der Situation
- Bewertung des Wahlarbeitszeitgesetzes als möglicher Lösungsansatz
- Analyse der Auswirkungen des Erwerbs-Sorge-Modells auf die Gleichstellung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Darstellung der aktuellen Situation von Frauen in Führungspositionen in Deutschland. Dabei werden die Ergebnisse des Führungskräfte-Monitor 2017 herangezogen, um den Frauenanteil in Führungspositionen zu beleuchten und die Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland aufzuzeigen. Anschließend werden die häufigsten Ursachen für die Unterrepräsentanz von Frauen in Führungspositionen aus der Forschungsliteratur diskutiert.
Im nächsten Schritt wird das im Zweiten Gleichstellungsbericht empfohlene Wahlarbeitszeitgesetz näher betrachtet. Die Arbeit konzentriert sich dabei auf die Vorteile dieses Gesetzes für die Situation von Frauen in Führungspositionen. Abschließend werden die Ergebnisse der einzelnen Kapitel zusammengefasst und die Forschungsfrage beantwortet.
Schlüsselwörter
Unterrepräsentanz von Frauen, Führungspositionen, private Wirtschaft, Gleichstellungsbericht, Wahlarbeitszeitgesetz, Erwerbs-Sorge-Modell, Gender Studies, Frauenquote, Führungskräfte-Monitor, Qualitative Inhaltsanalyse
- Quote paper
- Anonym (Author), 2018, Die starke Unterrepräsentanz von Frauen in Führungspositionen der deutschen Privatwirtschaft. Ein Erklärungsversuch im Rahmen der Gender Studies, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/425548