Die Geschichte des Handels durch Geld und Tausch führt bis weit hinter die Epoche vor Christus zurück. Dabei diente das Geld wie heutzutage noch als Wertmesser, Zahlungs- und Tauschmittel und war eine grundlegende Basis für einen funktionierenden Handel. Im eigentlichen Sinn hat sich das bis heute nicht geändert, da wir Waren oder Dienstleitungen gegen eine bestimmte Wertigkeit eintauschen. Heutzutage hat sich im Wesentlichen die Auswahl der Zahlungsmöglichkeiten wie beispielsweise durch Überweisungen, Lastschriften und Bezahlung durch Kreditkarten vervielfacht und vereinfacht. Die ursprüngliche Idee, durch den Tausch den Nahrungsbedarf der Familie decken zu können, ist bis heute erhalten geblieben.
Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit der primären Tauschidee und der Veränderung der Stabilität des Geldes im Laufe der Jahre. Diese Entwicklung wird rückblickend auf die Geldwertigkeit und beginnend mit den Anfänden des Tauschhandels erläutert. Im Anschluss daran wird die erste Form des Zahlungsverkehrs durch Naturalien, Edelmetalle, Münzen und folglich die Einführung des Papiergeldes beschrieben. Im Hauptteil wird das Bankwesen genauer behandelt und die Vorteile die sich durch Geschäftsbankengeld ergeben verdeutlicht. Infolgedessen wir die Währungssituation während der Inflation im Jahr 1923 in Deutschland analysiert. Außerdem wird der Verlauf des bargeldlosen Zahlungsverkehrs in Form von Kreditkarten erläutert sowie die der elektronischen Geldmittel.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der Naturaltausch
- Der frühe Tauschhandel
- Die arbeitsteilige Tauschwirtschaft
- Das Naturalgeld
- Häck- oder Wägegeld
- Münzen
- Papiergeld
- Bankenwesen
- Das erste Buchgeld
- Inflation in Deutschland 1923
- Einführung der deutschen Mark
- Die Erfindung der Kreditkarte
- Electronic Banking
- Die Geldkarte
- Einführung des Euros
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit verfolgt das Ziel, die Entwicklung des Geldes vom frühen Tauschhandel bis zum elektronischen Banking nachzuzeichnen. Der Fokus liegt auf der Veränderung der Zahlungsmittel und der damit verbundenen Auswirkungen auf den Handel und die Wirtschaft. Die Arbeit beleuchtet die Herausforderungen und Fortschritte in der Geschichte des Geldes und analysiert die jeweiligen ökonomischen und sozialen Kontexte.
- Entwicklung des Tauschhandels
- Einführung und Entwicklung verschiedener Zahlungsmittel (Naturalien, Metalle, Papiergeld)
- Entstehung und Bedeutung des Bankenwesens
- Die Auswirkungen von Inflation (am Beispiel Deutschlands 1923)
- Der Wandel zum bargeldlosen Zahlungsverkehr
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung beschreibt den Gegenstand der Arbeit, die Entwicklung des Geldes vom Tauschhandel bis zum elektronischen Banking. Sie betont die Kontinuität der grundlegenden Funktion des Geldes als Tauschmittel, während sich die Formen und Methoden der Zahlung im Laufe der Geschichte stark verändert haben. Das Interesse des Autors an der primären Tauschidee und der Veränderung der Geldstabilität motiviert die Untersuchung der Entwicklung. Die Arbeit verspricht eine rückblickende Betrachtung der Geldwertigkeit, beginnend mit dem Tauschhandel, gefolgt von einer Beschreibung der ersten Zahlungsformen und einer Analyse des Bankenwesens, der Inflation von 1923 und des bargeldlosen Zahlungsverkehrs.
Der Naturaltausch: Dieses Kapitel beschreibt den frühen Tauschhandel als die ursprünglichste Form des Handels, geprägt von der direkten Bedürfnisbefriedigung und der Arbeitsteilung innerhalb von Gemeinschaften. Der Fokus lag auf der Nahrungsbeschaffung. Der Naturaltausch unterschied sich von späteren Handelsformen durch den geringen Fokus auf den eigentlichen Wert der Güter, stattdessen handelte es sich oft um Geschenke für das Gemeinwohl. Später entwickelte sich ein arbeitsteiliger Tauschhandel, der zwar Vorteile bot, aber auch Herausforderungen durch den unterschiedlichen Wert von Gütern und die Schwierigkeit, Tauschpartner mit gegenseitig benötigten Gütern zu finden, mit sich brachte. Diese Schwierigkeiten führten zur Einführung von Naturalgeld.
Das Naturalgeld: Das Kapitel beschreibt die Entwicklung von Naturalgeld, beginnend im sechsten Jahrtausend vor Christus. Wertvolle und seltene Naturalien wie Salz, edle Steine und Perlen fungierten als Zahlungsmittel. Die Knappheit der Ressourcen bestimmte den Wert. Regional unterschied sich das verwendete Naturalgeld, wobei Salz und Vieh weltweit verbreitet waren. Beispiele wie Kauri-Schnecken in Mikronesien und Melanesien und Kupferarmreifen in Westafrika verdeutlichen die regionale Vielfalt. Der Übergang zu Edelmetallen wie Gold, Silber und Bronze im antiken Mesopotamien wird als weiterer Schritt in der Entwicklung des Geldes erwähnt.
Häck- oder Wägegeld: Dieses Kapitel beschreibt die Einführung von Hacken, Spaten und Messern in Kleinformaten als einheitliches Zahlungsmittel in China ab dem 7. Jahrhundert vor Christus. Der Wert wurde durch Größe, Gewicht und den vereinbarten Wert bestimmt. Die Schwierigkeit bestand in der Festlegung und Einhaltung dieser Wertmaßstäbe. Das Kapitel markiert einen Übergang von unstandardisierten Naturalien zu etwas standardisierteren Zahlungsmitteln, jedoch noch ohne einheitliche Währung.
Schlüsselwörter
Tauschhandel, Naturalgeld, Geldwertigkeit, Zahlungsmittel, Bankenwesen, Inflation, Kreditkarte, Electronic Banking, Geldgeschichte, Wirtschaftsgeschichte, Deutschland, 1923.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Entwicklung des Geldes
Was ist der Inhalt dieses Textes?
Der Text bietet einen umfassenden Überblick über die Geschichte des Geldes, von den Anfängen des Tauschhandels bis zum elektronischen Banking. Er beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Kapitelzusammenfassungen und Schlüsselwörter. Der Fokus liegt auf der Entwicklung der Zahlungsmittel und ihren Auswirkungen auf Handel und Wirtschaft.
Welche Themen werden im Text behandelt?
Der Text behandelt die Entwicklung des Tauschhandels, die Einführung und Entwicklung verschiedener Zahlungsmittel (Naturalien, Metalle, Papiergeld), die Entstehung und Bedeutung des Bankenwesens, die Auswirkungen von Inflation (am Beispiel Deutschlands 1923) und den Wandel zum bargeldlosen Zahlungsverkehr.
Wie ist der Text strukturiert?
Der Text ist in Kapitel unterteilt, beginnend mit einer Einleitung, die den Gegenstand der Arbeit und die Forschungsfrage beschreibt. Es folgen Kapitel zum Naturaltausch, Naturalgeld, Hack- oder Wägegeld, Münzen, Papiergeld, Bankenwesen (inkl. Inflation 1923), der Erfindung der Kreditkarte, Electronic Banking und der Einführung des Euros. Jedes Kapitel wird zusammengefasst.
Welche Epochen der Geldgeschichte werden abgedeckt?
Der Text deckt einen Zeitraum ab, der vom frühen Tauschhandel über die Verwendung von Naturalgeld und Metallen bis hin zum modernen elektronischen Banking reicht. Besonderes Augenmerk wird auf die Entwicklung im 20. Jahrhundert gelegt, insbesondere die Hyperinflation in Deutschland 1923.
Was ist die Zielsetzung des Textes?
Die Zielsetzung des Textes ist es, die Entwicklung des Geldes vom frühen Tauschhandel bis zum elektronischen Banking nachzuzeichnen und die Veränderungen der Zahlungsmittel und deren Auswirkungen auf Handel und Wirtschaft zu analysieren. Der Text beleuchtet Herausforderungen und Fortschritte in der Geschichte des Geldes und analysiert die jeweiligen ökonomischen und sozialen Kontexte.
Welche Beispiele für Zahlungsmittel werden genannt?
Der Text nennt zahlreiche Beispiele für Zahlungsmittel, darunter Naturalien wie Salz, edle Steine und Perlen, Hackgeld (Spaten, Messer), Metalle wie Gold und Silber, Papiergeld, Kreditkarten und elektronisches Geld.
Welche Rolle spielt die Inflation von 1923 in Deutschland?
Die Hyperinflation in Deutschland 1923 wird als wichtiges Beispiel für die Auswirkungen von Geldentwertung und die Notwendigkeit einer stabilen Währung behandelt. Sie dient als Illustration der Herausforderungen und Folgen einer unkontrollierten Inflation.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Text?
Schlüsselwörter sind: Tauschhandel, Naturalgeld, Geldwertigkeit, Zahlungsmittel, Bankenwesen, Inflation, Kreditkarte, Electronic Banking, Geldgeschichte, Wirtschaftsgeschichte, Deutschland, 1923.
Für welche Zielgruppe ist dieser Text gedacht?
Der Text ist geeignet für Studierende, Wissenschaftler und alle, die sich für die Geschichte des Geldes und die Entwicklung des Zahlungsverkehrs interessieren. Der akademische Fokus und die detaillierte Darstellung der einzelnen Entwicklungsphasen sprechen für eine eher wissenschaftliche Leserschaft.
- Arbeit zitieren
- Paul Petersen (Autor:in), 2014, Die Geschichte des Geldes. Entwicklung vom Tauschhandel zum Electronic Banking, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/417979