Werden das autonome Fahren und Elektrofahrzeuge die Zukunft der Fahrzeugindustrie beeinflussen? Um diese Frage beantworten zu können, muss man viele Aspekte berücksichtigen, zu denen gehören die momentane Marktwirtschaft und der Stand in der physikalischen und mathematischen Forschung zu diesem Thema. Da dies ein über Jahre aktuelles Thema ist und im Endeffekt uns alle betrifft, ist es schwer, Meinungen und Beurteilungen Anderer zu übernehmen und sich nach ihnen zu richten. Jeder, der zu diesem Thema etwas sagen will, muss sich zuerst eine eigene Meinung bilden, um mit ihr weiterführend arbeiten zu können.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Elektrofahrzeuge
2.1. Geschichte
2.2. Zukunft
2.3. Gegenwart
2.3.1. Batterie und Problematik
2.4. Lösungsansatz
3. autonomes Fahren
3.1. Geschichte
3.2. Gegenwart
3.3. Zukunft
3.4. Problematik
3.5. Lösungsansatz
4. Zusammenfassung
1. Einleitung
Heutzutage besteht die Autoindustrie aus uberwiegend einer Frage. Werden das autonome Fahren und Elektrofahrzeuge die Zukunft der Fahrzeugindustrie beeinflussen? Um diese Frage beantworten zu konnen, muss man viele Aspekte berucksichtigen, zu denen gehoren die momentane Marktwirtschaft und der Stand in der physikalischen und mathematischen Forschung zu diesem Thema. Da dies ein, uber Jahre aktuelles Thema ist und im Endeffekt alle von uns betrifft, ist es schwer, Meinungen und Beurteilungen Anderer zu ubernehmen und sich nach ihnen zu richten. Jeder, der zu diesem Thema etwas sagen will, muss sich zuerst eine eigene Meinung bilden, um mit ihr weiterfuhrend arbeiten zu konnen.
Seit 1881 \ das Jahr in welchem ein Elektroauto zum ersten Mal die Welt erblickte, gibt es tausende von Prototypen, selbstgebauten Autos aber auch Fahrzeugen, die am Band gefertigt werden. Es ist also kein neues Thema, welches die Menschen plagt, dennoch werden taglich Fortschritte und Neuerungen vorgestellt, wie man sich die Zukunft vorstellt und wie man sie der Offentlichkeit zukunftsnah und verstandlich vermittelt. EU-Normen setzten gesetzliche Richtlinien vor, welche den CO2 Ausstofi bei Otto- und Dieselmotoren, so auch Kleinkraftrader, Bussen und Lastkraftwagen vorgibt. Fur Aufienstehende bedeutet dies die runde EURO-Plakette auf der Windschutzscheibe. Die neueste Norm, ist die EURO-6 Norm, welche den aktuellen Auto Entwicklern Kopfschmerzen einbringt.
Wie weit wird dies noch gehen?
Das Autonome Fahren im Gegenzug ist eine etwas modernere Art der Fortbewegung. Im Jahre 1986 fuhr ein Fahrzeug mehrere Kilometer autonom auf einer abgesperrten Autobahn, jedoch musste der Fahrer stets hinter dem Steuer sitzen und oft in die Fahrt eingreifen. Erst ab diesem Jahrtausend beginnt man die Autopiloten aus der Luft auf die Erde zu bringen. Das beste Beispiel hierfur ist Mercedes-Benz, die ihre bedeutendste Strecke von Mannheim nach Pforzheim im Jahre 2013 absolvierte.2 Autonom. Sie ist deshalb so bedeutend, weil vor genau 125 Jahren, also 1888, Bertha Benz im Fahrzeug ihres Mannes diese Strecke zuruck legte. Damals, eine heldenhafte Tat.
2. Elektrofahrzeuge
2.1 Geschichte
Wie am Anfang erwahnt, entstand das erste Elektrofahrzeug im Jahr 1881. In diesem Jahr prasentierte, der am 2. Januar 1839 geborene Franzose, Gustave Trouve sein Dreirad mit Elektroantrieb. Das sogenannte “Trouve Tricycle” fuhr mit einer Hochstgeschwindigkeit von Zwolf Kilometern in der Stunde. Dabei wurden die zwei Antriebsmotoren durch sechs Bleiakkumulatoren angetrieben. Gustave Trouve war seiner Zeit ein Elektrotuftler und Chemiker, wobei er durch seine qualitativ hochwertigen Schiffsmotoren bekannt wurde, zudem hatte er einen guten Kontakt zu Siemens und konnte so einen knapp funf Kilo schweren Siemens Motor unter der Hinterachse seines Dreirades unterbringen. Die 12 Volt Batterie wurde unter dem Fahrersitz platziert, und gesteuert wurde es uber die rechten kleinen Hebel. Der Antriebsstrang war eine einfache Vaucanson-Kette, die das linke Hinterrad angetrieben hat. Dieser modifizierte Motor leistete 0,07 kW (Kilowatt), dies entspricht 0,0939 HP (Horse Power = Pferdestarke PS). Dazu hatte das Dreirad ein Leergewicht von 160 Kilogramm.3
Heutzutage gibt es Autos mit einer PS Anzahl ohne der beiden Nullen vor der 939. Um eine bessere Vorstellung daruber zu haben, rechnet man das Gewicht, welches eine Pferdestarke transportieren muss, aus. Beim “Trouve Tricycle” waren das um die 1.700 Kilogramm also mehr als anderthalb Tonnen pro Pferd. Heute haben wir zum Beispiel einen BMW i3, der einen optimalen elektroangetriebenen “Stadtflitzer” reprasentiert, mit einem Leergewicht von 1.270 Kilogramm, dafur aber einer Leistung von 125 kW also knapp 170 PS. Dies entspricht 7,47 Kilo pro Pferdestarke. Dies ist ein enormer Schritt in die Zukunft gewesen.4
Die Elektromotoren in Fahrzeugen haben sich aber schon fruher sehr schnell entwickelt. 18 Jahre nach der Prasentation des “Trouve Tricycle” wurden die ersten 100 Kilometer pro Stunde in einem Elektroauto von einem belgischen Rennfahrer Camille Jenatzy gebrochen. Um 1900 wurden in Amerika 40% aller Autos per Dampf angetrieben, 38% elektrisch und die restlichen Fahrzeuge waren mit einem Ottomotor versehen. Doch im Laufe der Zeit hat sich die Reichweite des Benzinautos durchgesetzt und die Elektrofahrzeuge haben an Durchsetzungsvermogen verloren.5
Ab dem Jahre 1911 schreibt man das Ende der Elektrofahrzeuge, auf dem Markt konnten sie sich nicht halten und kamen technisch lange nicht an die Benzinmotoren heran. Dies halt unmittelbar bis in die spaten 90er Jahre, bis auf eine bekannte Ausnahme, dem ersten Car-Sharing-Projekt in Amsterdam im Jahre 1970, wo nur Elektrofahrzeuge zur Verfugung standen. 1990 sorgte die California Air Resources Board (CARB), eine Regierungskommission Kaliforniens, die fur ihre strengen Luftreinheitsgesetze bekannt ist, dafur, dass die Automobilhersteller emissionsfreie Fahrzeuge konzipieren mussten. Fast in allen Fallen entstanden so Elektroautos oder der Versuch darum, sie zu bauen. Autos aus der Zeit waren zum Beispiel der Honda EV Plus, Toyota RAV4 electric, Nissan Hypermini, BMW E1 oder die serienreife Mercedes Benz A-Klasse Elektro.
Spatestens ab diesen Jahren fuhr man auch nicht mehr mit Bleiakkumulatoren sondern mit effizienteren und leistungsstarkeren Lithium-Ionen-Akkus.
Man setzt so neue Mafistabe im Thema Fortbewegung durch elektrisch angetriebene Fahrzeuge.
2.2 Zukunft
Die Zukunft sieht fur Elektrofahrzeuge positiv aus. In den letzten jahren konnte man an Statistiken sehen, dass die Ressourcen unseres Planeten langsam aber sicher verbraucht werden. Dies bedeutet, neue Technologien mussen die Markte fur sich gewinnen, wie die Energiegewinnung durch Sonne, Wind und Wasser. Buchstablich davon betroffen ist auch die Fahrzeugindustrie, ins besondere aber die Abteilung, die Elektroautos entwickelt. Sie mussen jetzt forschen, Technologien entwickeln, Elektrofahrzeuge spannender machen. Die Zeit spielt dabei eine wichtige Rolle, denn sie setzt alle Automobilbranchen unter Druck. Je langer es dauert, desto schneller sind wir, die Bevolkerung, ressourcenarm. Wenn wir keine Ressourcen mehr zur verfugung haben, konnen wir nicht mehr unser Auto tanken, also brauchen wir es nicht mehr. Wenn wir keine Autos mehr brauchen, werden wir auch keine kaufen, das bedeutet im endeffekt, dass die Automobilindustrie Gas geben muss, sonst konnen die meisten Automarken schliefien. Und das will niemand.
2.3 Geqenwart
Die Gegenwart ist nicht uberzeugend. Auf den meisten Strafien Tschechiens und Deutschlands sieht man kaum Elektrofahrzeuge und wenn man mal eins sieht, das ist es eins fur zehntausende Euros.
Es zeigt sich ein geringes Interesse an der doch interessanten Technik der Elektromobilitat. Doch dieses Interesse wird von einigen Fahrzeugherstellern genutzt. Der bekannteste ist Tesla Motors aus den Vereinigten Staaten. Ihr CEO, Elon Musk, sieht nur eines. Die Zukunft am besten jetzt zu erreichen. Doch auch Hersteller wie BMW mit dem 13 und 18 sehen nicht schlecht auf dem Markt aus. Jedoch sind der 13 eher ein Stadtfahrzeug, und der 18 im grunde gesehen nur ein nutzloses, auf vier Radern stehendes Projekt eines nicht volljahrigen Praktikanten. So stehen die meisten Elektrofahrzeuge, abgesehen von Tesla, da. Sie sind winzig, haben kaum Stauraum und zu dem kann man mit ihnen gerade mal 120 Kilometer, bei optimalen Wetterbedingungen fahren. Das bedeutet nicht zu heifi oder zu kalt und regnen sollte es am besten auch nicht.
Tesla wiederum setzt neue Mafistabe. So kann man mit einem Tesla im Durchschnitt 400 Kilometer zurucklegen und muss dabei nicht auf das Wetter achten und dennoch den vollen Komfort geniefien. Die Klimaautomatik regelt die Temperatur so, dass man es kaum merkt und sie macht es sehr effizient. Diese Autos kann von den Ausmafien und dem Platzangebot mit einem BMW 7er oder einer S-Klasse vergleichen, also Autos aus dem obersten Segment der Kategorien. Doch man fahrt nicht mit einem acht oder zwolf Zylinder, nein, man fahrt elektrisch.
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- Alex Vitu (Author), 2017, Werden Elektrofahrzeuge und das autonome Fahren die Zukunft der Autoindustrie beeinflussen?, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/417420