Der Ökolandbau wird aufgrund seines nachhaltigen Leitbildes und seiner Landbaumethoden meist als umweltschonend vorausgesetzt oder als umweltschonender und naturfreundlicher als konventionelle Landwirtschaft angenommen. Vor allem das Prinzip des geschlossenen betrieblichen Nährstoffkreislaufs im Ökolandbau soll aufgrund der geringen Auswaschung umweltschädlicher Stoffe zur Minderung von Umweltbelastungen beitragen.
Doch schützt das System des geschlossenen betrieblichen Nährstoffkreislaufs die Umwelt tatsächlich eher als konventionelle Anbaumethoden? Und falls ja, wie essentiell ist dieser Unterschied? Diese Fragestellung wird in der vorliegenden Arbeit untersucht. Dabei wird die Untersuchung auf den Einfluss von Stickstoff und Phosphor auf die Bereiche Wasser und Boden eingegrenzt. Im Detail wird die Bedeutung der Stickstoff- und Phosphateinträge aus dem Ökolandbau für den Boden- und Gewässerschutz herausgearbeitet. Interessant sind hier neben der Schonung und dem Erhalt der beiden Ökosysteme auch die Förderung ihrer Güte.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Leitbild des Ökolandbaus
2.1 Definition und Merkmale
2.2 System: Geschlossener betrieblicher Nährstoffkreislauf
3. Stickstoff- und Phosphorkreisläufe im Ökolandbau
4. Boden- und Gewässerschutz
4.1 Richtlinien und Maßnahmen zum Bodenschutz in der Landwirtschaft
4.2 Richtlinien und Maßnahmen zum Gewässerschutz in der Landwirtschaft
5. Praxisbeispiele: Stickstoff- und Phosphor-Salden im Ökolandbau
6. Fazit
7. Literatur- und Quellenverzeichnis
Anhang
- Quote paper
- Melanie Bayo (Author), 2016, Der geschlossene Nährstoffkreislauf im Ökolandbau, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/413179