Schulbegleitung - ein Begriff, der noch nicht ausreichend geklärt zu sein scheint, aber dennoch bereits in einigen Bereichen Gehör findet. Die Idee von Inklusion und Integration in Schulen ist es, allen Menschen eine gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen. Die Förder- und Sonderschulen wurden geschlossen und jedes stigmatisierte Kind darf auf eine Regelschule gehen. Dies eröffnet nicht nur neue Möglichkeiten, sondern birgt auch einige Gefahren, so stößt auch der große inklusive Gedanke an seine Grenzen. Ein großer Kernpunkt der Inklusion ist die individuelle Schulförderung jedes Einzelnen. Doch kann diese auch körperlichen und geistig behinderten Schülern gerecht werden? An welchen Stellen stoßen - sowohl Lehrkräfte als auch Schüler - an ihre Grenzen? Inwiefern ist individuelle Förderung durch eine Schulbegleitung tatsächlich hilfreich? Welche Chancen und Probleme ergeben sich aus ihnen? Diese und weitere Fragen werden am Beispiel des Asperger-Autismus in der vorliegenden Arbeit diskutiert.
Grundlage hierfür ist die persönliche Arbeit in einer integrierten Gemeinschaftsschule als Schulbegleitung mit einem Schüler mit Asperger-Autisten, der in der Arbeit in Beispielen erwähnt wird. Daran schließt sich ein persönlicher Standpunkt für die Arbeit an, sowie der Entwurf der inklusiven Pädagogik, die vor allem mit inklusiver Schule in Beziehung gebracht wird. Als Überblick folgt ein Ausschnitt der historischen Entwicklung der Schulbegleitung.
In Hinblick auf den Asperger-Autismus wird dieser zunächst erklärt und anschließend die Individualität, Erscheinungsformen, sowie kurz das Thema Therapie aufgegriffen und erläutert. Anhand dieser Grundlagen werden Chancen und Probleme der Arbeit einer Schulbegleitung diskutiert.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Historische Betrachtung der Schulbegleitung
- 3. Asperger-Autismus
- 3.1 Individualität
- 3.2 Erscheinungsformen
- 3.3 Mögliche Therapie
- 4. Probleme bei der Integration
- 5. Chancen
- 6. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Thematik der Schulbegleitung am Beispiel von Asperger-Autismus. Sie analysiert die Chancen und Risiken dieser Unterstützungsmassnahme für Kinder und Jugendliche mit dieser Form von Autismus im deutschen Schulsystem.
- Historische Entwicklung der Schulbegleitung
- Charakteristika von Asperger-Autismus
- Herausforderungen bei der Integration von Kindern mit Asperger-Autismus
- Positive Aspekte der Schulbegleitung
- Schlussfolgerungen und Handlungsempfehlungen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung liefert einen Überblick über die Thematik und die Relevanz der Schulbegleitung für Kinder mit Asperger-Autismus. Kapitel 2 beleuchtet die historische Entwicklung der Schulbegleitung in Deutschland. Kapitel 3 fokussiert auf die individuellen Charakteristika von Asperger-Autismus und beschreibt verschiedene Erscheinungsformen und mögliche Therapien. In Kapitel 4 werden die Herausforderungen bei der Integration von Kindern mit Asperger-Autismus in das reguläre Schulsystem erörtert. Kapitel 5 widmet sich den positiven Aspekten der Schulbegleitung für Kinder mit Asperger-Autismus.
Schlüsselwörter
Schulbegleitung, Asperger-Autismus, Inklusion, Integration, Individualität, Therapie, Herausforderungen, Chancen, Sonderpädagogik, Soziales Lernen, Kommunikation, Selbstständigkeit.
- Quote paper
- Tansila Raja (Author), 2017, Chancen und Risiken von Schulbegleitung, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/412345