In der Literatur werden die Begriffe Bulimia nervosa und Bulimie am häufigsten verwendet. Der Begriff Bulimie setzt sich aus den griechischen Wörtern „Bous“=Stier und „Limos“=Hunger zusammen und bedeutet übersetzt Stierhunger. Die Krankheit wird auch als Ess-Brech-Sucht bezeichnet.
Neben Heißhungerattacken und dem im Anschluss folgenden Erbrechen bzw. weiteren kompensatorischen Methoden wird eine übermäßige Angst der Betroffenen, dick zu sein bzw. zu werden, als drittes wesentliches Merkmal der Bulimie bezeichnet. (vgl. Wittchen, 1988, S.15)
Bulimie ist eine ernstzunehmende Erkrankung, die Auswirkungen auf alle wichtigen Lebensbereiche haben. Die Beziehungen zu anderen Menschen, die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit und die Lebenszufriedenheit werden nachhaltig beeinträchtigt und Bulimie hat gravierende gesundheitliche und psychische Folgeschäden. (vgl. Jacobi, 1996, S.4)
Bei Bulimie gibt es anfallsartig auftretende Heißhungerattacken, bei denen die Betroffenen große Mengen Nahrungsmittel essen und dabei ihre bestehenden Diätregeln überschreiten. Im Anschluß an die Fressattacke fühlen sie sich schlecht, sie schämen sich und leiden unter dem Gefühl versagt zu haben, wegen dem vorangegangenen Kontrollverlust. Die Reaktion ist, dass sie versuchen das Essen durch kompensatorische Maßnahmen entweder direkt durch selbstinduziertes Erbrechen oder indirekt durch den Gebrauch von Abführmitteln oder Diuretika (harntreibende Mittel) wieder aus dem Körper zu entfernen.
Bulimie entsteht durch gezügeltes Essverhalten und Schwierigkeiten im Umgang mit individuell vorhandenen Konflikten.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Definition
- 1.1 Definition
- 1.2 Prävalenz
- 1.3 Zentrale Symptome
- 2. Folgen
- 2.1 Körperliche Folgen
- 2.2 Psychische Folgen
- 2.3 Komorbidität
- 3. Diagnostik
- 4. Ursachen und Bedingungsfaktoren
- 5. Behandlung und Therapie
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieses Referat befasst sich mit der Essstörung Bulimie nervosa (Bulimie). Ziel ist es, die Definition, Prävalenz, zentrale Symptome, Folgen, Diagnostik, Ursachen und Therapieansätze dieser Erkrankung zu beschreiben und zu erläutern. Die Arbeit soll ein umfassendes Verständnis für die Komplexität der Bulimie vermitteln.
- Definition und Prävalenz von Bulimie
- Körperliche und psychische Folgen der Bulimie
- Diagnostische Kriterien und Ursachen von Bulimie
- Behandlungsmethoden und therapeutische Ansätze
- Soziokulturelle Aspekte und Risikofaktoren
Zusammenfassung der Kapitel
1. Definition: Die Definition erläutert den Begriff Bulimie, abgeleitet von den griechischen Wörtern "Bous" (Stier) und "Limos" (Hunger), und beschreibt sie als Ess-Brech-Sucht. Neben Heißhungerattacken und kompensatorischen Maßnahmen wie Erbrechen oder Abführmittelmissbrauch wird die übermäßige Angst vor Gewichtszunahme als zentrales Merkmal hervorgehoben. Die weitreichenden Auswirkungen auf alle Lebensbereiche, inklusive Beziehungen, Leistungsfähigkeit und Lebenszufriedenheit, werden betont, ebenso die gravierenden gesundheitlichen und psychischen Folgen. Bulimie wird als Folge von kontrolliertem Essverhalten und Schwierigkeiten im Umgang mit Konflikten dargestellt.
1.2 Prävalenz: Dieser Abschnitt behandelt die Häufigkeit von Bulimie im Vergleich zur Anorexie. Die Prävalenz von Bulimie liegt in der Altersgruppe von 17-35 Jahren bei etwa 2-3%, wobei in Risikogruppen wie Balletttänzerinnen oder Models die Häufigkeit höher ist. Es wird erwähnt, dass Männer nur zu 5-10% betroffen sind und dass die Erkrankung vorwiegend bei Frauen aus wohlhabenden Familien der mittleren und höheren Schichten vorkommt. Der Krankheitsbeginn liegt meistens zwischen 17 und 25 Jahren. Die kulturellen Aspekte und die Chronizität der Erkrankung werden ebenfalls thematisiert.
1.3 Zentrale Symptome: Dieser Abschnitt beschreibt die zentralen Symptome der Bulimie: Heißhungerattacken, gefolgt von kompensatorischen Maßnahmen (Erbrechen, Abführmittel etc.) und die übermäßige Angst vor Gewichtszunahme. Die ständige Beschäftigung mit Essen/Nicht-Essen, Körperwahrnehmungsstörungen (Body-Image-Störung) und die Selbstwertproblematik werden als weitere Merkmale genannt. Die Fähigkeit, die Erkrankung über längere Zeit zu verbergen, wird ebenso angesprochen, wie die möglichen finanziellen und sozialen Folgen (Verschuldung, Diebstahl).
2. Folgen: Dieser Abschnitt behandelt die körperlichen und psychischen Auswirkungen der Bulimie. Es wird darauf hingewiesen, dass diese Folgen, je nach Schweregrad, stark variieren und sich auf die verschiedensten Bereiche des Lebens auswirken. Die Textvorlage enthält an dieser Stelle keine weiteren detaillierten Informationen zu den Folgen der Bulimie.
3. Diagnostik: Der Abschnitt fehlt im Ausgangstext.
4. Ursachen und Bedingungsfaktoren: Der Abschnitt fehlt im Ausgangstext.
5. Behandlung und Therapie: Der Abschnitt fehlt im Ausgangstext.
Schlüsselwörter
Bulimie, Bulimia nervosa, Essstörung, Ess-Brech-Sucht, Heißhungerattacken, Erbrechen, Kompensatorische Maßnahmen, Gewichtszunahme, Angst, Körperwahrnehmung, Selbstwert, Prävalenz, Risikofaktoren, Therapie, Behandlung.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu Bulimie Nervosa
Was ist der Inhalt dieses Dokuments?
Dieses Dokument bietet einen umfassenden Überblick über die Essstörung Bulimie Nervosa. Es beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, eine Beschreibung der Zielsetzung und der Themenschwerpunkte, Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel (Definition, Prävalenz, zentrale Symptome, Folgen, Diagnostik, Ursachen und Therapie) sowie eine Liste der Schlüsselwörter.
Was ist Bulimie Nervosa?
Bulimie Nervosa, auch als Ess-Brech-Sucht bekannt, ist eine Essstörung, die durch Heißhungerattacken, gefolgt von kompensatorischen Maßnahmen wie Erbrechen oder Abführmittelmissbrauch, gekennzeichnet ist. Ein zentrales Merkmal ist die übermäßige Angst vor Gewichtszunahme. Die Erkrankung hat weitreichende Auswirkungen auf alle Lebensbereiche, inklusive Beziehungen, Leistungsfähigkeit und Lebenszufriedenheit, sowie gravierende gesundheitliche und psychische Folgen. Sie wird als Folge von kontrolliertem Essverhalten und Schwierigkeiten im Umgang mit Konflikten dargestellt.
Wie häufig ist Bulimie Nervosa?
Die Prävalenz von Bulimie liegt in der Altersgruppe von 17-35 Jahren bei etwa 2-3%. In Risikogruppen wie Balletttänzerinnen oder Models ist die Häufigkeit höher. Männer sind nur zu 5-10% betroffen. Die Erkrankung kommt vorwiegend bei Frauen aus wohlhabenden Familien der mittleren und höheren Schichten vor. Der Krankheitsbeginn liegt meistens zwischen 17 und 25 Jahren. Kulturelle Aspekte und die Chronizität der Erkrankung spielen ebenfalls eine Rolle.
Welche Symptome sind typisch für Bulimie Nervosa?
Zentrale Symptome sind Heißhungerattacken, gefolgt von kompensatorischen Maßnahmen (Erbrechen, Abführmittel etc.) und die übermäßige Angst vor Gewichtszunahme. Weitere Merkmale sind die ständige Beschäftigung mit Essen/Nicht-Essen, Körperwahrnehmungsstörungen (Body-Image-Störung) und die Selbstwertproblematik. Betroffene können die Erkrankung über längere Zeit verbergen, was zu finanziellen und sozialen Folgen (Verschuldung, Diebstahl) führen kann.
Welche Folgen hat Bulimie Nervosa?
Die körperlichen und psychischen Folgen der Bulimie variieren je nach Schweregrad und wirken sich auf die verschiedensten Bereiche des Lebens aus. Detaillierte Informationen zu den Folgen fehlen jedoch im vorliegenden Text.
Wie wird Bulimie Nervosa diagnostiziert?
Dieser Abschnitt fehlt im Ausgangstext.
Was sind die Ursachen und Bedingungsfaktoren von Bulimie Nervosa?
Dieser Abschnitt fehlt im Ausgangstext.
Wie wird Bulimie Nervosa behandelt?
Dieser Abschnitt fehlt im Ausgangstext.
Welche Schlüsselwörter beschreiben Bulimie Nervosa?
Bulimie, Bulimia nervosa, Essstörung, Ess-Brech-Sucht, Heißhungerattacken, Erbrechen, Kompensatorische Maßnahmen, Gewichtszunahme, Angst, Körperwahrnehmung, Selbstwert, Prävalenz, Risikofaktoren, Therapie, Behandlung.
- Arbeit zitieren
- Bärbel Schmitt (Autor:in), 2005, Essstörungen: Bulimie - Bulimia nervosa, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/39338