Diese Facharbeit beschäftigt sich mit folgenden drei Werken: "Hamlet" von Shakespeare, "Das Parfum" von Patrick Süskind und "Verbrechen und Strafe" von Dostojewski und analysiert insbesondere die Protagonisten, welche als Mörder in Erscheinung treten.
Die Hauptfragestellung der Facharbeit ist folgende:
Stimmt die literarische Herangehensweise in Bezug auf Mörder auf qualitativer Ebene mit der psychologischen Wahrnehmung überein?
Desweiteren wird darauf eingegangen, warum der Autor diverse Unterschiede zwischen klinischer und literarischer Sichtweise auf Mörder einbaut.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Einleitung
- Gemeinsamkeiten der charakteristischen Darstellung von Mördern in der Literatur
- Darstellung von Mördern in der Psychologie
- Welche Unterschiede fallen zwischen der literarischen und klinischen Betrachtung von Mördern auf?
- Auffallende Unterschiede
- Gründe für die vom Autoren verursachten Unterschiede
- Wirkung der vom Autoren verursachten Unterschiede auf den Leser
- Stimmt die literarische Herangehensweise in Bezug auf Mörder auf qualitativer Ebene mit der psychologischen Wahrnehmung überein?
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den Vergleich der Darstellung von Mördern in der Literatur mit ihrer psychologischen Realität. Ziel ist es, Gemeinsamkeiten und Unterschiede aufzuzeigen und zu analysieren, wie literarische Darstellungen die Wahrnehmung des Lesers beeinflussen.
- Charakterisierung von Mördern in literarischen Werken
- Psychologische Betrachtung von Mördern
- Vergleich literarischer und psychologischer Perspektiven
- Einfluss literarischer Darstellungen auf die Leserwahrnehmung
- Analyse der Unterschiede zwischen literarischer Fiktion und Realität
Zusammenfassung der Kapitel
Vorwort: Das Vorwort erläutert die Entstehung der Arbeit ausgehend von der persönlichen Faszination des Autors für die Darstellung des Bösen in der Literatur, insbesondere im Roman "Das Parfum". Die anfängliche Fokussierung auf die "Faszination des Bösen" wurde zugunsten des konkreten Begriffs "Mörder" geändert, um eine wissenschaftlichere Herangehensweise zu ermöglichen. Es wird die Verwendung verschiedener Zeitformen aufgrund unterschiedlicher Erzähltechniken in den untersuchten literarischen Werken begründet und der Dank an die Interviewpartnerin, Frau Dr. Meier, ausgesprochen.
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein und formuliert die zentrale Forschungsfrage nach dem Realitätsbezug literarischer Darstellungen von Mördern. Es wird betont, dass keine pauschale Antwort möglich ist, aber Tendenzen erkennbar sind. Als Grundlage der Arbeit dienen drei literarische Werke: "Verbrechen und Strafe" von Dostojewski, "Das Parfum" von Süskind und "Hamlet" von Shakespeare. Die Auswahl dieser Werke begründet sich auf deren gesellschaftliche Relevanz und ihren Platz im deutschen Lehrplan.
Gemeinsamkeiten der charakteristischen Darstellung von Mördern in der Literatur: Dieses Kapitel analysiert Gemeinsamkeiten in der Charakterisierung der Mörder in den drei ausgewählten Werken. Ein zentrales Merkmal ist die soziale Isolation der Protagonisten – Raskolnikow, Hamlet und Grenouille – die jeweils wenige oder keine Freunde haben. Eine mögliche Ursache hierfür wird in fehlenden elterlichen Bezugspersonen gesehen, die bei allen drei Figuren zu Problemen führen. Die Beispiele Hamlet (Vaterverlust), Grenouille (Verlassenheit) und Raskolnikow (Trennung von der Mutter) veranschaulichen dies.
Schlüsselwörter
Mörder, Literatur, Psychologie, Vergleich, Charakterisierung, soziale Isolation, elterliche Bezugsperson, Realitätsbezug, Leserwahrnehmung, Dostojewski, Süskind, Shakespeare, "Verbrechen und Strafe", "Das Parfum", "Hamlet".
Häufig gestellte Fragen zur Arbeit: Vergleich literarischer und psychologischer Mörderdarstellungen
Was ist das Thema der Arbeit?
Die Arbeit vergleicht die Darstellung von Mördern in der Literatur mit ihrer psychologischen Realität. Sie untersucht Gemeinsamkeiten und Unterschiede und analysiert, wie literarische Darstellungen die Wahrnehmung des Lesers beeinflussen.
Welche Werke werden untersucht?
Die Arbeit analysiert drei literarische Werke: Dostojewskis "Verbrechen und Strafe", Süskinds "Das Parfum" und Shakespeares "Hamlet". Die Auswahl begründet sich auf deren gesellschaftliche Relevanz und ihren Platz im deutschen Lehrplan.
Welche Ziele verfolgt die Arbeit?
Die Arbeit zielt darauf ab, Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen der literarischen und der klinisch-psychologischen Betrachtung von Mördern aufzuzeigen. Ein Fokus liegt auf der Analyse des Einflusses literarischer Darstellungen auf die Leserwahrnehmung.
Welche Gemeinsamkeiten in der Darstellung von Mördern werden identifiziert?
Ein zentrales Merkmal der untersuchten Mörderfiguren (Raskolnikow, Hamlet und Grenouille) ist ihre soziale Isolation und der Mangel an Freundschaften. Die Arbeit vermutet einen Zusammenhang mit fehlenden elterlichen Bezugspersonen als mögliche Ursache.
Wie werden die Unterschiede zwischen literarischer und psychologischer Betrachtungsweise behandelt?
Die Arbeit untersucht auffallende Unterschiede zwischen der literarischen und klinischen Betrachtung von Mördern. Sie analysiert die Gründe für diese Unterschiede, die der Autor verursacht, und deren Wirkung auf den Leser.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Mörder, Literatur, Psychologie, Vergleich, Charakterisierung, soziale Isolation, elterliche Bezugsperson, Realitätsbezug, Leserwahrnehmung, Dostojewski, Süskind, Shakespeare, "Verbrechen und Strafe", "Das Parfum", "Hamlet".
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit umfasst ein Vorwort, eine Einleitung, Kapitel zu Gemeinsamkeiten der Mörderdarstellung in der Literatur und zur psychologischen Betrachtung, einen Vergleich beider Perspektiven, ein Fazit und ein Literaturverzeichnis (implizit). Die Kapitelzusammenfassungen liefern detailliertere Informationen zu den einzelnen Abschnitten.
Was wird im Vorwort erläutert?
Das Vorwort beschreibt die Entstehung der Arbeit, ausgehend von der persönlichen Faszination des Autors für das Böse in der Literatur. Es wird die Methode und die Auswahl der Werke begründet und den Interviewpartnern gedankt.
Was wird in der Einleitung dargelegt?
Die Einleitung stellt die zentrale Forschungsfrage nach dem Realitätsbezug literarischer Mörderdarstellungen. Sie betont, dass keine pauschale Antwort möglich ist, aber Tendenzen erkennbar sind.
Stimmt die literarische Herangehensweise in Bezug auf Mörder auf qualitativer Ebene mit der psychologischen Wahrnehmung überein?
Diese Frage wird im Kern der Arbeit untersucht und beantwortet. Der Vergleich zwischen literarischer Fiktion und psychologischer Realität steht im Mittelpunkt der Analyse.
- Quote paper
- John Mönch (Author), 2017, Mörder. Ein Vergleich der literarischen Wahrnehmung mit der psychologischen Wirklichkeit, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/385012