Diese Arbeit untersucht den Text "Les formes élémentaires de la vie religieuse" von Emile Durkheim (1912), wobei die Argumentation des Autors überprüft werden soll, um schlussendlich seine Definition von Religion beurteilen zu können: "Eine Religion ist ein solidarisches System von Überzeugungen und Praktiken, die sich auf heilige, d.h. abgesonderte und verbotene Dinge, Überzeugungen und Praktiken beziehen, die in einer und derselben moralischen Gemeinschaft, die man Kirche nennt, alle vereinen, die ihr angehören."
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Hauptteil
- Definition des religiösen Phänomens und der Religion
- Einfachste Religionsphänomene
- Der Totemismus als elementarste Religion
- Schlussteil
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieses Essay analysiert Emile Durkheims Werk „Die elementaren Formen des religiösen Lebens“ und untersucht seine Argumentation für die Bedeutung von Religion als soziales Band. Der Fokus liegt dabei auf der Definition des Religionsbegriffs und der Rolle des Totemismus als elementarste Form des religiösen Lebens.
- Die Definition des Religionsbegriffs
- Die Rolle von Riten und Glaubensüberzeugungen
- Die Bedeutung der Gesellschaft für das religiöse Leben
- Die Untersuchung des Totemismus
- Die Herausforderungen der Durkheimschen Theorie
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung des Buches analysiert die einfachsten Religionen und sucht nach der Entstehung der Grundbegriffe des Denkens. Durkheim argumentiert, dass alle Religionen einem gemeinsamen Ursprung entspringen und dass die einfachsten Formen des religiösen Lebens für das Verständnis moderner Glaubenssysteme entscheidend sind. Das erste Kapitel entwickelt eine vorläufige Definition des Religionsbegriffs, indem es zwischen profanen und heiligen Dingen unterscheidet. Durkheim argumentiert, dass Religionen nicht unbedingt an Götter gebunden sind, sondern durch ein System von Überzeugungen und Praktiken definiert werden, das eine moralische Gemeinschaft schafft. Die nächsten beiden Kapitel untersuchen verschiedene Religionsphänomene und identifizieren den Totemismus als die elementarste Form des religiösen Lebens.
Schlüsselwörter
Religion, Totemismus, Riten, Glaubensüberzeugungen, Gesellschaft, Moral, Kollektivgefühl, soziale Integration, Emile Durkheim, elementare Formen, heilige Dinge, profane Dinge, Kirche.
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- Laura Wirths (Author), 2015, Was ist Religion? Zu "Les formes élémentaires de la vie religieuse" von Emile Durkheim, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/383811