Diese Abhandlung befasst sich mit der selektiven Wahrnehmung im Rahmen der Verhaltenspsychologie, den Einflussfaktoren der Wahrnehmung und den Determinanten der selektiven Wahrnehmung. Abschließend werden einige Beispiele zur selektiven Wahrnehmung veranschaulichend dargestellt.
Die Themenstellung "selektive Wahrnehmung" ist ein Teilaspekt der Verhaltenspsychologie. Bei der selektiven Wahrnehmung werden bestimmte Aspekte der Umwelt dargestellt, wahrgenommen und ausgeblendet. Diese Wahrnehmung ist ein psychologisches Phänomen und allgegenwärtig. Ziel dieser Hausarbeit ist es, die komplexen Zusammenhänge der Verhaltenspsychologie zu untersuchen, insbesondere unter Analyse der selektiven Wahrnehmung des Menschen, welche zu einem unterschiedlichen Verhalten führt.
Bewusste und unbewusste Wahrnehmungen, die zu Handlungsentscheidungen führen, werden durch unterschiedliche Stufen der Wahrnehmung gefiltert und durch das gelernte Verhalten des Individuums bestimmt. Hierbei ist zu prüfen, ob es sich bei der Wahrnehmung um einen bewussten oder unbewussten Prozess handelt.
Es wird zu untersuchen sein, ob eingehende Informationsreize im Gehirn bewusst verarbeitet werden und nach Selektionen zu Handlungsentscheidungen führen. Bei einer ungefilterten Wahrnehmung würde es zu einer Reizüberflutung kommen und das menschliche Gehirn würde überlastet werden. Um diesen Filterprozess und die unbewusst ablaufenden Prozesse zu verdeutlichen, zeigt diese Hausarbeit die unterschiedlichen Ansätze verhaltenspsychologischer Abläufe auf.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die selektive Wahrnehmung im Rahmen der Verhaltenspsychologie
- Begriffsbestimmungen
- Die Wahrnehmung als Grundlage des Handelns
- Einflussfaktoren der Wahrnehmung
- Die Gesetze der Wahrnehmung
- Die bewusste Informationsverarbeitung
- Die selektive Informationsverarbeitung
- Determinanten der selektiven Wahrnehmung
- Das S-O-R-Modell
- Das Kommunikationsquadrat nach Schulz von Thun
- Der Framing-, Priming-, und Halo-Effekt
- Beispiele zur selektiven Wahrnehmung
- Der Krösus von Lydien
- Der Hitchcock-Effekt
- Die Produkt- und Preiswahrnehmung
- Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die komplexe Thematik der selektiven Wahrnehmung im Kontext der Verhaltenspsychologie. Ziel ist es, die Zusammenhänge zwischen Wahrnehmungsprozessen und resultierendem Verhalten zu analysieren. Dabei steht die Frage im Mittelpunkt, inwieweit bewusste und unbewusste Wahrnehmungsschritte zu unterschiedlichen Handlungsentscheidungen führen.
- Selektive Wahrnehmung als psychologisches Phänomen
- Einflussfaktoren auf die Wahrnehmung (Gesetze der Gestaltpsychologie, bewusste und unbewusste Verarbeitung)
- Determinanten der selektiven Wahrnehmung (Modelle und Effekte)
- Beispiele für selektive Wahrnehmung in verschiedenen Kontexten
- Der Prozess der Informationsverarbeitung und -filterung im menschlichen Gehirn
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der selektiven Wahrnehmung als Teilaspekt der Verhaltenspsychologie ein. Sie beschreibt die selektive Wahrnehmung als einen allgegenwärtigen Prozess der Informationsauswahl und -filterung, der zu unterschiedlichem Verhalten führt. Die Arbeit benennt die Zielsetzung, die komplexen Zusammenhänge der Verhaltenspsychologie im Hinblick auf selektive Wahrnehmung zu untersuchen und zu analysieren, ob es sich bei der Wahrnehmung um einen bewussten oder unbewussten Prozess handelt. Die Struktur der Arbeit wird skizziert.
Die selektive Wahrnehmung im Rahmen der Verhaltenspsychologie: Dieses Kapitel legt den Grundstein, indem es die Begrifflichkeiten der Wahrnehmung und der selektiven Wahrnehmung im Kontext der Verhaltenspsychologie definiert und abgrenzt. Es erklärt die selektive Wahrnehmung als einen Informationsverarbeitungsprozess, der von subjektivem Verhalten beeinflusst wird, im Gegensatz zur passiven Reizaufnahme der allgemeinen Wahrnehmung. Der Konstruktivismus wird als Erklärungsansatz herangezogen, um die individuellen Unterschiede in der Wahrnehmung der Umwelt zu verdeutlichen.
Einflussfaktoren der Wahrnehmung: Dieses Kapitel beleuchtet die Faktoren, die die Wahrnehmung beeinflussen. Es beschreibt die Gesetze der Gestaltpsychologie (Ähnlichkeit, Prägnanz, Nähe, Geschlossenheit, Bewegung, Erfahrung) und wie diese die Organisation und Interpretation von Reizen steuern. Es differenziert zwischen bewusster und unbewusster Informationsverarbeitung und erläutert die Rolle der Aufmerksamkeit im Wahrnehmungsprozess. Die selektive Informationsverarbeitung wird als Prozess der Filterung von Reizen aufgrund ihrer Qualität, der individuellen Prägung und der Nützlichkeit beschrieben.
Schlüsselwörter
Selektive Wahrnehmung, Verhaltenspsychologie, Wahrnehmungsprozess, Informationsverarbeitung, Gestaltpsychologie, bewusste und unbewusste Wahrnehmung, Informationsfilterung, Handlungsentscheidung, Reizselektion, Konstruktivismus.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu "Selektive Wahrnehmung in der Verhaltenspsychologie"
Was ist der Inhalt dieser Arbeit?
Diese Arbeit befasst sich umfassend mit dem Thema der selektiven Wahrnehmung im Kontext der Verhaltenspsychologie. Sie untersucht die Zusammenhänge zwischen Wahrnehmungsprozessen und daraus resultierendem Verhalten, untersucht den Einfluss bewusster und unbewusster Wahrnehmungsschritte auf Handlungsentscheidungen und beleuchtet verschiedene Einflussfaktoren und Determinanten der selektiven Wahrnehmung anhand von Modellen und Beispielen.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte: Selektive Wahrnehmung als psychologisches Phänomen, Einflussfaktoren auf die Wahrnehmung (Gesetze der Gestaltpsychologie, bewusste und unbewusste Verarbeitung), Determinanten der selektiven Wahrnehmung (Modelle wie S-O-R, Kommunikationsquadrat nach Schulz von Thun, Framing-, Priming- und Halo-Effekt), Beispiele für selektive Wahrnehmung (Krösus von Lydien, Hitchcock-Effekt, Produkt- und Preiswahrnehmung) und den Prozess der Informationsverarbeitung und -filterung im menschlichen Gehirn.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Einleitung, Selektive Wahrnehmung im Rahmen der Verhaltenspsychologie (inkl. Begriffsbestimmungen und Wahrnehmung als Grundlage des Handelns), Einflussfaktoren der Wahrnehmung (Gesetze der Wahrnehmung, bewusste und unbewusste Informationsverarbeitung, selektive Informationsverarbeitung), Determinanten der selektiven Wahrnehmung (S-O-R-Modell, Kommunikationsquadrat, Framing-, Priming- und Halo-Effekt), Beispiele zur selektiven Wahrnehmung (Krösus von Lydien, Hitchcock-Effekt, Produkt- und Preiswahrnehmung) und Schlussbetrachtung.
Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?
Ziel der Arbeit ist es, die komplexen Zusammenhänge zwischen Wahrnehmungsprozessen und Verhalten zu analysieren und die Frage zu beantworten, inwieweit bewusste und unbewusste Wahrnehmungsschritte zu unterschiedlichen Handlungsentscheidungen führen. Es geht darum, die selektive Wahrnehmung als einen allgegenwärtigen Prozess der Informationsauswahl und -filterung zu verstehen.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt?
Schlüsselwörter sind: Selektive Wahrnehmung, Verhaltenspsychologie, Wahrnehmungsprozess, Informationsverarbeitung, Gestaltpsychologie, bewusste und unbewusste Wahrnehmung, Informationsfilterung, Handlungsentscheidung, Reizselektion, Konstruktivismus.
Wie ist die Arbeit aufgebaut?
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die das Thema einführt und die Zielsetzung sowie den Aufbau der Arbeit beschreibt. Es folgen Kapitel, die die theoretischen Grundlagen der selektiven Wahrnehmung erläutern, Einflussfaktoren und Determinanten beleuchten und schließlich anhand von Beispielen illustrieren. Die Arbeit schließt mit einer Schlussbetrachtung.
Welche Modelle werden in der Arbeit verwendet?
Die Arbeit verwendet verschiedene Modelle zur Erklärung der selektiven Wahrnehmung, darunter das S-O-R-Modell und das Kommunikationsquadrat nach Schulz von Thun. Außerdem werden Effekte wie der Framing-, Priming- und Halo-Effekt diskutiert.
Für wen ist diese Arbeit relevant?
Diese Arbeit ist relevant für Studierende und Wissenschaftler im Bereich der Psychologie, insbesondere der Verhaltenspsychologie, sowie für alle, die sich für die Prozesse der Wahrnehmung und Informationsverarbeitung interessieren.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2016, Die selektive Wahrnehmung im Rahmen der Verhaltenspsychologie, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/381276