Kommunikation findet immer statt. Sobald sich Menschen wahrnehmen, kommunizieren sie miteinander, verbal oder nonverbal, bewusst oder unbewusst und das ständig. Dabei sind die ausgetauschten Botschaften nicht immer eindeutig und klar zu verstehen, weil sie neben dem gesprochenen Inhalt auch Informationen enthalten, die auf einer subtileren Ebene gesendet werden. Diese Botschaften oder auch "Transaktionen" können dann zu Verwirrung führen und die Kommunikation stören. Wenn die einzige Absicht von Kommunikation im Austausch von Informationen bestehen würde, wäre dieses vorgehen wahrlich ineffizient. Welcher Nutzen verbirgt sich darin also für den Menschen?
Das Modell der Transaktionsanalyse untersucht den Einfluss der Persönlichkeit von Sender und der Empfänger auf die Kommunikation. Dabei kommt zum Vorschein, dass sich Menschen aus unterschiedlichen Ich-Zuständen heraus verhalten und mit diesem Verhalten auch verschiedene psychologische Grundbedürfnisse wie Beachtung, Anerkennung und Stimulation befriedigen.
Wenn Ich-Zustände jedoch oft gewechselt, übertrieben oder ausgeschlossen werden, wirkt sich das zum Teil schädigend auf die Kommunikation mit anderen aus. Auch wenn die Bedürfnisbefriedigung nicht erfolgreich ist, kann sich das in destruktiven Ersatzbefriedigungen wie Krankheit, Depression, Sucht oder schlimmerem auswirken. Um die Ausprägung der einzelnen Persönlichkeitsanteile auszugleichen und den Menschen zu mehr Selbstbestimmung zu führen, setzt die Transaktionsanalyse an.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Transaktionsanalyse, Ihre Entstehung und Ziele
- Grundannahmen der Transaktionsanalyse
- Anwendungsbereiche der Transaktionsanalyse
- Die Struktur der Persönlichkeit
- Das Kindheits- Ich
- Das freie Kindheits- Ich
- Das angepasste Kindheits- Ich
- Das rebellische Kindheits- Ich
- Das Eltern- Ich
- Das kritische Eltern- Ich
- Das nährende Eltern- Ich
- Das Erwachsenen- Ich
- Diagnose der Ich-Zustände
- Das Kindheits- Ich
- Kommunikationsanalyse
- Die Transaktion
- Die Parallele Transaktion
- Die Gekreuzte Transaktion
- Die Latente Transaktion
- Praxis der Kommunikationsanalyse
- Angemessene und problematische Transaktionen
- Spiele der Erwachsenen
- Grundeinstellungen
- Das Drama-Dreieck
- Nutzen und Spielmotivation
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit bietet eine Einführung in die Transaktionsanalyse, ein psychologisches Modell, das die Kommunikation zwischen Menschen unter Berücksichtigung der Persönlichkeit des Senders und des Empfängers untersucht. Die Arbeit beleuchtet die Entstehung und Ziele der Transaktionsanalyse und erläutert die Grundannahmen dieses Ansatzes.
- Die Struktur der Persönlichkeit und die verschiedenen Ich-Zustände
- Die Analyse von Kommunikation und die verschiedenen Arten von Transaktionen
- Die Rolle von Spielen in der Kommunikation und die Dynamik des Drama-Dreiecks
- Die Autonomie des Menschen und die Anwendung der Transaktionsanalyse in verschiedenen Kontexten
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der Transaktionsanalyse ein, beleuchtet die Bedeutung von Kommunikation und beschreibt die Grundannahmen des Modells. Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit der Struktur der Persönlichkeit und den verschiedenen Ich-Zuständen, die den Menschen beeinflussen. Das dritte Kapitel widmet sich der Analyse von Kommunikation und den verschiedenen Arten von Transaktionen. Schließlich wird im vierten Kapitel die Bedeutung von Spielen in der Kommunikation und die Dynamik des Drama-Dreiecks erläutert.
Schlüsselwörter
Transaktionsanalyse, Kommunikation, Persönlichkeit, Ich-Zustände, Transaktionen, Spiele, Drama-Dreieck, Autonomie, Kommunikationstheorie, Psychotherapie
- Arbeit zitieren
- Stefan Fischer (Autor:in), 2014, Einführung in die Transaktionsanalyse. Der Einfluss der Persönlichkeit von Sender und Empfänger auf die Kommunikation, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/381169