Wenn von Briefwechseln von Autoren die Rede ist, wird meistens an Briefe an andere Autoren gedacht. Aber Autoren haben mit den unterschiedlichsten Personen brieflich kommuniziert, besonders erwähnenswert scheinen hierbei die Briefe an deren Verleger zu sein, sind es doch die Verleger, die dafür zuständig sind, dass das Werk des Autors öffentlich gemacht wird und diesen dafür entsprechend entlohnen. Die Vermutung liegt also nah, dass der Briefwechsel eines Autors mit seinem Verleger eine ganze Fülle an Informationen bereithält, die einen interessanten Blick auf den Autor und sein Werk gewähren. Und genau darum soll es gehen, es soll geprüft werden, ob Briefwechsel mit Verlegern fruchtbar sind für die wissenschaftliche Untersuchung eines Werks oder ob man sie getrost weglassen kann bei der Betrachtung eines Autors und seiner Schriften. Außerdem soll auch kurz gezeigt werden, wie wichtig ein guter Verleger für einen Autor ist.
Hierbei wird als Beispiel für einen Verleger Anton Kippenberg, der Leiter des Insel-Verlags, herangezogen und als Autoren zwei der wichtigsten Schriftsteller des Insel-Verlags, Hofmannsthal und Rilke. Der Insel-Verlag ist bekannt für seine wichtige Stellung in den ersten Jahrzehnten des 20. Jhs. und Hofmannsthal und Rilke sind zwei Namen, die oftmals zusammen mit dem Insel-Verlag genannt werden. Der Schluss liegt also nahe, genau diese beiden berühmten Autoren für die Untersuchung heranzuziehen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Hofmannsthals und Rilkes Beziehung zu Kippenberg
- Hofmannsthal und Kippenberg
- Rilke und Kippenberg
- Briefwechsel von Hofmannsthal und Rilke mit Kippenberg
- Der Brief Hofmannsthals vom 20.12.1912
- Kippenbergs Antwort vom 27.12.1912
- Der Brief Rilkes vom 18.10.1915
- Kippenbergs Antwort vom 25.10.1915
- Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text analysiert die Bedeutung von Briefwechseln zwischen Autoren und Verlegern anhand der Korrespondenz von Hugo von Hofmannsthal und Rainer Maria Rilke mit Anton Kippenberg, dem Leiter des Insel-Verlags. Ziel ist es, die Relevanz dieser Briefe für die wissenschaftliche Untersuchung der Autoren und ihrer Werke zu untersuchen und aufzuzeigen, wie wichtig die Beziehung zwischen Autor und Verleger für den Erfolg eines Werkes ist.
- Die Beziehung zwischen Autoren und Verlegern
- Die Rolle des Verlegers bei der Veröffentlichung und Verbreitung von Literatur
- Die Auswirkungen der Beziehung zwischen Autor und Verleger auf die literarische Produktion
- Der Einfluss von Anton Kippenberg auf die Werke von Hofmannsthal und Rilke
- Die Analyse von Briefen als Quelle für die wissenschaftliche Untersuchung von Literatur
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt die Relevanz von Briefwechseln zwischen Autoren und Verlegern in den Fokus. Sie argumentiert, dass diese Briefe wertvolle Einblicke in die Entstehung und Entwicklung von Werken bieten können und wichtige Informationen über die Arbeitsweise und die Beziehung zwischen Autor und Verleger liefern. Als Beispiel für diese Korrespondenz werden die Briefe von Hofmannsthal und Rilke an Anton Kippenberg, dem Leiter des Insel-Verlags, herangezogen.
Hofmannsthals und Rilkes Beziehung zu Kippenberg
Dieses Kapitel beleuchtet die unterschiedlichen Beziehungen von Hofmannsthal und Rilke zu Kippenberg. Hofmannsthals Beziehung zu Kippenberg wird als eher geschäftlich und distanziert beschrieben, während Rilkes Verhältnis zu Kippenberg von einer engen Freundschaft geprägt ist.
Briefwechsel von Hofmannsthal und Rilke mit Kippenberg
Dieses Kapitel analysiert ausgewählte Briefe aus der Korrespondenz von Hofmannsthal und Rilke mit Kippenberg. Die Analyse zeigt, wie die Briefe wichtige Informationen über die Arbeitsweise der Autoren, ihre persönlichen Erfahrungen und ihre Beziehung zum Verleger liefern.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter des Textes sind: Briefwechsel, Autor, Verleger, Insel-Verlag, Hofmannsthal, Rilke, Kippenberg, Literatur, wissenschaftliche Untersuchung, Beziehung, Korrespondenz, Arbeitsweise, literarische Produktion.
- Quote paper
- Hannes Höbald (Author), 2012, Die Relevanz der Briefwechsel von Autoren mit ihren Verlegern, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/376391