Diese Arbeit beinhaltet einen Lehrprobenentwurf zum Thema "Turnen am Minitrampolin" in der 7.Klasse am Gymnasium mit Stundenskizzen, Materialien, Arbeitsblättern und konkreten Anleitungen zum Aufbau in der Sporthalle.
Der Lehrprobenstunde ging eine Doppelstunde zum Thema „Turnen am Minitrampolin“ voraus.
Diese Doppelstunde war durch eine Dreiteilung gekennzeichnet. Den ersten Teil bildete ein turnspezifisches Aufwärmprogramm mit Übungen, die sowohl Kondition als auch Koordination schulten. Eine Kräftigung der spezifischen Muskulatur floss in den Aufwärmteil mit ein. Im Anschluss daran wurde der Schwerpunkt auf die Schulung der Grundfähigkeiten des Springens am Minitrampolin gelegt. Hierbei wurde vor allem der Anlauf und Absprung am Gerät wiederholt und vertieft sowie der Streck- und Hocksprung mit den jeweiligen Anforderungen und technischen Bewegungsmerkmalen trainiert.
In weiteren Variationen der durchgeführten Sprünge konnten die Schüler zusätzliche Bewegungserfahrungen beim Springen am Trampolin machen. Zudem wurde als nötige Voraussetzung im Hinblick auf die Lehrprobe die Rolle vorwärts nochmals eingeübt und verbessert. Den Abschluss bildete eine freiere Phase, in der die Schüler die zuvor gelernten Grundelement erproben und anwenden konnten, sowie eigene kreative Sprünge nach gewissen Vorgaben umsetzen durften. Da die Grundsprünge am Minitrampolin sowie die für die Lehrprobe notwendige Rolle vorwärts
von höchster Bedeutung sind, wurden vor allem diese intensiv geübt und durch eine hohe Wiederholungszahl verbessert und angewendet. Auf einen Aufbau des Mattenbergs bereits in der Vorstunde wurde bewusst verzichtet, da dies der Lehrprobe zu weit vorausgreifen und möglicherweise auch den Aufforderungscharakter und die Motivation für eine neue und veränderte Turnumgebung bei den Schülern hemmen würde.
Bereits in der Vorstunde der Lehrprobe war zu erkennen, dass es gerade bei komplexeren Übungsformen und Aufgaben mit einem turnerisch etwas anspruchsvollerem Niveau meist etwas mehr Zeit in Anspruch nimmt, bis die Schüler die Übungen kognitiv erfassen und technisch korrekt und sauber ausführen können. Es bedarf demnach auch in der Lehrprobe längere Übungszeiten pro Übungsform sowie eine hohe Anzahl an Wiederholungen.
Inhaltsverzeichnis
- Pädagogische Überlegungen zur Klasse
- Didaktische und methodische Überlegungen
- Einordnung in den Lehrplan
- Einbettung in die Unterrichtssequenz
- Sachanalyse
- Ziele und Inhalte der Stunde
- Methoden und Medien
- Schematische Darstellung des geplanten Unterrichtsverlaufs
- Bibliographie und Abbildungsverzeichnis
- Anlagen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Lehrprobe verfolgt das Ziel, den Schülern der 7. Klasse die Ausführung der Hocke und der gestützten Rolle am Mattenberg aus dem Minitrampolin heraus zu vermitteln. Dabei wird die Stunde in die bereits bestehende Unterrichtssequenz zum Thema „Turnen am Minitrampolin“ eingebunden und baut auf den bereits erlernten Fähigkeiten des Streck- und Hocksprungs auf. Die Stunde fördert sowohl die motorische als auch die koordinative Entwicklung der Schüler und vermittelt wichtige Aspekte der turnerischen Fachsprache.
- Vermittlung der technischen Ausführung der Hocke und der gestützten Rolle am Mattenberg
- Entwicklung der koordinativen Fähigkeiten der Schüler
- Vertiefung der turnerischen Fachsprache
- Festigung der Grundfähigkeiten des Springens am Minitrampolin
- Schulung des Zusammenspiels von Turner und Helfer
Zusammenfassung der Kapitel
Pädagogische Überlegungen zur Klasse
Die Klasse 7 setzt sich aus 13 Schülern der 7a und 14 Schülern der 7e zusammen und ist leistungsheterogen, mit sowohl unterdurchschnittlichen als auch durchschnittlichen Leistungen im Sportunterricht. Die Schüler zeigen jedoch insgesamt eine hohe Motivation für den Sportunterricht, insbesondere für Sprünge und turnerische Elemente am Minitrampolin. Die Atmosphäre in der Klasse ist nicht immer vorbildlich, jedoch können Unterrichtsstörungen durch Ermahnungen schnell unterbunden werden.
Didaktische und methodische Überlegungen
Einordnung in den Lehrplan
Die Stunde zum Thema „Turnen am Minitrampolin: Hocke und gestützte Rolle auf den Mattenberg als Vorbereitung zum Salto vorwärts“ entspricht den Vorgaben des Lehrplans für das bayerische Gymnasium. Die Schüler sollen wesentliche motorische Fertigkeiten sowie koordinative Fähigkeiten in den sportlichen Handlungsfeldern erlernen, insbesondere im Bereich „Turnen“. Die Stunde umfasst die Zergliederung komplexer Bewegungen in Teilbewegungen, die Vermittlung der turnerischen Fachsprache und die Schulung des Aufwärmens als wichtige Präventionsmaßnahme.
Einbettung in die Unterrichtssequenz
Die Lehrprobenstunde baut auf einer vorangehenden Doppelstunde zum Thema „Turnen am Minitrampolin“ auf. In dieser Stunde wurden die Grundfähigkeiten des Springens am Minitrampolin geschult, insbesondere der Anlauf und Absprung, sowie der Streck- und Hocksprung. Des Weiteren wurde die Rolle vorwärts eingeübt, die eine notwendige Voraussetzung für die in der Lehrprobenstunde vermittelten Elemente darstellt.
Schlüsselwörter
Die Lehrprobenstunde befasst sich mit dem Thema „Turnen am Minitrampolin“ und fokussiert auf die turnerischen Elemente Hocke und gestützte Rolle auf dem Mattenberg. Im Mittelpunkt stehen die Vermittlung der technischen Ausführung dieser Elemente, die Schulung der koordinativen Fähigkeiten der Schüler und die Entwicklung eines Bewusstseins für die turnerische Fachsprache. Wichtige Aspekte sind die Einordnung in den Lehrplan des bayerischen Gymnasiums, die Einbettung in die Unterrichtssequenz und die Auswahl geeigneter Methoden und Medien zur Erreichung der Lernziele.
- Arbeit zitieren
- Michael Hüttinger (Autor:in), 2017, Turnen am Minitrampolin. Hocke und gestützte Rolle auf den Mattenberg als Vorbereitung zum Salto vorwärts (Lehrprobenentwurf Sport Klasse 7 Gymnasium), München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/375383