Versicherungen sind abstrakte Produkte, die für den Konsumenten physisch nicht greifbar sind. Sie fallen somit in die Kategorie der immateriellen Wirtschaftsgüter. Die daraus resultierenden fehlenden haptischen Bewertungsmaßstäbe erschweren es dem Kunden ex ante eine qualitative Einschätzung des Wirtschaftsguts vorzunehmen, so dass gegenüber Sachgütern ein subjektiv höheres Kaufrisiko empfunden wird. Die Marke dient hierbei als Vertrauensanker und soll ein zuvor bestimmtes Qualitätsniveau kommunizieren, mit dem Ziel, das subjektiv wahrgenommene Kaufrisiko des potenziellen Kunden zu minimieren.
Es wird ersichtlich, dass für Versicherer die Antwort auf die Frage, wie sie die psychologischen Größen Vertrauen, Kompetenz und Sympathie vermitteln wollen, von primärer Bedeutung ist. Folglich steht der Aufbau sowie die Etablierung einer starken Marke und somit die Markenstrategie im Fokus des Top-Managements. Welche Markenstrategien die Versicherer wählen und mit welchem Ergebnis, ist Gegenstand dieser Arbeit. Da eine Analyse aller am deutschen Markt tätigen Versicherer im Rahmen dieser Arbeit zu weit führen würde, konzentriert sich der Autor auf die zwei größten Versicherungsgruppen Deutschlands.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Problemstellung und Zielsetzung
- Aufbau und Methodik der Arbeit
- Markenstrategien
- Dimensionen des Markenstrategiewürfels
- Zielgruppe der Markenstrategie
- Breite der Markenstrategie
- Tiefe der Markenstrategie
- Markenhierarchien und Markenportfolios
- Die Markenhierarchie
- Das Markenportfolio
- Die Markenstrategien der zwei größten Versicherungsgruppen Deutschlands
- Allianz-Gruppe
- Münchener-Rück-Gruppe [Munich Re]
- Ergebnisse des Vergleichs
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit analysiert die Markenstrategien der zwei größten Versicherungsgruppen in Deutschland, Allianz und Münchener Rück. Sie beleuchtet die Dimensionen des Markenstrategiewürfels, untersucht Markenhierarchien und -portfolios und vergleicht die Strategien beider Unternehmensgruppen.
- Dimensionen des Markenstrategiewürfels: Zielgruppe, Breite und Tiefe der Markenstrategie
- Markenhierarchien und -portfolios: Aufbau und Management der Markenlandschaft
- Markenstrategien der Allianz-Gruppe: Analyse der strategischen Ausrichtung
- Markenstrategien der Münchener Rück-Gruppe: Analyse der strategischen Ausrichtung
- Vergleich der Markenstrategien: Identifizierung von Gemeinsamkeiten und Unterschieden
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung führt in die Problemstellung und Zielsetzung der Seminararbeit ein. Sie erläutert den Aufbau und die Methodik der Arbeit.
- Markenstrategien: Dieses Kapitel definiert die zentralen Dimensionen des Markenstrategiewürfels, die Zielgruppe, die Breite und die Tiefe der Markenstrategie. Zudem werden Markenhierarchien und -portfolios erläutert.
- Die Markenstrategien der zwei größten Versicherungsgruppen Deutschlands: Dieses Kapitel analysiert die Markenstrategien der Allianz-Gruppe und der Münchener Rück-Gruppe. Es werden die jeweiligen strategischen Ausrichtungen, Markenportfolios und Markenhierarchien dargestellt.
Schlüsselwörter
Die Seminararbeit konzentriert sich auf die Themen Markenstrategien, Versicherungsgruppen, Allianz, Münchener Rück, Markenhierarchie, Markenportfolio, Zielgruppe, Breite, Tiefe, Vergleich.
- Quote paper
- Michael Adam Kimpel (Author), 2016, Markenstrategien in der Versicherungsbranche. Ein Vergleich der zwei größten Versicherungsgruppen in Deutschland, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/370784