Diese Hausarbeit setzt sich mit der Problematik der frühen seriellen Musik im Kontext ihrer Entstehung und Entwicklung auseinander. Im Besonderen soll es dabei um die Grenzen und Schwierigkeiten in der Umsetzung und um die daraus resultierende Frage gehen, ob die elektronische Musik diese Schwierigkeiten zu überwinden vermag.
Hierzu bezieht sich die Arbeit ausschließlich auf Karlheinz Stockhausen, da dieser schon in den 1950ern entscheidend zur Formulierung der seriellen Musik beitrug und die instrumentale und elektronische Umsetzung dieses Konzepts realisierte. Anhand zweier Werke aus dem Repertoire Karlheinz Stockhausens soll die Entwicklung von Konzept und Umsetzung seiner frühen seriellen Kompositionen untersucht werden.
Um dieThematik veranschaulichen zu können, wird zunächst die Grundlage einer Definition von serieller Musik vorgestellt. Zudem wird eine kurze geschichtliche Einordnung gegeben, um die Entwicklungen und Möglichkeiten der Komponisten dieser Zeit zu verdeutlichen. Durch die Frage nach den Schwierigkeiten in der Umsetzung dieses musikalischen Ordnungsprinzips sollen die verschiedenen Aspekte der instrumentalen und elektronischen Umsetzung beleuchtet und miteinander verglichen werden. Darüber hinaus wendet sich die Arbeit der Frage zu, ob die elektronische Musik eine logische Konsequenz aus den Anfängen der seriellen Musik Stockhausens ist.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Serielle Musik
- Kreuzspiel
- Schwierigkeiten in der Umsetzung des seriellen Konzepts
- Studie I
- Grenzüberwindungen durch elektronische Musik
- Neue Grenzen der elektronischen Musik
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die Problematik der frühen seriellen Musik im Kontext ihrer Entstehung und Entwicklung. Sie fokussiert sich auf die Grenzen und Schwierigkeiten in der Umsetzung des seriellen Konzepts und die Frage, ob die elektronische Musik diese zu überwinden vermag. Dabei wird sich ausschließlich auf Karlheinz Stockhausen konzentriert, der bereits in den 1950er Jahren maßgeblich zur Formulierung der seriellen Musik beitrug und deren instrumentale und elektronische Umsetzung realisierte.
- Entwicklung des seriellen Konzepts bei Karlheinz Stockhausen
- Grenzen und Schwierigkeiten in der Umsetzung des seriellen Konzepts
- Die Rolle der elektronischen Musik in der Überwindung dieser Grenzen
- Analyse von Stockhausens Werken "Kreuzspiel" und "Studie I"
- Bedeutung der Internationalen Ferienkurse für Neue Musik in Darmstadt
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Hausarbeit ein und definiert den Fokus auf die serielle Musik und die Frage, ob elektronische Musik deren Grenzen überwinden kann. Sie stellt Karlheinz Stockhausen als zentralen Bezugspunkt vor und erläutert die methodische Vorgehensweise anhand von zwei seiner Werke.
Das zweite Kapitel definiert den Begriff der seriellen Musik und beleuchtet seine musikgeschichtlichen Zusammenhänge. Es zeigt auf, wie serielle Tonordnungen entstehen und welche neuen Möglichkeiten sie für die Komposition bieten. Des Weiteren werden wichtige Vorläufer des seriellen Denkens und die Entwicklungen im Kontext der Nachkriegszeit beleuchtet.
Das dritte Kapitel widmet sich Stockhausens Werk "Kreuzspiel" und erklärt das Prinzip des punktuellen Serialismus anhand dieses Stücks. Es erläutert die Lagentransformation, die Kreuzpunktbezogenheit und die musikalische Struktur des Werkes.
Schlüsselwörter
Serielle Musik, Karlheinz Stockhausen, elektronische Musik, Grenzüberwindung, Kreuzspiel, Studie I, Internationale Ferienkurse für Neue Musik, Darmstadt, Zwölftonmusik, Atonalität, Messiaen, Goeyvaerts.
- Quote paper
- Andra Dirks (Author), 2014, Zwischen den Grenzen. Die Entwicklung Stockhausens vom Serialismus zur elektronischen Musik, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/358158