1.Einführung
Die vorliegende Arbeit setzt sich zwei Ziele: Sie will einerseits theoretische Grundlagen zur Theorie der öffentlichen Güter erarbeiten; andererseits geht sie der Frage nach, welche Konsequenzen sich aus den Eigenschaften (insb. die Nichtausschließbarkeit) der öffentlichen Güter ziehen lassen.
Zur Zielerreichung wird nun folgende Vorgehensweise gewählt. Die Arbeit gliedert sich in vier Teile, wobei die ersten zwei Hauptteile eine einleitende Aufgabe haben, der dritte Teil eher praxisorientiert ist und ein Beispiel aus der Wettbewerbsökonomie demonstriert. Im vierten Teil werden die wichtigsten Momente des Stoffes zusammengefasst. Im ersten Teil wird ein Überblick über die existierenden Theorien der öffentlichen Güter vermittelt, wobei der Schwerpunkt aller Überlegungen bei der Samuelson Bedingung, deren Herleitung und Interpretation liegt, was für das Verständnis unabdingbar ist. Der zweite Teil befasst sich mit dem eigentlichen Kern der Theorie. Es sind in erster Linie Klassifikationskriterien, die es ermöglichen, die Kategorie der öffentlichen Güter von anderen Gütertypen zu unterscheiden. Anschließend wird das Problem der Kostenverteilung behandelt und das Lindahl Gleichgewicht definiert.
Der dritte Teil liefert ein interessantes Ergebnis - eine mögliche Erscheinungsform des Free-Rider-Problems in der realen Wirtschaft. Darüber hinaus wird eines der vielen Instrumenten zur Vermeidung dieses Problems diskutiert.
Um den Stoff zu veranschaulichen, werden die Sachverhalte des jeweiligen Kapitels graphisch dargestellt. Diese Abbildungen werden im Anhang systematisch eingeordnet. [...]
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einführung
- 1.1. Theorien und Theoretiker
- 1.2. Der Ansatz von Samuelson
- 1.2.1. Graphische Darstellung der Samuelson-Bedingung
- 1.2.2. Herleitung der Samuelson-Bedingung mittels des Lagrange-Ansatzes
- 1.3. Der Ansatz Musgraves
- 1.4. Das Konzept von Sidwick
- 2. Die sachlichen Klassifikationskriterien, Kostenverteilung, Lindahl Gleichgewicht
- 2.1. Die Nichtrivalität im Konsum
- 2.2. Das Ausschlussprinzip (Die Nichtausschließbarkeit)
- 2.3. Kostenverteilungsgleichgewicht (Lindahl Gleichgewicht)
- 3. Probleme bei Bereitstellung öffentlicher Güter
- 3.1. Free-rider-Problem
- 3.2. Beispiele aus der Wettbewerbsökonomie
- 4. Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit verfolgt das Ziel, die theoretischen Grundlagen der Theorie öffentlicher Güter zu erarbeiten und die Konsequenzen aus den Eigenschaften öffentlicher Güter, insbesondere der Nichtausschließbarkeit, zu untersuchen. Die Arbeit gliedert sich in vier Teile: einen einleitenden Teil mit theoretischen Grundlagen, einen zweiten Teil mit Klassifikationskriterien und Kostenverteilung, einen praxisorientierten dritten Teil mit Beispielen aus der Wettbewerbsökonomie und abschließend eine Zusammenfassung.
- Theorien öffentlicher Güter und die Samuelson-Bedingung
- Klassifikationskriterien öffentlicher Güter
- Kostenverteilung und Lindahl-Gleichgewicht
- Das Free-Rider-Problem
- Beispiele aus der Wettbewerbsökonomie
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einführung: Die Arbeit legt ihren Fokus auf die Erarbeitung theoretischer Grundlagen der öffentlichen Güter und die Analyse der Konsequenzen aus ihren Eigenschaften, speziell der Nichtausschließbarkeit. Die Methodik umfasst die Untersuchung existierender Theorien, wobei die Samuelson-Bedingung im Mittelpunkt steht. Die Arbeit ist in vier Teile gegliedert, wobei der dritte Teil praxisorientierte Beispiele aus der Wettbewerbsökonomie präsentiert und die anderen Teile einleitende und zusammenfassende Funktionen erfüllen. Die graphische Darstellung der Sachverhalte im Anhang dient der besseren Veranschaulichung.
2. Die sachlichen Klassifikationskriterien, Kostenverteilung, Lindahl Gleichgewicht: Dieses Kapitel beschäftigt sich mit dem Kern der Theorie öffentlicher Güter. Es werden Kriterien zur Unterscheidung öffentlicher Güter von anderen Gütertypen definiert, das Problem der Kostenverteilung erörtert und das Lindahl-Gleichgewicht eingeführt. Die Nichtrivalität im Konsum und das Ausschlussprinzip werden als zentrale Merkmale öffentlicher Güter analysiert und in ihren ökonomischen Implikationen diskutiert. Der Fokus liegt auf der Definition und Erklärung dieser Konzepte im Kontext der öffentlichen Gütertheorie.
3. Probleme bei Bereitstellung öffentlicher Güter: Dieser Abschnitt analysiert das Free-Rider-Problem als zentrale Herausforderung bei der Bereitstellung öffentlicher Güter. Es werden konkrete Beispiele aus der Wettbewerbsökonomie vorgestellt, um die praktische Relevanz des Problems zu verdeutlichen und mögliche Lösungsansätze zu diskutieren. Der Schwerpunkt liegt auf der Darstellung der ökonomischen Mechanismen, die zum Free-Rider-Problem führen, und der Erörterung von Instrumenten zur Problembewältigung.
Schlüsselwörter
Öffentliche Güter, Samuelson-Bedingung, Nichtausschließbarkeit, Nichtrivalität, Kostenverteilung, Lindahl-Gleichgewicht, Free-Rider-Problem, Wettbewerbsökonomie.
Häufig gestellte Fragen: Seminararbeit über Öffentliche Güter
Was ist der Gegenstand dieser Seminararbeit?
Die Seminararbeit befasst sich mit der Theorie öffentlicher Güter. Sie untersucht die theoretischen Grundlagen, die Konsequenzen der Eigenschaften öffentlicher Güter (insbesondere der Nichtausschließbarkeit) und präsentiert praxisorientierte Beispiele aus der Wettbewerbsökonomie.
Welche Theorien und Konzepte werden behandelt?
Die Arbeit behandelt zentrale Theorien öffentlicher Güter, fokussiert auf die Samuelson-Bedingung und den Ansatz von Samuelson und Musgrave. Weitere wichtige Konzepte sind das Lindahl-Gleichgewicht, die Nichtrivalität im Konsum, das Ausschlussprinzip (Nichtausschließbarkeit) und das Free-Rider-Problem.
Wie ist die Seminararbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in vier Kapitel: Eine Einleitung mit theoretischen Grundlagen, ein Kapitel zu Klassifikationskriterien und Kostenverteilung (inkl. Lindahl-Gleichgewicht), ein Kapitel mit Beispielen aus der Wettbewerbsökonomie (u.a. zum Free-Rider-Problem) und eine Zusammenfassung. Die Methodik umfasst die Untersuchung existierender Theorien und deren graphische Darstellung im Anhang.
Welche zentralen Fragestellungen werden untersucht?
Die Arbeit untersucht die ökonomischen Implikationen der Nichtrivalität und Nichtausschließbarkeit öffentlicher Güter. Ein Schwerpunkt liegt auf der Kostenverteilung und der Herausforderung des Free-Rider-Problems bei der Bereitstellung öffentlicher Güter. Die Arbeit analysiert die ökonomischen Mechanismen, die zu diesem Problem führen, und diskutiert mögliche Lösungsansätze.
Welche Schlüsselbegriffe sind relevant?
Schlüsselbegriffe sind: Öffentliche Güter, Samuelson-Bedingung, Nichtausschließbarkeit, Nichtrivalität, Kostenverteilung, Lindahl-Gleichgewicht, Free-Rider-Problem, Wettbewerbsökonomie.
Welche Autoren werden in der Arbeit genannt?
Die Arbeit erwähnt explizit die Ansätze von Samuelson, Musgrave und Sidwick im Kontext der Theorie öffentlicher Güter.
Gibt es eine graphische Darstellung der Konzepte?
Ja, die Arbeit beinhaltet eine graphische Darstellung der Samuelson-Bedingung und weitere graphische Elemente im Anhang zur besseren Veranschaulichung der Sachverhalte.
Welche Beispiele aus der Wettbewerbsökonomie werden verwendet?
Die Arbeit präsentiert konkrete Beispiele aus der Wettbewerbsökonomie, um die praktische Relevanz des Free-Rider-Problems zu verdeutlichen. Die genauen Beispiele werden im entsprechenden Kapitel detailliert beschrieben.
- Quote paper
- Boris Podafa (Author), 2005, Allokation öffentlicher Güter, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/35768