In der Seminararbeit zeigt der Autor zuerst die Entstehung des Subgenres Polit-Talkshow im deutschen Fernsehen auf und arbeitet die hierbei entstehenden Möglichkeiten zur Selbstinszenierung heraus. Anschließend wird exemplarisch an einer Episode der ZDF-Polit-Talkshow "Maybrit Illner" die Selbstinszenierung der auftretenden Politiker beschrieben und analysiert. Daraus wird im Anschluss ein Fazit gezogen und erarbeitet, ob diese Selbstinszenierung, insbesondere für die Demokratie von Nutzen ist.
Politische Talkshows dominieren die Fernsehabende der heutigen Zeit. Vor allem die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten sehen in den Polit-Talkshows eine Möglichkeit, ihrem Bildungsauftrag auf möglichst unterhaltsame Weise nachzukommen. Auch von Seiten der politischen Akteure ist die Interesse an solchen Sendungen groß. Man erreicht ein großes Publikum, kann sich zu den aktuellen Themen und Fragen der Politik äußern und schlussendlich auch für die eigene Position werben. Dass sich die Politiker hierbei von ihrer besten Seite zeigen möchten, sich also selbst inszenieren, ist verständlich und auch nicht weiter schlimm. Doch was geschieht, wenn die tatsächlich relevanten Inhalte immer weiter in den Hintergrund gedrängt werden und die Auftritte nur noch aus Ich-Botschaften und Eigenwerbung bestehen? Hat die Selbstinszenierung der Politiker überhaupt einen Nutzen? Bis zu welchem Grad bleibt dieser Nutzen bestehen?
Inhaltsverzeichnis
1 Die Erfolgsstrategie der Medien: Das „Politainment“
2 Wesen und Entwicklung von Polit-Talkshows
2.1 Definition des Subgenres Polit-Talkshow
2.2 Geschichte der Polit-Talkshows in Deutschland
2.3 Die Polit-Talkshow Maybrit Illner
3 Selbstinszenierung der Politiker in politischen Talkshows
3.1 Definition des Begriffs „Selbstinszenierung“ im Kontext der Polit-Talkshow
3.2 Sendung Maybrit Illner vom 28.04.2016 zum Thema „Länger schuften, mehr vorsorgen und im Alter trotzdem arm?“
3.2.1 Ausgangssituation: Horst Seehofers Aussage „Die Riester-Rente ist gescheitert“ als Auslöser einer erneuten Debatte über das deutsche Rentensystem
3.2.2 Analyse der Sendung vom 28.04.2016
3.2.2.1 Sahra Wagenknecht (Die Linke) in der Sendung
3.2.2.1.1 Inhaltlicher Standpunkt
3.2.2.1.2 Diskussionsführung
3.2.2.2 Carsten Linnemann (CDU) in der Sendung
3.2.2.2.1 Inhaltlicher Standpunkt
3.2.2.2.2 Diskussionsführung
3.2.2.3 Informationsgehalt der Sendung
3.3 Fazit: Nutzen der Selbstinszenierung für die Demokratie
4 Mediendemokratie statt Parteiendemokratie?
5 Literaturverzeichnis
6 Abbildungsverzeichnis
1 Die Erfolgsstrategie der Medien: Das „Politainment“
„Ich habe allen einschlägigen Moderatoren und Intendanten und anderen ‚Verdächtigen‘ gesagt, überall da, wo man mir die Gelegenheit gibt, zu ernsthaften Sachverhalten mit fünf ununterbrochenen, aufeinanderfolgenden Sätzen antworten zu dürfen, stehe ich sofort zur Verfügung. Dann schieden aber alle Talkshow-Formate aus.“ [1]
Mit dieser Aussage bringt Bundestagspräsident Dr. Norbert Lammert auf den Punkt, was vielen Experten ein großer Dorn im Auge ist, wenn es um politische Talkshows im Fernsehen geht: Der Verlust des Informationsgehalts in diesen, aufgrund der Unmöglichkeit einer tiefgründigen Diskussion. Oft stehen den Gästen der Talkshows nur wenige Sekunden zur Verfügung, bevor sie von ihrem politischen Gegner unterbrochen werden und der Analyse einer Situation somit ein Ende gesetzt wird. Daraus resultiert ein sinkender Informationsanteil, der einhergeht mit einer immer größer werdenden Gewichtung des Unterhaltungselements, mit dem Ziel, eine möglichst große Zuschauerschaft hinter den Sendungen zu vereinen. Andererseits lässt sich sagen, dass sich politische Talkshows in den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten, welche nach wie vor die meisten Polit-Talkshows ausstrahlen, deshalb so großer Beliebtheit erfreuen, da sie den Sendeanstalten die Möglichkeit bieten, dem von der Politik verordneten Bildungsauftrag in unterhaltsamer Weise nachzukommen.[2] Der öffentlich-rechtliche Rundfunk steht hierbei unter Zugzwang, da die gesellschaftliche Akzeptanz für dessen Finanzierung über den Rundfunkbeitrag verloren ginge, falls das Programm nicht unterhaltsam und damit attraktiv für die breite Bevölkerung wäre.[3] Andreas Dörner nennt diese Zunahme an möglichst unterhaltsam gestalteten Sendungen mit politischem Inhalt „Politainment“ und definiert dieses als eine „bestimmte Form der öffentlichen, massenmedial vermittelten Kommunikation, in der politische Themen, Akteure, Prozesse, Deutungsmuster, Identitäten und Sinnentwürfe im Modus der Unterhaltung zu einer neuen Realität des Politischen montiert werden.“[4] Neben der schon erwähnten Nutzung des Politainments zur Quotensteigerung durch die Medien selbst, wird durch dieses auch den Politikern ermöglicht, die Medienlogik zu ihrem eigenen Nutzen, d.h. zur Steigerung der Popularität der jeweiligen Position, Partei oder auch der eigenen Person zu gebrauchen – indem sie auf bestimmte Strategien der Selbstinszenierung zurückgreifen. Ob diese Selbstinszenierung einen Nutzen für die Demokratie hat oder nicht, soll nach einer Beschreibung des Wesens und der Entwicklung von Polit-Talkshows an einem Beispiel analysiert werden.
2 Wesen und Entwicklung von Polit-Talkshows
2.1 Definition des Subgenres Polit-Talkshow
Ein Ziel dieser Arbeit soll die Analyse von Polit-Talkshows im Hinblick auf die Selbstinszenierung der Politiker in selbigen sein. Dafür bedarf es zunächst einer Definition des Subgenres Polit-Talkshow, welches ein Teil des Genres Talkshow ist. Da die allgemeinen Charakteristika einer Talkshow auch für Polit-Talkshows gelten und nur durch den inhaltlichen Aspekt der politischen Thematik erweitert werden, soll hierfür vor allem die Definition für das Genre Talkshow von Matthias Fley herangezogen werden, da sie eine klare und eindeutige Eingrenzung darstellt.
Talkshows sind demnach alle Sendungen, die einer Gesprächskonzeption folgen, d.h., dass mindestens zwei im Bild sichtbare Personen ein Gespräch führen, wobei mindestens eine Person die Gesprächsleitung übernimmt und mindestens eine andere Person als Gast auftritt. Darüber hinaus muss eine Talkshow der primären Zweckfreiheit unterliegen. „Die Gespräche und Aussageinhalte dienen nicht dem Zweck, nach einer festgelegten Spielregel eine Rangfolge der Teilnehmer zu erstellen oder eine Gratifikation der Teilnehmer vorzunehmen“.[5] Als drittes sind Talkshows Sendungen, in denen eine einseitige Gesprächsfreiheit vorliegt, d.h., dass mindestens eine der beiden Gesprächsseiten nicht von vornherein festgelegt ist. So übernimmt der Moderator die Rolle der Gesprächsleitung und gibt die Themen vor, während die Gäste frei darauf antworten. Genau dadurch entsteht auch die Möglichkeit für die teilnehmenden Politiker, sich selbst auf eine bestimmte Art und Weise zu inszenieren, um für ihre Position zu werben. Zusätzlich müssen Talkshows einer lokalen Einheitlichkeit folgen; sie sollen also stets zur gleichen Zeit und am gleichen Ort, wie z.B. einem Studio, stattfinden. Das letzte zu erfüllende Kriterium ist der Seriencharakter. Eine Talkshow ist Teil einer Sendereihe und wird in gleicher Konzeption mit gleichmäßiger Häufigkeit, mindestens alle zwei Monate auf einem festen Sendeplatz ausgestrahlt.[6]
Des Weiteren beschränkt sich diese Arbeit auf Talkshows, die im deutschen Fernsehen ausgestrahlt werden.
2.2 Geschichte der Polit-Talkshows in Deutschland
Auch wenn der Moderator Werner Höfer statuiert, dass es sich bei seiner 1953 ins Leben gerufenen Sendung Der Internationale Frühschoppen nicht um eine frühe Talkshow handle[7], kann dennoch gesagt werden, dass sie zumindest den Grundstein für weitere politische Talkshows gelegt hat und als „Blaupause für den Polittalk“ gesehen werden kann.[8] Für 34 Jahre moderiert Werner Höfer das Format, in dem er wöchentlich am Sonntagmittag „sechs Journalisten aus fünf Ländern“ zu sich einlädt, um über aktuelle politische Themen zu diskutieren. Eine solche Diskussionssendung hatte es zuvor noch nie gegeben.[9] Da die Diskussion allerdings die Politik zwar als Thema hat, die amtierenden Politiker selbst aber nicht zu Wort kommen können, bietet dieses Format noch kein Plateau für die Politiker, um sich selbst zu inszenieren. In den folgenden Jahren kommt es zur Gründung mehrerer, den heutigen Polit-Talkshows sehr ähnlichen Fernsehsendungen, jedoch scheitern diese mit großer Hoffnung gestarteten Talkshowreihen oft bereits nach wenigen Folgen.[10] Eine Ausnahme hiervon stellt die Polit-Talkshow Jetzt red i des Bayerischen Rundfunks dar, welche seit 1971 monatlich zu sehen ist.[11] Im Unterschied zu früheren Sendungen kommen hier Politiker tatsächlich selbst zu Wort, wodurch ihnen die Möglichkeit gegeben wird, sich direkt an die Wählerschaft zu wenden – und sich dabei auch selbst zu inszenieren. Als Ausdruck des zunehmenden Wunsches des Publikums sich an Fernsehausstrahlungen zu beteiligen, kommt es im Jahr 1976 zu einer konzeptionellen Änderung der Sendung Journalisten fragen – Politiker antworten. Das von Reinhard Appel, damaliger Chefredakteur des ZDF, moderierte Format wird umbenannt zu Bürger fragen – Politiker antworten und somit wird das Publikum in den Mittelpunkt gesetzt.[12] Dieses Konzept der Publikumsbeteiligung lässt sich auch heute noch in vielen Talkshows wiederfinden, z.B. über die Möglichkeit des Mitdiskutierens über einen Online-Chat. In den folgenden Jahren stagniert die Präsenz von Talkshows in der öffentlichen Diskussion und neue Sendungen bieten keine relevanten Neuerungen in ihrer Konzeption. Allerdings laufen bewährte Talkshowreihen weiter und können sich weiter konsolidieren.[13] Diese Entwicklung verstärkt sich in den 1990er Jahren, da sich die Polit-Talkshows nicht gegen die Vielzahl an ähnlichen Formaten mit anderen Themengebieten durchsetzen können. Vor allem Talkshows, in denen Privates und Zwischenmenschliches diskutiert wird, verdrängen von 1991 bis 1998 andere Themen aus der deutschen Talkshowlandschaft, wie in der folgenden Abbildung zu erkennen ist.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 1: Themen in Talkshows 1991 und 1998
Ende der 90er Jahre kommt es schließlich mit dem Start der öffentlich-rechtlichen Polit-Talkshow Sabine Christiansen (ARD) zu einer „Renaissance der politischen Gesprächsrunden im Fernsehen“.[14] Ein Jahr später, 1999, bekommt Sabine Christiansen durch die von Maybrit Illner moderierte Polit-Talkshow Berlin Mitte Konkurrenz von ebenfalls öffentlich-rechtlicher Seite. Seit 2007 trägt Berlin Mitte den Namen der Moderatorin und heißt seitdem Maybrit Illner.[15]
2.3 Die Polit-Talkshow Maybrit Illner
Im Zentrum dieser Seminararbeit soll die Analyse einer Folge der Sendung Maybrit Illner stehen, weshalb nun ein kleiner Überblick über die Merkmale sowie das Konzept der ZDF-Talkshow gegeben werden soll. Wie bereits erwähnt, moderierte Maybrit Illner von 1999 bis 2007 die Polit-Talkshow Berlin Mitte, die im März 2007 zu Maybrit Illner umbenannt wurde.[16] Die Moderatorin begann ihre Laufbahn beim ZDF im Jahr 1991 als Moderatorin des morgenmagazins. Im Laufe ihrer Karriere würden ihr eine Reihe von Auszeichnungen verliehen, darunter zweimal der Deutsche Fernsehpreis (2002, 2004), zweimal der Bambi (2002, 2007) sowie im Jahr 2009 die Goldene Kamera in der Kategorie Beste Information.[17]
Der Aufbau und Ablauf der Talkshow sind stets ähnlich. Im Folgenden wird jedoch nur die Struktur aktueller Ausstrahlungen der letzten Jahre beschrieben, da bei älteren Sendungen diese teilweise abweicht. Illners einstündige Sendung, die jeden Donnerstagabend im ZDF ausgestrahlt wird, beginnt stets mit einem kurzen Intro der Moderatorin, in dem sie die Fragestellung der Sendung erläutert und anschließend mit den Worten „Darüber wollen wir heute reden, mit diesen Gästen“ zur Vorstellung der Gäste überleitet. Die Gäste, meist Journalisten, Fachleute sowie mindestens ein Politiker, sitzen bereits in der Mitte des Studios an einem runden Tisch, der „das Gefühl einer ‚Werkstatt‘ vermitteln soll, in der Probleme konstruktiv behandelt werden“[18], und werden anschließend der Reihe nach von einem Off-Sprecher mit ihrem Namen und ihrer Position durch einen kurzen Text vorgestellt. Durch die Auswahl von Gästen mit möglichst unterschiedlichen Meinungen und Positionen, versucht die Redaktion eine kontroverse Diskussion zu ermöglichen. Außerdem wird darauf geachtet, dass „immer auch ein Verantwortlicher für das Problem dabei ist“.[19] So soll verhindert werden, dass eine Diskussion entsteht, „in der zwar ausgiebig kritisiert wird, allerdings keine Möglichkeit zur Erklärung oder Reaktion gegeben wird“.[20] Im Anschluss an die Vorstellung der Gäste eröffnet Illner die Diskussion, indem sie ihre erste Frage an einen der Gäste richtet. Mit der Beantwortung der gestellten Frage beginnt die freie Diskussion für alle Anwesenden. Die Moderatorin hat im weiteren Verlauf der Sendung eine leitende Rolle, bringt neue Aspekte in die Diskussion ein und versucht Redezeitüberschreitungen zu unterbinden. In manchen Folgen des Polit-Talks nimmt außer den am Haupttisch sitzenden Teilnehmern noch eine weitere Person teil, die im Laufe der Diskussion von Maybrit Illner alleine interviewt und anschließend an den Haupttisch zu den anderen Diskutanten gebeten wird. Durch sogenannte Einspieler, kurze, zum Teil humorvoll gestaltete Filme, werden neue Aspekte in die Diskussion eingebracht. Je nachdem, wie der Einspieler gestaltet ist, bietet er dem Zuschauer Hintergrundinformationen zur Diskussion und eröffnet gleichzeitig auch den Teilnehmern der Diskussionsrunde neue Argumentationsstränge. Allerdings kann ein solcher Einspieler auch nur dazu dienen, die Stimmung aufzuheitern und den Unterhaltungswert des Formats zu steigern. Somit sind diese „Einspieler“ ein wesentlicher Aspekt des in der Einleitung erläuterten Politainments.
3 Selbstinszenierung der Politiker in politischen Talkshows
3.1 Definition des Begriffs „Selbstinszenierung“ im Kontext der Polit-Talkshow
Aufgrund der negativen Konnotation des Begriffs „Inszenierung“ stellt die Definition von „Selbstinszenierung“ ein kritisches Unterfangen dar. Mit der Aussage, etwas sei inszeniert, wird häufig verbunden, dass die eigentlichen Inhalte keine Rolle mehr spielen.[21] In dieser Arbeit soll der Begriff jedoch wertfrei verwendet werden und die Art und Weise beschreiben, wie sich Vertreter der Politik in der Öffentlichkeit präsentieren und auf eine bestimmte Rhetorik als Instrument der Selbstinszenierung zurückgreifen, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Hierbei stellt sich die Frage der Notwendigkeit der Selbstinszenierung in einer demokratischen Gesellschaft.
3.2 Sendung Maybrit Illner vom 28.04.2016 zum Thema „Länger schuften, mehr vorsorgen… und im Alter trotzdem arm?“
3.2.1 Ausgangssituation: Horst Seehofers Aussage „Die Riester-Rente ist gescheitert“ als Auslöser einer erneuten Debatte über das deutsche Rentensystem
CSU-Chef und Ministerpräsident des Freistaates Bayern Horst Seehofer gab Anfang April bekannt, dass er vorhabe eine neue Rentenreform in die Wege zu leiten, da die 2002 eingeführte Riester-Rente gescheitert sei. 2002 wurde nach einer Senkung der Rente beschlossen, dass die so für einen Großteil der Bevölkerung entstandene Minderleistung durch eine nach dem damaligen Arbeitsminister Walter Riester (SPD) benannten privaten Zusatzrente kompensiert werden sollte. Nun wird jedoch von kritischer Seite aus bemängelt, dass die staatlich subventionierte Riester-Rente eher den Besserverdienern zugutekommt, als den Kleinund Mittelverdienern. Außerdem falle die Rendite aufgrund von hohen Provisionszahlungen nur gering aus.[22] Da Seehofers Aussage in der Politik eine erneute Diskussion über das deutsche Rentensystem ausgelöst hat, war dies auch das Thema der Maybrit Illner Sendung vom 28. April 2016, welche im Folgenden analysiert werden soll.
3.2.2 Analyse der Sendung vom 28.04.2016
Eröffnet wird die Sendung von der Moderatorin Maybrit Illner mit einer kurzen Einleitung, in der sie das Thema der Sendung auf ironische Art und Weise bekanntgibt. Anschließend werden die einzelnen Gäste von einem Off-Sprecher vorgestellt und ihre Position zum Thema Rente kurz präsentiert.
Neben den beiden Vertretern der Politik, Carsten Linnemann von der CDU und Sahra Wagenknecht von der Linken, sind außerdem zu Gast Michael Heise, Chefvolkswirt der Allianzgruppe, und Axel Kleinlein, Vorstandssprecher des Bundes der Versicherten. Ebenfalls zu Gast, allerdings nicht bei den anderen Diskutanten am Tisch sitzend sind Petra Vogel, eine Reinigungsfachkraft sowie Patrick Irlsperger, ein 24-jähriger Bauleiter.
Nach einem Einspieler, in welchem aktuelle Aussagen bekannter Politiker zum Thema Rente gezeigt werden, eröffnet Illner mit der ersten Frage an Linnemann die Diskussion.
[...]
[1] Schlossgespraeche: Norbert Lammert im Gespräch mit Robert Rauh, Minute 2:10 [22.05.2016]
[2] vgl. Dörner: Politainment, S. 136f
[3] vgl. Schröder: Geschichte und System des Rundfunks in der Bundesrepublik Deutschland, S. 25
[4] Dörner: Politainment, S. 31
[5] Fley: Talkshows im deutschen Fernsehen, S. 20
[6] vgl. Fley: Talkshows im deutschen Fernsehen, S. 20
[7] vgl. Keller: Die Geschichte der Talkshow in Deutschland, S. 112
[8] Àlvarez: Rauch und Relevanz [04.06.2016]
[9] vgl. ebd.
[10] vgl. Foltin: Die Talkshow. Die Geschichte eines schillernden Genres, S. 83f
[11] vgl. Fley: Talkshows im deutschen Fernsehen, S. 22
[12] vgl. Keller: Die Geschichte der Talkshow in Deutschland, S. 188
[13] vgl. Foltin: Die Talkshow. Die Geschichte eines schillernden Genres, S. 87
[14] Tenscher/Schicha (Hrsg.): Talk auf allen Kanälen, S. 14
[15] vgl. ZDF: Maybrit Illner – Das Gesicht des Polit-Talks im ZDF [04.06.2016]
[16] vgl. ZDF: Maybrit Illner – Das Gesicht des Polit-Talks im ZDF [05.06.2016]
[17] vgl. ebd. [05.06.2016]
[18] Telefongespräch mit Sabine Bleich am 20.09.2016
[19] ebd.
[20] ebd.
[21] Meyer/Ontrup/Schicha: Die Inszenierung des Politischen, S. 51
[22] vgl. Die Welt: “Gescheitert” – Seehofer will Riester-Rente abschaffen [06.08.16]
- Quote paper
- Leopold Pfeiffer (Author), 2016, Nutzen der Selbstinszenierung von Politikern in Polit-Talkshows. "Politainment" bei Maybrit Illner, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/356353