Eine Konsequenz aus den Elementen des Neuen Steuerungsmodells für die Personalführung in Kommunalverwaltungen ist das Schaffen von Leistungsanreizen. Eine Maßnahme stellt in diesem Zusammenhang das im Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD) ab dem 01.01.2007 eingeführte Leistungsentgelt dar. Das Instrument wird als „Leistungsorientierte Vergütung“ bzw. „Leistungsorientierte Bezahlung“ (LOB) bezeichnet.
Die vorliegende Hausarbeit dient dazu, die Bedeutung der LOB nach dem TVöD im Kontext der Personalführung kritisch zu untersuchen. Die forschungsrelevante Frage lautet: Motiviert die leistungsorientierte Vergütung nach dem TVöD? Ziel dieser Arbeit ist, die Motivationswirkung der LOB zu beurteilen und Empfehlungen für das Führungsverhalten zu formulieren.
Der Aufbau der Hausarbeit ist zielorientiert und untergliedert die Arbeit in vier Kapitel. Im Hauptteil der Arbeit wird zunächst ein theoretischer Bezugsrahmen zur Thematik hergestellt. Dazu wird das grundlegende Verständnis des zentralen Begriffes unter personalwirtschaftlichen Aspekten geklärt und entsprechend seiner Verwendung im Rahmen der vorliegenden Arbeit eingegrenzt. Anschließend wird als Erklärungsansatz für den Wirkungszusammenhang zwischen LOB und Motivation eine Prozesstheorie betrachtet. Darüber hinaus werden im Praxisteil die Erfahrungen einer Kommunalverwaltung mit dem Führungsinstrument „LOB“ dargestellt und Handlungsempfehlungen für die Führungspraxis verfasst. Dies bildet den Schwerpunkt dieser Arbeit. Mit einer abschließenden Betrachtung werden die wesentlichen Erkenntnisse rückblickend reflektiert und ein Fazit gezogen.
Inhaltsverzeichnis
- Zielsetzung und Aufbau der Arbeit
- Leistungsorientierte Vergütung als Führungsinstrument
- Eingrenzung und Begriffsdefinitionen
- Motivationstheoretischer Erklärungsansatz
- Erfahrungen der Stadtverwaltung X
- Erfahrungsbericht der Stadtverwaltung X
- Handlungsempfehlungen für die Führungspraxis
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht kritisch die Bedeutung leistungsorientierter Vergütung (LOB) nach dem TVöD im Kontext der Personalführung und fragt nach deren motivierender Wirkung. Ziel ist die Beurteilung der Motivationswirkung der LOB und die Formulierung von Handlungsempfehlungen für das Führungsverhalten. Die Arbeit konzentriert sich auf die Praxiserfahrungen einer Kommunalverwaltung und verzichtet auf eine umfassende Betrachtung des Entlohnungssystems und der Methoden zur Leistungsfeststellung.
- Leistungsorientierte Vergütung (LOB) nach TVöD
- Motivationstheoretische Erklärungsansätze für die Wirkung von LOB
- Erfahrungen einer Stadtverwaltung mit LOB
- Handlungsempfehlungen für die Führungspraxis im Umgang mit LOB
- Kritische Auseinandersetzung mit der Effektivität von LOB als Führungsinstrument
Zusammenfassung der Kapitel
Zielsetzung und Aufbau der Arbeit: Die Arbeit untersucht kritisch die Motivationswirkung leistungsorientierter Vergütung (LOB) nach dem TVöD in der Personalführung. Die Forschungsfrage lautet: Motiviert die LOB nach dem TVöD? Die Arbeit gliedert sich in vier Kapitel: einen theoretischen Teil, der den Begriff LOB einengt und einen motivationstheoretischen Erklärungsansatz liefert, einen Praxisteil mit den Erfahrungen einer Kommunalverwaltung und Handlungsempfehlungen, und abschließend ein Fazit. Die Arbeit basiert auf wissenschaftlicher Literatur und einem Experteninterview.
Leistungsorientierte Vergütung als Führungsinstrument: Dieses Kapitel definiert und grenzt den Begriff der leistungsorientierten Vergütung (LOB) im Kontext des TVöD ein. Es wird erläutert, wie die LOB die individuelle Leistung finanziell honoriert und den Grundsatz der Äquivalenz von Lohn und Leistung besser erfüllt. Der Tarifvertrag TVöD-VKA (§ 18) bildet die Grundlage, mit verschiedenen Formen monetärer Anreize (Leistungsprämien, -zulagen, Erfolgsprämien). Das Kapitel beleuchtet die Methoden zur Leistungsfeststellung und -bewertung (Zielvereinbarung und/oder systematische Leistungsbewertung) und ordnet die LOB im Personalmanagement als Belohnungssystem ein, das als Maßnahme zum Leistungserhalt dient. Die Motivationswirkung der LOB wird anhand eines prozesstheoretischen Erklärungsansatzes (implizit VIE-Theorie) diskutiert.
Erfahrungen der Stadtverwaltung X: Dieses Kapitel präsentiert die Erfahrungen der Stadtverwaltung X mit der leistungsorientierten Vergütung. Es beinhaltet sowohl den Erfahrungsbericht der Stadtverwaltung selbst als auch daraus abgeleitete Handlungsempfehlungen für die Führungspraxis. Der detaillierte Inhalt des Erfahrungsberichtes und der konkreten Handlungsempfehlungen wird hier nicht vorweggenommen, um den Lesefluss und die Spannung des vollständigen Textes zu erhalten. Der Abschnitt dient der Darstellung von praktischer Anwendung und Herausforderungen im Umgang mit LOB in einer realen kommunalen Verwaltung.
Schlüsselwörter
Leistungsorientierte Vergütung, TVöD, Motivation, Personalführung, Kommunalverwaltung, Führungsinstrument, Anreizsysteme, Motivationsforschung, Handlungsempfehlungen, Erfahrungsbericht.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Hausarbeit: Leistungsorientierte Vergütung als Führungsinstrument
Was ist der Gegenstand der Hausarbeit?
Die Hausarbeit untersucht kritisch die Bedeutung und Motivationswirkung leistungsorientierter Vergütung (LOB) nach dem TVöD im Kontext der Personalführung in einer Kommunalverwaltung. Der Fokus liegt auf der praktischen Anwendung und den Herausforderungen im Umgang mit LOB.
Welche Forschungsfrage wird behandelt?
Die zentrale Forschungsfrage lautet: Motiviert die LOB nach dem TVöD?
Welche Themen werden in der Hausarbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Definition und Eingrenzung von LOB im TVöD-Kontext, motivationstheoretische Erklärungsansätze für die Wirkung von LOB, Erfahrungen einer Stadtverwaltung X mit LOB, Handlungsempfehlungen für die Führungspraxis im Umgang mit LOB und eine kritische Auseinandersetzung mit der Effektivität von LOB als Führungsinstrument.
Wie ist die Hausarbeit aufgebaut?
Die Arbeit gliedert sich in vier Kapitel: 1. Zielsetzung und Aufbau der Arbeit; 2. Leistungsorientierte Vergütung als Führungsinstrument (inkl. Begriffsdefinitionen und motivationstheoretischer Erklärungsansatz); 3. Erfahrungen der Stadtverwaltung X (inkl. Erfahrungsbericht und Handlungsempfehlungen); und 4. Fazit.
Welche Methoden werden verwendet?
Die Arbeit basiert auf wissenschaftlicher Literatur und einem Experteninterview (aus dem Erfahrungsbericht der Stadtverwaltung X). Die Motivationswirkung der LOB wird anhand eines prozesstheoretischen Erklärungsansatzes (implizit VIE-Theorie) diskutiert.
Welche konkreten Ergebnisse werden präsentiert?
Die Hausarbeit präsentiert einen detaillierten Erfahrungsbericht der Stadtverwaltung X bezüglich ihrer Erfahrungen mit der leistungsorientierten Vergütung. Darüber hinaus werden konkrete Handlungsempfehlungen für die Führungspraxis abgeleitet. Der detaillierte Inhalt des Erfahrungsberichtes und der Handlungsempfehlungen wird im Haupttext dargestellt.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Leistungsorientierte Vergütung, TVöD, Motivation, Personalführung, Kommunalverwaltung, Führungsinstrument, Anreizsysteme, Motivationsforschung, Handlungsempfehlungen, Erfahrungsbericht.
Wo finde ich weitere Informationen?
Der vollständige Text der Hausarbeit enthält die detaillierten Informationen zu den einzelnen Kapiteln und den daraus gewonnenen Ergebnissen.
- Quote paper
- Jeanette Dahlman (Author), 2016, Motiviert die leistungsorientierte Vergütung nach dem TVöD?, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/354284