Die meisten Menschen unserer Gesellschaft haben ein ziemlich negatives Bild von der Prostitution. Ich frage mich, wie es sein kann, dass unsere Gesellschaft solch eine klare, ablehnende Einstellung zur Prostitution hat. Zudem interessiert es mich, ob unsere ablehnende Einstellung gegenüber der Prostitution auch durch wahre Argumente begründet ist.
Um dies zu prüfen beginne ich zunächst mit einer Darstellung der gesellschaftlichen Sicht auf die Prostitution. Hierbei gehe ich sowohl auf die Geschichte als auch auf die heutige Zeit ein, um die Entwicklung des gesellschaftlichen Blicks zu veranschaulichen. Im nächsten Schritt stelle ich unterschiedliche Aussagen dar, die häufig im Zusammenhang gegen die Prostitution gemacht werden. Genau diese Aussagen sind es schließlich, die die Grundlage meiner Analyse darstellen. Ich werde Schritt für Schritt jede dieser Aussagen auf ihre Standfestigkeit prüfen und untersuchen, ob sie auch wirklich als Gegenargumente für die Prostitution gültig sind. Dabei ist zu betonen, dass ich mich bei dieser Arbeit lediglich auf erwachsene Frauen beziehe, die der Prostitution aus eigenem Willen nachgehen. Kinderprostitution sowie Frauenhandel sind keine Bestandteile dieser Arbeit.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Die gesellschaftliche Sicht auf Prostitution
- 2.1. Im Wandel der Zeit
- 2.2. In der Gegenwart
- 3. Argumente gegen die Prostitution
- 4. Prostitution als „normaler“ Beruf?
- 5. Fazit
- 6. Quellenverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die gesellschaftliche Wahrnehmung von Prostitution und hinterfragt die Annahme, dass sie ein "normaler" Beruf sei. Die Autorin analysiert die historische Entwicklung der gesellschaftlichen Akzeptanz von Prostitution und prüft die gängigen Argumente gegen die Legalisierung. Der Fokus liegt auf der Perspektive erwachsener Frauen, die freiwillig in der Prostitution tätig sind.
- Historische Entwicklung der gesellschaftlichen Sicht auf Prostitution
- Gegenwärtige gesellschaftliche Wahrnehmung und Akzeptanz von Prostitution
- Analyse von Argumenten gegen die Prostitution
- Die Frage nach der Anerkennung der Prostitution als "normaler" Beruf
- Die Ambivalenz der gesellschaftlichen Moral im Umgang mit Prostitution
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema ein und erläutert die Forschungsfrage, die sich mit der gesellschaftlichen Ablehnung der Prostitution und der Gültigkeit der Argumente dagegen auseinandersetzt. Die Autorin kündigt ihren methodischen Ansatz an: die Untersuchung der historischen und gegenwärtigen gesellschaftlichen Sichtweisen sowie die Analyse der gängigen Gegenargumente. Der Fokus wird auf die freiwillige Prostitution erwachsener Frauen gelegt, wobei Kinderprostitution und Frauenhandel explizit ausgeschlossen werden.
2. Die gesellschaftliche Sicht auf Prostitution: Dieses Kapitel beleuchtet die gesellschaftliche Wahrnehmung von Prostitution im Wandel der Zeit. Es wird zunächst der historische Kontext von der Antike über das Mittelalter und die Renaissance bis zum Ende des 19. Jahrhunderts dargestellt, wobei die unterschiedlichen Akzeptanzgrade und die Ambivalenz der gesellschaftlichen Moral verdeutlicht werden. Der Wandel der Akzeptanz wird in Verbindung mit gesellschaftlichen Veränderungen wie der Macht der Kirche im Mittelalter oder der industriellen Revolution im 19. Jahrhundert erklärt. Die Darstellung dient als Grundlage für den Vergleich mit der gegenwärtigen Situation.
2.1. Im Wandel der Zeit: Dieser Abschnitt untersucht die historische Entwicklung der gesellschaftlichen Sichtweise auf Prostitution. Er zeigt, wie die Akzeptanz in der Antike, die Ambivalenz im Mittelalter mit der zwiespältigen Haltung der Kirche, die relative Akzeptanz in der Renaissance und der erneute Rückgang der Akzeptanz im 19. Jahrhundert im Zusammenhang mit Armut und industrieller Revolution zusammenhingen. Der Abschnitt liefert somit einen umfassenden historischen Kontext für die aktuelle Debatte.
2.2. In der Gegenwart: Der Abschnitt beschreibt die Situation nach der Legalisierung der Prostitution in Deutschland im Jahr 2002. Trotz der Legalisierung verbleibt eine überwiegend negative gesellschaftliche Wahrnehmung, die sich in abwertenden Begriffen und der gesellschaftlichen Stigmatisierung von Frauen in der Prostitution äußert. Die Autorin verweist auf die anhaltende Doppelmoral und die gesellschaftliche Kontrolle über weibliches Sexualverhalten.
Schlüsselwörter
Prostitution, gesellschaftliche Akzeptanz, Moral, Legalisierung, historische Entwicklung, Argumente pro und contra, Frauenrechte, soziale Stigmatisierung, Doppelmoral, Deutschland, ProstG.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Arbeit: Gesellschaftliche Wahrnehmung von Prostitution
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht die gesellschaftliche Wahrnehmung von Prostitution und hinterfragt die Annahme, dass es sich um einen "normalen" Beruf handelt. Sie analysiert die historische Entwicklung der gesellschaftlichen Akzeptanz und prüft gängige Argumente gegen die Legalisierung, wobei der Fokus auf der Perspektive erwachsener Frauen liegt, die freiwillig in der Prostitution tätig sind. Kinderprostitution und Frauenhandel werden explizit ausgeschlossen.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die historische Entwicklung der gesellschaftlichen Sicht auf Prostitution, die gegenwärtige Wahrnehmung und Akzeptanz, die Analyse von Argumenten gegen die Prostitution, die Frage nach der Anerkennung als "normaler" Beruf und die Ambivalenz der gesellschaftlichen Moral im Umgang mit diesem Thema. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf dem Wandel der gesellschaftlichen Akzeptanz im Laufe der Zeit und den damit verbundenen gesellschaftlichen Veränderungen.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Einleitung, Die gesellschaftliche Sicht auf Prostitution (inkl. Unterkapitel "Im Wandel der Zeit" und "In der Gegenwart"), Argumente gegen die Prostitution, Prostitution als „normaler“ Beruf?, Fazit und Quellenverzeichnis.
Wie wird die historische Entwicklung der gesellschaftlichen Sicht auf Prostitution dargestellt?
Das Kapitel zur gesellschaftlichen Sicht auf Prostitution beleuchtet die Wahrnehmung von der Antike über das Mittelalter und die Renaissance bis zum Ende des 19. Jahrhunderts. Es zeigt die unterschiedlichen Akzeptanzgrade und die Ambivalenz der gesellschaftlichen Moral auf und erklärt den Wandel der Akzeptanz im Zusammenhang mit gesellschaftlichen Veränderungen wie der Macht der Kirche oder der industriellen Revolution.
Wie wird die gegenwärtige Situation dargestellt?
Der Abschnitt zur gegenwärtigen Situation beschreibt die Lage nach der Legalisierung der Prostitution in Deutschland im Jahr 2002. Trotz der Legalisierung besteht eine überwiegend negative gesellschaftliche Wahrnehmung, die sich in abwertenden Begriffen und gesellschaftlicher Stigmatisierung zeigt. Die anhaltende Doppelmoral und die gesellschaftliche Kontrolle über weibliches Sexualverhalten werden thematisiert.
Welche Schlussfolgerungen zieht die Arbeit?
(Der HTML-Auszug enthält kein Fazit. Diese Frage kann daher erst nach Lesen des vollständigen Textes beantwortet werden.)
Welche Schlüsselwörter sind relevant?
Die wichtigsten Schlüsselwörter sind: Prostitution, gesellschaftliche Akzeptanz, Moral, Legalisierung, historische Entwicklung, Argumente pro und contra, Frauenrechte, soziale Stigmatisierung, Doppelmoral, Deutschland, ProstG.
Für wen ist diese Arbeit bestimmt?
(Der HTML-Auszug gibt keinen expliziten Hinweis auf die Zielgruppe. Es ist jedoch anzunehmen, dass die Arbeit für ein akademisches Publikum bestimmt ist, welches sich mit den sozialen und ethischen Aspekten von Prostitution auseinandersetzen möchte.)
- Quote paper
- Thuy Linh Ly (Author), 2015, Prostitution. Ein Beruf wie jeder andere?, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/353787