In den letzten Jahren war und ist immer noch viel zu hören über die ehemalige DDR. Von unterschiedlichster Seite und aus unterschiedlichstem Interesse. Auch geschrieben und gesendet wird dazu viel. Die einen möchten ihre Publikationen am liebsten "mit Trauerflor umrahmen", die anderen verteufeln und verdammen den gewesenen ostdeutschen Staat “in Bausch und Bogen”. Da ich, Jahrgang 1974 und “gelernter” DDR-Bürger, die ausklingende DDR als Jugendlicher erlebte, hat mich das Thema “Jugend in der ausgehenden DDR und ihre (Freizeit-) Organisationen” einmal besonders interessiert, schon allein weil ich da auch persönliche Erfahrungen kann einfliessen lassen. Ich möchte darüber schreiben, welche Organisationsformen es gab, in welcher Form das Leben in diesen Organisationen Statt fand, ob es z. B. "Grup-penarbeit" gab, und wenn ja, in welcher Form.
Als Überschrift habe ich "Jugend in der ausgehenden DDR" gewählt. Hillary Clinton sagt: "It takes a village to raise a child." (Rodham-Clinton, 1996, S. 12). Dieser Ausspruch besagt, dass es bei der Erziehung Minderjähriger auf jeden Erwachsenen einzeln, aber auch auf die Gesell-schaft als Ganzes ankommt. Was meiner eigenen Überzeugung entspricht. Auf einen Teil des "villages", dass sich zu Zeiten der DDR um die hiesige Jugend kümmerte, die der Jugend der DDR zu Gebote stehenden (Freizeit-) Organisationen, möchte ich hier eingehen und ein Schlaglicht darauf werfen, wie ihr Organisationsleben funktionierte. Bei den Zitaten habe ich Rechtschreibung und Interpunktion so belassen, wie vorgefunden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Jugend in der ausgehenden DDR
- Jugendlich von wann bis wann?
- biologische Eckdaten
- biographische Eckdaten
- Mitgliedschaft in Kinder- und Jugendorganisationen
- Zu Normen, Regeln und Statuten der SED-nahen Kinder- & Jugendorganisationen
- Die Pionierorganisation "Ernst Thälmann"
- Beispiel Altstoffsammelaktion
- Zur Eichel- & Kastaniensammelaktion
- Spendenaktionen
- Unterschriftenaktionen
- Die Freie Deutsche Jugend
- Junge Gemeinde
- Kinder- und Jugendsektionen von Vereinen
- (Jugend-) Arbeitsgemeinschaften
- die Clique
- Schulfreizeit
- Resümee
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Studienarbeit untersucht die Erfahrungen von Jugendlichen in der DDR zwischen 1980 und 1990. Ziel ist es, verschiedene Organisationsformen der Jugendarbeit zu beleuchten und deren Einfluss auf das Leben der Jugendlichen zu analysieren. Der Fokus liegt dabei auf der Funktionsweise dieser Organisationen und der Frage nach Formen der Gruppenarbeit.
- Jugendliche in der ausgehenden DDR
- Kinder- und Jugendorganisationen und deren Strukturen
- Einfluss der SED-nahen Organisationen auf das Jugendleben
- Formen der Gruppenarbeit und sozialer Interaktion
- Definition der Jugendphase in der DDR
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung beschreibt den Anlass und die Motivation der Arbeit, die auf persönlichen Erfahrungen des Autors in der DDR beruht. Sie thematisiert die unterschiedlichen Perspektiven auf die DDR und betont die Bedeutung des sozialen Umfelds ("It takes a village to raise a child") für die Jugendentwicklung. Der Fokus der Arbeit liegt auf den Jugendorganisationen der DDR und ihrer Funktionsweise.
Jugend in der ausgehenden DDR: Dieses Kapitel betont die Heterogenität der Jugend in der DDR und widerlegt die Annahme einer einheitlichen Jugenderfahrung. Es werden jedoch normbildende Grundmuster wie Kinderkrippe, Schule, und die Mitgliedschaft in Organisationen (Pionierorganisation, FDJ) als prägende Einflüsse auf die Jugendphase hervorgehoben. Die Bedeutung von Erfahrungen aus der frühen Kindheit für das spätere Jugendleben wird ebenfalls angesprochen.
Jugendlich von wann bis wann?: Das Kapitel untersucht die Definition von Jugend in der DDR. Es werden biologische (Pubertät) und biographische Eckdaten (Eintritt in die Pionierorganisation, Erhalt des Personalausweises, Jugendweihe, Eintritt in die FDJ, Volljährigkeit) als Referenzpunkte für die Abgrenzung der Jugendphase herangezogen. Die freiwillige, aber oft faktisch verpflichtende Mitgliedschaft in der FDJ wird diskutiert.
Mitgliedschaft in Kinder- und Jugendorganisationen: Dieses Kapitel beschreibt die verschiedenen Kinder- und Jugendorganisationen der DDR (FDJ, Pionierorganisation, Junge Gemeinde, Vereinssektionen). Es hebt den Unterschied zwischen uniformierten (FDJ, Pionierorganisation) und nicht-uniformierten Organisationen hervor. Das Fehlen von Gruppenarbeit in den SED-nahen Organisationen wird festgehalten, und die Rolle dieser Organisationen als "Kampfreserve der SED" wird erwähnt.
die Clique: [Leider kann kein Kapitelzusammenfassung für dieses Kapitel erstellt werden, da der bereitgestellte Text keine Informationen über den Inhalt dieses Kapitels liefert.]
Schulfreizeit: [Leider kann kein Kapitelzusammenfassung für dieses Kapitel erstellt werden, da der bereitgestellte Text keine Informationen über den Inhalt dieses Kapitels liefert.]
Schlüsselwörter
Jugend in der DDR, Jugendorganisationen, Pionierorganisation „Ernst Thälmann“, Freie Deutsche Jugend (FDJ), SED, Sozialisation, Gruppenarbeit, Normen, Regeln, Jugendweihe, Pubertät, Biografische Eckdaten.
Häufig gestellte Fragen zur Studienarbeit: Jugend in der ausgehenden DDR
Was ist der Gegenstand dieser Studienarbeit?
Die Studienarbeit untersucht die Erfahrungen von Jugendlichen in der DDR zwischen 1980 und 1990. Der Schwerpunkt liegt auf den verschiedenen Organisationsformen der Jugendarbeit und deren Einfluss auf das Leben der Jugendlichen. Besonders analysiert wird die Funktionsweise dieser Organisationen und die Frage nach Formen der Gruppenarbeit.
Welche Organisationen werden untersucht?
Die Arbeit beleuchtet verschiedene Kinder- und Jugendorganisationen der DDR, darunter die Pionierorganisation „Ernst Thälmann“, die Freie Deutsche Jugend (FDJ), die Junge Gemeinde und Kinder- und Jugendsektionen von Vereinen. Es wird ein Vergleich zwischen uniformierten (FDJ, Pionierorganisation) und nicht-uniformierten Organisationen gezogen.
Wie wird Jugend in dieser Arbeit definiert?
Die Definition von Jugend wird anhand biologischer (Pubertät) und biographischer Eckdaten (Eintritt in die Pionierorganisation, Erhalt des Personalausweises, Jugendweihe, Eintritt in die FDJ, Volljährigkeit) untersucht. Die oft faktisch verpflichtende Mitgliedschaft in der FDJ wird diskutiert.
Welche Rolle spielten die SED-nahen Organisationen?
Die Arbeit analysiert den Einfluss der SED-nahen Organisationen auf das Jugendleben. Es wird der Mangel an echter Gruppenarbeit in diesen Organisationen festgestellt und ihre Rolle als "Kampfreserve der SED" erwähnt. Aktivitäten wie Altstoffsammelaktionen, Eichel- und Kastaniensammelaktionen, Spendenaktionen und Unterschriftenaktionen werden als Beispiele angeführt.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte: Jugendliche in der ausgehenden DDR, Kinder- und Jugendorganisationen und deren Strukturen, Einfluss der SED-nahen Organisationen auf das Jugendleben, Formen der Gruppenarbeit und sozialer Interaktion sowie die Definition der Jugendphase in der DDR.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit enthält Kapitel zu folgenden Themen: Einleitung, Jugend in der ausgehenden DDR, Definition der Jugendphase (biologische und biographische Eckdaten), Mitgliedschaft in Kinder- und Jugendorganisationen, die Clique, Schulfreizeit und Resümee.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Jugend in der DDR, Jugendorganisationen, Pionierorganisation „Ernst Thälmann“, Freie Deutsche Jugend (FDJ), SED, Sozialisation, Gruppenarbeit, Normen, Regeln, Jugendweihe, Pubertät, Biografische Eckdaten.
Welche Quellen werden verwendet?
Die Einleitung erwähnt, dass die Arbeit auf persönlichen Erfahrungen des Autors in der DDR beruht. Weitere Quellen sind im bereitgestellten Text nicht explizit genannt.
Gibt es Informationen über die "Clique" und "Schulfreizeit"?
Leider enthält der bereitgestellte Text keine Informationen zum Inhalt der Kapitel "die Clique" und "Schulfreizeit", daher können keine Zusammenfassungen dieser Kapitel geliefert werden.
- Arbeit zitieren
- Mario Brandt (Autor:in), 2005, Jugend in der ausgehenden DDR, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/35352